D/LXXXII/5

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXXXII/5

Westerwälder Steinzeug ohne Fabrikzuordnung, Deutschland, Westerwald, 1922 (?), Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 1637, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Fabrikmarke aber 0,5 L über Eichstrich sowie 1637 gepresst, nicht signiert, Blechdeckel mit geritzter Datierung (diese kann auch später aufgebracht worden sein), am Boden nicht gedeutete Ritzung, evtl. Zahl, evtl. Künstlersignatur, Hersteller evtl. Johann Peter Thewalt, die vierstellige Werks.-Nr. würde passen sowie ein ähnliches Dekorteil, Kreis bzw. Kreis ähnlicher Ring mit dickem Mittelpunkt und auf 12, 03, 06 und 09 Uhr jeweils ein Punkt, siehe dazu Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 225, Abbildung Nr. 591, dort eine braun salzglasierte (kölnischbraun) Kanne mit der Werks.-Nr. 1532 und dem oben beschriebenem Dekordetail, Künstler evtl. Alfred Kamp, Albin Müller oder Paul Wynand, der 0,5 Liter über Eichstrich Stempel gleicht einem 0,5 Liter über Eichstrich Stempel von Reinhold Merkelbach, allerdings ist dieser mit 1,1 cm Höhe größer, das MEK konnte nicht klären, ob Merkelbach diesen Stempel auch in einer kleineren Version verwendet hat, MEK D/LXXXII/8 mit gleichem 0,5 Liter über Eichstrich Stempel und einem ebenfalls sehr erhabenem Dekor, allerdings mit völlig abweichendem Zahlentyp der Werks.-Nr. Pressung, Ausführung als Steinzeug braun salzglasiert (kölnischbraun), Zinnmontur mit Blechdeckel,
Höhe 10 cm, Breite 14,7 cm (nur die Keramik)