D/LXXXIII/5

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXXXIII//5

Dümler & Breiden Fabrik reichverzierter, altdeutscher Steinkrüge, Trinkhumpen, Pokale, Wein- u. Bierkannen etc. sowie Steinwaren in modernem Geschmack in bunter Glasur und bester Ausführung, Deutschland, Höhr, um 1920, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 522, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke zwei gekreuzte Degen, die Degengriffe als Buchstaben D & B ausgeführt darunter Höhr, 522 sowie ½ L über Eichstrich gepresst, nicht signiert, Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik, Seite 329, Marke Nr. 211 identisch, weitere Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 38, Fabrikbeschreibung sowie Marke Nr. 1 identisch (es fehlt dort das & Zeichen), weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 196, Fabrikbeschreibung sowie Marke Nr. 1 identisch (es fehlt dort das & Zeichen) sowie Hinweis, dass die Marke nach 1918 verwendet worden ist, die Fabrik wurde 1883/1884 von Peter Dümler und seinem späteren Schwager Albert Breiden in Höhr gegründet, 1907 zum Tode Peter Dümlers treten seine Witwe Bertha und sein Sohn Paul in die Fabrik ein, Paul wird seit dem WK I vermißt, um 1913 verkauft Albert Breiden seine Fabrikanteile (an wen konnte nicht recherchiert werden) und um 1918 tritt der Cousin Ernst Dümler in die Fabrik ein, die o. g. Fabrikbezeichnung wurde von einer Zeitungsanzeige des Jahres 1907 übernommen, die Fabrik bestand über den WK II hinaus, weitere Fabrikbezeichnungen und Inhaberverhältnisse konnten nicht recherchiert werden, Ausführung als Elfenbeinsteinzeug braun-dunkelblau bemalt, nachträglich an die Zinnmontur angelöteter Blechdeckel,
Höhe 16,3 cm, Breite 13,3 cm (nur die Keramik)