Dä/III/3

Abteilung Dänemark, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer Dä/III/3

Beck & Schou Fajencefabriken Aluminia und Kunglig dansk Porslinfabrik Kobenhavn (Royal Copenhagen), Dänemark, Kobenhavn und Frederiksberg, 1920, Vase anläßlich Rundskuedag 1920, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit im Kreis geschriebenem Royal Copenhagen, mittig Krone (Marke für die Zeit vom 1889 – 1922, siehe dazu www.royalcopenhagen.com) grüner Stempel und Glasur, darunter drei blaue Wellenlininen blau unte r Glasur gemalt, daneben wohl Malernummer 182 blau unter Glasur gemalt, nicht signiert,in Kopenhagen beschäftigte sich der Apotheker Frantz Heinrich Müller mit der Herstellung von Porzellan, 1774 war es dan soweit, er war nun in der Lage Porzellan herzustellen, er war relativ erfolglos in der Geldmittelbeschaffung, erst als die königliche Familie um 1779 (Witwe Juliane Marie und der Kronprinz Frederik) in das Geschäft einstiegen, gelang der Durchbruch, die königliche Familie stellte zuerst nur ein Privileg zur Verfügung, mußte aus Geldnotgründen der Fabrik dann aber auch mit finanziellen Mitteln einsteigen, bis 1882 wurde unter königlichem Fabrikeigentum produziert, 1882 übernahm Aluminia die Kunglig dansk Porslinfabrik Kobenhavn und durfte die Bezeichnung Royal für die Fabrik weiterführen, der Sitz wurde von Kopenhagen in den Vorort Frederiksberg verlegt, es wurde parallel in beiden Fabriken produziert und unterschiedliche Markungen verwendet, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 424, Marke Nr. 12 identisch, Ausführung als Porzellan, Herstellungsort Frederiksberg, Höhe 15,3 cm, Breite 9,5 cm