Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/1
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, um 1910, Flasche, Künstler Albin Müller, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, nicht gemarkt, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung sowie Seite 62, Abbildung 76, identische Flasche (7,5 cm größere Variante) Entwurf Albin Müller für die Firma Carl Mampe in Berlin, dort außerdem beschrieben, dass Albin Müller Exemplare dieser Flasche in seinem Haushalt in Darmstadt (Darmstädter Künstlerkolonnie) hatte, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik, Seite 76 ff., Biografie Albin Müller sowie Seite 80, Abbildung 92, identische Flasche (7,5 cm größere Variante) Entwurf Albin Müller, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik sowie Abbildung 444, identische Flasche (7,5 cm größere Variante und mit Flaschenstopfen) Entwurf Albin Müller, erworben aus Privatbesitz, Inventar Nr. 89/67, außerdem dort beschrieben, dass von dieser Flasche auch eine etwas kleinere Variante bekannt ist, mit Verweis auf das Auktionshaus Ketterer, Auktion Nr. 131, Jahr 1988, Lot Nr. 570, weitere Literatur: Institut Mathildenhöhe Darmstadt, Katalog Museum Künstlerkolonie Darmstadt, Seite 164, Abbildung 235, identische Flasche (7,5 cm größere Variante) Entwurf Albin Müller, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, siehe auch Auktionshaus von Zezschwitz, München, Auktion 62 vom 14.10.2010, Angewandte Kunst des 20. Jahrhunderts, Lot Nr. 131 A, identische Flasche (7 cm größere Variante) mit einer wertmindernden Ausplatzung (Scharte), Verkaufserlös 200 € + ca. 20 % Zuschlagskosten, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, Ausführung als Steinzeug grau-blau salzglasiert, zylindrischer Gefäßkörper mit ausgewölbter Schulter, die sich zum Hals hin stark verjüngt, auf zylindrischer Wandung umlaufende, reliefierte Wellenbänder in Blau auf grauem Grund, blau bemalte Schulter mit Nuppendekor und reliefierten Medaillons, Höhe 15,5 cm, Breite 7 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/2
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge (attr.), Deutschland, Höhr, um 1920, Figur Madonna mit Kind, Künstler Hans Wewerka (attr.), Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, nicht gemarkt, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 21, Künstlerbiografie und beschrieben, dass Wewerka in erster Linie für die Fabrik Reinhold Hanke entworfen hat, Seite 60, Fabrikbeschreibung sowie Seiten 65 bis 67, Abbildungen von Wewerka Figuren, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 191 ff., Künstlerbiografie und Abbildungen von Wewerka Figuren, gefertigt von der Fabrik Hanke, dort auch beschrieben, dass nach 1912 die Hanke Wewerka-Modelle in den Besitz der Fabrik Reinhold Merkelbach übergingen und dass mangels Markung letztlich der tatsächliche Hersteller dadurch nicht zu ermitteln ist, da die Wewerka Modelle von Merkelbach weiterproduziert worden sind, insofern ist es möglich, dass das MEK Exemplar auch Merkelbach zuzuordnen ist, Seite 202, Beschreibung der Fabrik sowie Seiten 268 und 269, Preistafeln 31 und 32, Abbildungen diverser für Hanke entworfener Modelle von Wewerka, weitere Literatur: Dr. Gerhard P. Woeckel, Jugend, Staatliche Kunstsammlungen Kassel 1968, Nr. 76, Künstlerbiografie, weitere Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik 1900 – 1950, Seite 313, Künstlerbiografie sowie dort beschrieben, dass Wewerka von 1910 bis 1914 für die Fabrik Reinhold Hanke als Modelleur tätig war, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, das MEK schreibt diese Figur vorläufig der Fabrik Reinhold Hanke und dem Künstler Hans Wewerka zu, wobei vor allem die Sockelausführung fragwürdig ist, Ausführung als Steinzeug, braun salzglasiert (kölnisch-braun), mit der Hand modelliert und innen hohl, Höhe 29 cm, Breite 7,5 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/3
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, um 1900, Flasche, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke HANKE gepresst, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 10 identisch, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Manufaktur, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, weitere Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik 1900 – 1950, Seite 321, Marke Nr. 72 identisch (für die Zeit um 1900), 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, Ausführung als Steinzeug grau-blau salzglasiert, Höhe 14 cm, Breite 8 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/4
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, um 1884, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 1259, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke als Wappenmarke, links Mensch ein Wappen haltend, daneben Wappen von einem Löwen gehalten, über den beiden Wappen eine Krone, darunter wohl eine Waage oder Wippe, die Gleichgewicht (der Kräfte) symbolisiert, GERMANY., 1259 sowie 0,5 L über Eichstrich gepresst, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, ab dieser Zeit wurde wohl auch die Marke des MEK Exemplares eingeführt, allerdings hat dieser Seidel bereits eine Literangabe mit Eichstrich, da im Deutschen Kaiserreich erst 1881 (20.07.1881) das Gesetz zur Aichung der Schankgefäße beschlossen wurde und dieses Gesetz erst am 01.01.1884 endgültig in Kraft trat, ist der MEK Seidel wohl in die frühen 1880‘ Jahre zu datieren, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, dies bestätigt die Datierung des MEK Seidels, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, während der GmbH Zeit wurden Formen getauscht und auf die mit fremden Formen hergestellten Erzeugnisse, die eigene Herstellermarke angebracht, es gibt deshalb bei Reinhold Hanke hergestellte Ware nach Vorlagen von Reinhold Merkelbach (siehe dazu auch der Bartmannkrug MEK D/LXX/5) und umgedreht, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, der 2 cm breite und 0,5 cm hohe Zusatzstempel GERMANY. (mit Punkt) dient dem MEK als Identifizierungsstempel für nicht mit der Fabrikmarke versehene Fabrikate von Hanke, Ausführung als Elfenbeinsteinzeug sowie als Hohlbodenseidel, die durch das Dekor zerstückelten Sprüche lauten: „Wer rennt u. wühlt, mit Geld nur klingt und stehend nur sein‘ Schoppen trinkt den treff des Wortes Vollgewicht Ruh‘ ist die erste Bürgerpflicht.„ und „Dem Glücklichen schlagt keine Stunde“,
Höhe 18,5 cm, Breite 13,5 cm
deutlichere Marke aus dem www
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/5
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, 1911 bis 1918, Bartmannkrug, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke HANKE gepresst, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Beate Dry-v. Zezschwitz, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils I, R. Merkelbach Grenzhausen und München, Nachdruck der Spezialpreisliste 1905, Seite 29, Abbildung 14 sowie Abbildung 15, identischer Bartmannkrug, dort beschrieben, dass die Fabrik von Reinhold Merkelbach diesen Bartmannkrug vor 1916 nach einem Original aus dem Kunstgewerbemuseum Köln für die Firma Jacob Auer Söhne als grauen in die Form gedrehten Scherben mit Reliefdekor, braun engobiert (kölnisch-braun) produziert hat, siehe auch MEK D/XLV/40, dort der Originalkrug (allerdings aus der Zeit um 1916) der Steinzeugfabrik Reinhold Merkelbach im Inventar, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik und Marke Nr. 10 identisch sowie Seite 240, Abbildung Nr. 6, dort das Merkelbach Original, welches als Vorlage für den Auer & Söhne Krug diente, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik 1900 – 1950, Seite 321, Marke Nr. 72 identisch (für die Zeit um 1900) weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, ab dieser Zeit wurde wohl auch die Marke des MEK Exemplares eingeführt, der MEK Seidel hat bereits eine Literangabe mit Eichstrich, da im Deutschen Kaiserreich erst 1881 (20.07.1881) das Gesetz zur Aichung der Schankgefäße beschlossen wurde und dieses Gesetz erst am 01.01.1884 endgültig in Kraft trat, ist der MEK Seidel wohl in die frühen 1880‘ Jahre zu datieren, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, dies bestätigt die Datierung des MEK Seidels, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, während der GmbH Zeit wurden Formen getauscht und auf die mit fremden Formen hergestellten Erzeugnisse, die eigene Herstellermarke angebracht, es gibt deshalb bei Reinhold Hanke hergestellte Ware nach Vorlagen von Reinhold Merkelbach und umgedreht, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, Ausführung wie oben bei R. Merkelbach beschrieben, Höhe 16 cm, Breite 14,5 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/6
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, vor/um 1884, Kanne, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 70, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit R. Hanke (als Halbkreisbogen nach unten offen), Germany (als Halbkreisbogen nach oben offen) sowie 70 gepresst, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung sowie Marke Nr. 10 ähnlich, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, im Deutschen Kaiserreich wurde 1881 (20.07.1881) das Gesetz zur Aichung der Schankgefäße beschlossen, allerdings trat dieses Gesetz erst am 01.01.1884 endgültig in Kraft, Hanke produzierte bis 1882 ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, während der GmbH Zeit wurden Formen getauscht und auf die mit fremden Formen hergestellten Erzeugnisse, die eigene Herstellermarke angebracht, es gibt deshalb bei Reinhold Hanke hergestellte Ware nach Vorlagen von Reinhold Merkelbach (siehe dazu auch der Bartmannkrug MEK D/LXX/5) und umgedreht, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, die 2 cm breite und 0,5 cm hohe Zusatzmarke Germany (als Halbkreisbogen nach oben offen), dient dem MEK als Identifizierungsstempel für nicht mit der Fabrikmarke versehene Fabrikate von Hanke, Ausführung als Elfenbeinsteinzeug sowie als Hohlbodenkanne, evtl. steht vor der Werks.-Nr. 70 noch die Zahl 1, ist sehr schwer zu erkennen, die Kanne hat keine Literangabe und keinen Eichstrich, MEK Nachmessung: 1,5 Liter,
Höhe 25 cm, Breite 17 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/7
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, um 1900, Flasche, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke HANKE gepresst, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 10 identisch, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, weitere Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik 1900 – 1950, Seite 321, Marke Nr. 72 identisch (für die Zeit um 1900), 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, Ausführung als Steinzeug grau-blau salzglasiert, Höhe 15,5 cm, Breite 13,5 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/8
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, um 1884, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 1091 (?), Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit R. H. (für Reinhold Hanke) darunter GERMANY, 1091 (?) sowie 0,5 L. über Eichstrich gepresst, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, während der GmbH Zeit wurden Formen getauscht und auf die mit fremden Formen hergestellten Erzeugnisse, die eigene Herstellermarke angebracht, es gibt deshalb bei Reinhold Hanke hergestellte Ware nach Vorlagen von Reinhold Merkelbach (siehe dazu auch der Bartmannkrug MEK D/LXX/5) und umgedreht, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, der 1,5 cm breite und 0,9 cm hohe 0,5 L. über Eichstrich Stempel dient dem MEK als Identifizierungsstempel für nicht mit der Fabrikmarke versehene Fabrikate von Hanke, der 2 cm breite und 0,5 cm hohe Zusatzstempel GERMANY (wahrscheinlich fehlt hier der Punkt, weil der Stempel nicht fest genug gepresst worden ist, siehe MEK D/LXX/4, dort der identische Zusatzstempel mit Punkt) dient dem MEK als Identifizierungsstempel für nicht mit der Fabrikmarke versehene Fabrikate von Hanke, Ausführung als Elfenbeinsteinzeug sowie als Hohlbodenseidel, Höhe 17 cm, Breite 14 cm (nur die Keramik)
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/9
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, um 1897, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 318, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Firmenmarke aber GERMANY, 318, T sowie 0,5 L. über Eichstrich gepresst, nicht gedeutetes Zeichen geritzt, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, ab dieser Zeit wurde wohl auch die Marke des MEK Exemplares eingeführt, allerdings hat dieser Seidel bereits eine Literangabe mit Eichstrich, da im Deutschen Kaiserreich erst 1881 (20.07.1881) das Gesetz zur Aichung der Schankgefäße beschlossen wurde und dieses Gesetz erst am 01.01.1884 endgültig in Kraft trat, ist der MEK Seidel wohl in die frühen 1880‘ Jahre zu datieren, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, dies bestätigt die Datierung des MEK Seidels, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, während der GmbH Zeit wurden Formen getauscht und auf die mit fremden Formen hergestellten Erzeugnisse, die eigene Herstellermarke angebracht, es gibt deshalb bei Reinhold Hanke hergestellte Ware nach Vorlagen von Reinhold Merkelbach (siehe dazu auch der Bartmannkrug MEK D/LXX/5) und umgedreht, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, Fabrikzuschreibung: identischer 2 cm breiter und 0,5 cm hoher Stempel GERMANY wie die für die vom MEK festgelegten MEK Identifizierungs-Beispiele mit gleichem Stempel MEK D/LXX/4 und D/LXX/8, Ausführung als Elfenbeinsteinzeug sowie als Hohlbodenseidel, Zinndeckel mit Datierung 1897,
Höhe 19,5 cm, Breite 14 cm (nur die Keramik)
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/10
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, um 1900, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 425, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Firmenmarke aber 0,5 L über Eichstrich, G sowie GERMANY halbrund gepresst, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, ab dieser Zeit wurde wohl auch die Marke des MEK Exemplares eingeführt, allerdings hat dieser Seidel bereits eine Literangabe mit Eichstrich, da im Deutschen Kaiserreich erst 1881 (20.07.1881) das Gesetz zur Aichung der Schankgefäße beschlossen wurde und dieses Gesetz erst am 01.01.1884 endgültig in Kraft trat, ist der MEK Seidel wohl in die frühen 1880‘ Jahre zu datieren, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, dies bestätigt die Datierung des MEK Seidels, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, während der GmbH Zeit wurden Formen getauscht und auf die mit fremden Formen hergestellten Erzeugnisse, die eigene Herstellermarke angebracht, es gibt deshalb bei Reinhold Hanke hergestellte Ware nach Vorlagen von Reinhold Merkelbach (siehe dazu auch der Bartmannkrug MEK D/LXX/5) und umgedreht, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, Fabrikzuschreibung: identischer halbrunder GERMANY Stempel zusammen mit einem Hanke Stempel auf www.steinmarks.co.uk bei Beschreibung zu Reinhold Hanke, Ausführung als Elfenbeinsteinzeug sowie als Seidel mit Hohlboden, der tschechische Spruch heißt in etwa: Bier trinken, fröhlich sein und irgend etwas lieben (was, lies sich nicht übersetzen), Höhe 18,2 cm, Breite 14 cm (nur die Keramik)
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/11
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, um 1900, Krug, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 1287, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Firmenmarke aber 1 L, 1287, 12 sowie GERMANY halbrund gepresst, nicht gedeutetes Zeichen geritzt, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, ab dieser Zeit wurde wohl auch die Marke des MEK Exemplares eingeführt, allerdings hat dieser Seidel bereits eine Literangabe mit Eichstrich, da im Deutschen Kaiserreich erst 1881 (20.07.1881) das Gesetz zur Aichung der Schankgefäße beschlossen wurde und dieses Gesetz erst am 01.01.1884 endgültig in Kraft trat, ist der MEK Seidel wohl in die frühen 1880‘ Jahre zu datieren, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, dies bestätigt die Datierung des MEK Seidels, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, während der GmbH Zeit wurden Formen getauscht und auf die mit fremden Formen hergestellten Erzeugnisse, die eigene Herstellermarke angebracht, es gibt deshalb bei Reinhold Hanke hergestellte Ware nach Vorlagen von Reinhold Merkelbach (siehe dazu auch der Bartmannkrug MEK D/LXX/5) und umgedreht, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, Fabrikzuschreibung: identischer halbrunder GERMANY Stempel zusammen mit einem Hanke Stempel auf www.steinmarks.co.uk bei Beschreibung zu Reinhold Hanke, Ausführung Steinzeug grau-blau salzglasiert,
Höhe 20 cm, Breite 14,5 cm (nur die Keramik)
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/12
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, um 1900, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 957, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Firmenmarke aber ½ L über Eichstrich, 957 (zweimal unter dem Henkel) sowie GERMANY halbrund gepresst, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, ab dieser Zeit wurde wohl auch die Marke des MEK Exemplares eingeführt, allerdings hat dieser Seidel bereits eine Literangabe mit Eichstrich, da im Deutschen Kaiserreich erst 1881 (20.07.1881) das Gesetz zur Aichung der Schankgefäße beschlossen wurde und dieses Gesetz erst am 01.01.1884 endgültig in Kraft trat, ist der MEK Seidel wohl in die frühen 1880‘ Jahre zu datieren, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, dies bestätigt die Datierung des MEK Seidels, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, während der GmbH Zeit wurden Formen getauscht und auf die mit fremden Formen hergestellten Erzeugnisse, die eigene Herstellermarke angebracht, es gibt deshalb bei Reinhold Hanke hergestellte Ware nach Vorlagen von Reinhold Merkelbach (siehe dazu auch der Bartmannkrug MEK D/LXX/5) und umgedreht, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, Fabrikzuschreibung: identischer halbrunder GERMANY Stempel zusammen mit einem Hanke Stempel auf www.steinmarks.co.uk bei Beschreibung zu Reinhold Hanke, Ausführung als Elfenbeinsteinzeug, der zerstückelte Spruch lautet: Gegen Bier und Tabaks Dunst Ist alle Weiberlist umsunst, Höhe 14,5 cm, Breite 12 cm (nur die Keramik)
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/13
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, um 1900, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 375, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Firmenmarke aber 0,5 L. über Eichstrich, W, 375 sowie Germany gepresst, unbekanntes Zeichen geritzt, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, ab dieser Zeit wurde wohl auch die Marke des MEK Exemplares eingeführt, allerdings hat dieser Seidel bereits eine Literangabe mit Eichstrich, da im Deutschen Kaiserreich erst 1881 (20.07.1881) das Gesetz zur Aichung der Schankgefäße beschlossen wurde und dieses Gesetz erst am 01.01.1884 endgültig in Kraft trat, ist der MEK Seidel wohl in die frühen 1880‘ Jahre zu datieren, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, dies bestätigt die Datierung des MEK Seidels, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, während der GmbH Zeit wurden Formen getauscht und auf die mit fremden Formen hergestellten Erzeugnisse, die eigene Herstellermarke angebracht, es gibt deshalb bei Reinhold Hanke hergestellte Ware nach Vorlagen von Reinhold Merkelbach (siehe dazu auch der Bartmannkrug MEK D/LXX/5) und umgedreht, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, Fabrikzuschreibung: identischer halbrunder Germany (markant ist insbesondere die identische Ausführung des Buchstaben y) Stempel zusammen mit einem Hanke Stempel auf www.steinmarks.co.uk bei Beschreibung zu Reinhold Hanke, Ausführung als Seidel mit Hohlboden, Höhe 20 cm, Breite 13,5 cm (nur die Keramik)
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/14
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, um 1920, Tabaktopf, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 9048, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke HANKE sowie 9048 gepresst, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 10 identisch, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, weitere Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik 1900 – 1950, Seite 321, Marke Nr. 72 identisch (für die Zeit um 1900), 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, das MEK Exemplar mit der Werks.-Nr. 9048 ist in der Fachliteratur noch nicht erfasst, Ausführung als Steinzeug braun glasiert (kölnisch braun), Höhe 21 cm, Breite 14 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/15
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge (attr.), Deutschland, Höhr, um 1900, Krug, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Firmenmarke aber 0,5 L. über Eichstrich sowie GERMANY halbrund gepresst, 12. schwarz gemalt, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, ab dieser Zeit wurde wohl auch die Marke des MEK Exemplares eingeführt, allerdings hat dieser Seidel bereits eine Literangabe mit Eichstrich, da im Deutschen Kaiserreich erst 1881 (20.07.1881) das Gesetz zur Aichung der Schankgefäße beschlossen wurde und dieses Gesetz erst am 01.01.1884 endgültig in Kraft trat, ist der MEK Seidel wohl in die frühen 1880‘ Jahre zu datieren, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, dies bestätigt die Datierung des MEK Seidels, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, während der GmbH Zeit wurden Formen getauscht und auf die mit fremden Formen hergestellten Erzeugnisse, die eigene Herstellermarke angebracht, es gibt deshalb bei Reinhold Hanke hergestellte Ware nach Vorlagen von Reinhold Merkelbach (siehe dazu auch der Bartmannkrug MEK D/LXX/5) und umgedreht, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, Fabrikzuschreibung: identischer halbrunder GERMANY Stempel zusammen mit einem Hanke Stempel auf www.steinmarks.co.uk bei Beschreibung zu Reinhold Hanke, Ausführung mit email Malerei, Höhe 12 cm, Breite 13 cm (nur die Keramik)
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXX/16
Reinhold Hanke Fabrik fein verzierter Steinzeugwaaren, vormals Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, Deutschland, Höhr, um 1900, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 850, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit R. H. (für Reinhold Hanke) darunter GERMANY, 850 sowie 1/8 L. rechts neben Eichstrich gepresst, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 60, Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 202, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Wolfgang Venzmer, Jugendstil im Landesmuseum Mainz, Seite 342, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Johannes und Peter Vogt, Alte Bierkrüge, Von der Renaissance bis zum Jugendstil, Seite 14, Fabrikbeschreibung und Benennung des Fabriknamens Reinhold Hanke Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge, 1864 gründete der aus Böhmen (Ausbildung bei Maresch, Siderolithsteinzeug) zugewanderte Reinhold Hanke zusammen mit Ottmar Speyser eine Siderolithwaarenfabrik in Höhr, 1868 trennte sich Reinhold Hanke von Ottmar Speyser (ob dieser die Siderlithwaarenfabrik allein weiterführte oder ob diese in Konkurs ging ist noch nicht geklärt) und gründete seine eigene Fabrik, die als Fabrik altdeutscher Steinzeug-Krüge firmierte, 1876 wurde die Fabrik von Kaiserin Augusta, Gattin Kaiser Wilhelm des I. zum Hoflieferanten ernannt, bis 1882 wurde ausschließlich graues Steinzeug produziert, welches blau bemalt wurde, ab 1883 wurde auch Elfenbeinsteinzeug produziert, Reinhold Hanke starb am 22.06.1886 und seine Witwe Maria Hanke führte die Fabrik fort, gemäß des Musterbuches von ca. 1888 firmierte die Fabrik ab ca. 1888 als Reinhold Hanke Fabrik feinverzierter Steinzeugwaaren, ab 1901 führten die Söhne August und Carl Hanke die Fabrik, 1911 bis 1918 schloss sich die Fabrik mit den Fabriken Reinhold Merkelbach, Walter Müller und S. P. Gerz vertriebstechnisch zu der Steinzeugwerke Höhr-Grenzhausen GmbH zusammen, Hanke schied aber bereits vor 1918 wieder aus der GmbH aus, während der GmbH Zeit wurden Formen getauscht und auf die mit fremden Formen hergestellten Erzeugnisse, die eigene Herstellermarke angebracht, es gibt deshalb bei Reinhold Hanke hergestellte Ware nach Vorlagen von Reinhold Merkelbach (siehe dazu auch der Bartmannkrug MEK D/LXX/5) und umgedreht, 1921 wurden bei einem Brand die Fabrikgebäude zerstört und danach in kleinerem Umfang wieder aufgebaut, 1938, zum Tode von August Hanke wurde die Hank’sche Fabrik endgültig stillgelegt, das Fabrikgelände und die Fabrikgebäude wurden aber bis 1983 noch zur Erzeugung keramischer Produkte wohl unter Pacht von den Hank‘schen Erben von anderen Fabrikanten zum Beispiel Jean Maas genutzt, Höhe 8,5 cm, Breite 9 cm