Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventar Nr. A/XXX/1
Julius Dressler Porzellan-, Siderolith- und Majolikafabrik, Böhmen/Austria, Biela/Bela, um 1900, Majolikateller mit Jagdszene, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 5175 (?), Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Turmmarke mit JDB (für Julius Dressler Biela) aufgelegt, 5175, unbekanntes Zeichen sowie b gepresst, 573 sowie 38 braun gemalt, nicht signiert, Literatur: Waltraud Neuwirth, Blühender Jugendstil, Band II, Seite 235 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 238, Marke Nr. 1 identisch, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel I, Marke im Markenkasten 7 andere Variante der Turmmarke ebenfalls mit JDB sowie Seite 218, Namensverzeichnis, dort gelistet als Dreßler, Julius M 7, weitere Literatur: Volker Mölle Riessner, Amphora, Die Porzellan- und Keramikmanufaktur in Nord-Böhmen, Seite 180, Beschreibung der Dressler‘schen Fabrik sowie Seite 195, Marke Nr. 21 identisch, Julius Dressler gründete die Fabrik 1883/1884, Firmierung ab 1887 Julius Dressler Porzellan-, Siderolith- und Majolikafabrik, ab 1906 Julius Dressler Fayence-, Majolika- u. Porzellanfabrik, ab 1910 ist Hulda Dressler (Witwe) die Inhaberin, ab 1920 wurde die Fabrik der OEPIAG, dann der EPIAG angegliedert, anscheinend wurde die Fabrik zum Ende des WK II geschlossen, spätestens 1922 gab es eine Änderung der Firmierung in Julius Dressler Majolikafabrik (so eingetragen im keramischen Adressbuch), Jagdszene Hand gemalt, Durchmesser 35 cm