Über Hermann Gradl konnten nur wenige Lebensdaten recherchiert werden. Er wurde 1869 in Dillingen geboren. Er starb 1934 in Landsberg a. Lech. Gradl war von 1899 – 1905 für die Königliche Porzellan-Manufaktur Nymphenburg tätig.
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XLIV/1
Königliche Porzellan-Manufaktur Nymphenburg, Deutschland, München, 1902, Deckelterrine, Künstler Max Rossbach und Hermann Gradl, Werks.-Nr. 1334 (Dekornummer), Exemplar Nr. ohne, gemarkt Manufakturmarke Nymphenburg blauer Stempel unter Glasur, gesetzlich geschützt roter Stempel auf Glasur, 1334, 128 sowie XVIII grün auf Glasur gemalt, nicht signiert, Formentwurf Max Rossbach, Dekorentwurf Anton Gradl (Gradl schuf für das Dekor „Modern“ bzw. „Modern S“ verschiedene Blumendekore), Dekor bezeichnet mit „Modern S“ als Nachfolger des Dekor’s „Modern“, welches für die Weltausstellung 1900 in Paris entworfen wurde, 1902 änderte Rossbach etwas die Form in „Modern S“, siehe auch Auktionshaus Quittenbaum, Jugendstil – Art Déco, Jubiläumsauktion vom 29.04.2008, Seite 251, Lot 605, identische Deckelterrine, Höhe 13,7 cm, Breite 29,7 cm