Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/XXXVI/1
Bernhard Bloch Majolika- und Terracottafabrik, Böhmen/Austria, Hohenstein/Uncin, um 1900, Vase mit Nymphe, Künstler T. Schoop (attr.), Werks.-Nr. 3830, Exemplar Nr. 215 (7), gemarkt Firmenmarke mit BB sowie 215 (7) gepresst, 3830 mit gegossen, nicht signiert, Literatur: Waltraud Neuwirth, Blühender Jugendstil, Band II, S. 223 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 231, Marke Nr. 7 identisch, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel III, Markenkasten 30 identische Marke, Seite 209, Herstellerverzeichnis, Eichwald, B. Bloch 30 sowie Seite 217, Namenverzeichnis, Bloch, B, M 30, weitere Literatur: Volker Mölle Riessner, Amphora, Die Porzellan- und Keramikmanufaktur in Nord-Böhmen, Seite 183, Beschreibung der Bloch‘schen Fabriken sowie Seite 195, Marke Nr. 40 identisch, weitere Literatur: Barbara Scheffran im Auftrag des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund, Prager Jugendstil, Seite 148, Abbildung 216, dort eine Jardiniere mit Nymphe, mit Signatur Uncin, BB sowie T. Schoop, siehe auch ebay 19.04.2011, ähnliche Nymphe, 1869 Gründung durch Anton Tschinkel Siderolithwaarenfabrik, aufgekauft 1885 von C. Teichert und firmiert als Meißner Ofen- und Porzellanfabrik Filiale Eichwald, 1899 Übernahme durch Bernhard Bloch und Firmierung als B. Bloch & Co. Porzellan-, Majolika-, Ofen- u. Terracottafabriken oder auch B. Bloch & Co. Ofen- und Porzellanfabrik, 1921 Trennung in zwei Firmen, erstens Eichwalder Porzellan- und Ofenfabrik Bernhard Bloch & Co. und zweitens B. Bloch (Inhaber Stella Bloch), später firmierte eine der Fabriken dann noch als Eichwalder Porzellan-, Ofen- und Wandplattenfabrik Dr. Widera & Co., in unterschiedlicher Literatur wird die Historie der Bloch‘schen Fabriken unterschiedlich dargestellt, das MEK schreibt den Produktionsort und Künstler nach o. g. Literatur „Prager Jugendstil“ zu, Höhe 36 cm, Breite 17 cm