D/LVIII/5

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LVIII/5

Porzellanmanufaktur Fürstenberg AG, vormals Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur, Deutschland, Fürstenberg, 1906 – 1918, Vase, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Krone, darunter F blauer Stempel unter Glasur, sowie B 251 und 69 orangen auf Glasur geschrieben, 00 gepresst, nicht signiert, Literatur: Ludwig Danckert, Handbuch des Europäischen Porzellans, 7. Auflage, Seite 193, dort identische Marke unter den Stempelmarken der Kunstabteilung 1906 – 1918, Literatur: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon, Band 1, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 248, Werk-Teil 1., Gruppennummer des Werkteils 4., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 67 identische Marke (dort gültig 1906 – 1918, Marke der Kunstabteilung) sowie Seite 504, Werk-Teil 3., laufende Nummer des Werkteils 392, dort Beschreibung der Fabrik, die Manufaktur wurde 1747 unter Herzog Karl I. von Braunschweig gegründet, Firmierung Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur, die Blütezeit der Manufaktur war 1770 bis 1790, in dieser Zeit vorzügliche Malerei, hauptsächlich Produktion von Vasen, ab 1859 wurde die Manufaktur an ständig wechselnde Pächter verpachtet, ab 1876 geht die Manufaktur in privates Eigentum des Herrn Bartlingck über, die Firmierung darf wohl beibehalten werden, 1888 wird die Manufaktur AG, Firmierung wohl ab da Porzellanmanufaktur Fürstenberg AG, Bartlingck bleibt einer der Direktoren bis 1895, nach 1904 ist der bekannte Künstler Hermann Gradl künstlerischer Mitarbeiter, 1934 entwirft Wilhelm Wagenfeld die Form 633 (siehe MEK D/LVIII/1 und D/LVIII/2) und 1938 Hubert Griemert die Form 644, die Malerei auf dem Teller ist Hand auf Glasur gemalt, Höhe 10 cm, Breite 9 cm