A/XLVIII/1

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/XLVIII/1

Porzellanfabrik Pfeiffer & Löwenstein, Böhmen/Austria, Schlackenwerth/Ostrov, um 1900, Saliere, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit PL (für Pfeiffer & Löwenstein), Geschützt sowie S (für Schlackenwerth) in einem Wappen grüner Stempel unter Glasur, nicht signiert, Literatur: Bestandskatalog Bd. V. 2 des Bröhan Museums, Porzellan, Kunst und Design 1889 bis 1939, Vom Jugendstil zum Funktionalismus, Seite 458, Beschreibung der Manufaktur sowie abgebildete Marke identisch (dort ohne Zusatz Geschützt und als brauner Stempel), weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken aus aller Welt, Marke Nr. 1369 identisch, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel VIII, Marke im Markenkasten 124 identisch, Seite 212, Herstellerverzeichnis, Schlackenwerth Pfeiffer & Löwenstein sowie Seite 220, Namenverzeichnis, Pfeiffer & Löwenstein M 124, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 301, Marke Nr. 9 identisch, die Fabrik wurde 1873 von Josef Pfeiffer sen. und Ludwig Löwenstein in Schlackenwerth gegründet, ab 1901 übernahmen die Söhne Josef Pfeiffer jun. und Rudolf Löwenstein die Fabrik, ab diesem Zeitpunkt quantitativer und qualitativer Aufschwung und Zusammenarbeit mit der Wiener Porzellanmanufaktur Böck und der Wiener Werkstätte, Rudolf Löwenstein starb1923 und seine Witwe Luise Löwenstein trat in die Firma ein, um 1939 Arisierung der Firma und Austritt von Luise Löwenstein, nach WK II wurde die Fabrik verstaatlicht, Höhe 5,5 cm, Breite 13 cm