D/CVIII/1

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CVIII/1

Knauf-Keramik, Deutschland, Karlsruhe, Beiertheim, 1946, Vase, Künstler Werner Knauf, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Schwertknauf in einem Wappenschild gepresst, Knauf sowie 1946 geritzt,signiert Knauf, Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik 1900 bis 1950, Seite 181 ff., Beschreibung der Fabrik, Abbildung 338 identische Vase, Bestand des Badischen Landesmuseum, Inv.Nr. 73/117 sowie Seite 323, Marke Nr. 110 identisch, weitere Literatur: Walther Franzius, in Jahrbuch der staatlichen Kunstsammlungen in Baden-Württemberg Band 12, Jahr 1975, Werner Knauf – Ein zu Unrecht vergessener Keramiker, Seiten 205 – 212 sowie Abbildung 9, Werner Knauf arbeitete von 1920 bis 1926 für die Firma Sächsische Edelkeramik in Karlsruhe, Beiertheim, 1926 übernham er die Firma und gründete die Knauf-Keramik, Knauf exportierte in 17 Länder, 1942/1943 wurde die Werkstatt durch Bombenangriffe zumindest zum Teil zerstört, das MEK Exemplar und das Exemplar des Badischen Landesmuseum bezeugen, dass Knauf zumindest 1946 wieder in dieser Werkstatt tätig war, 1950 zog Knauf mit seiner Werkstatt nach Ittersbach (heute Karlsbad) bei Karlsruhe um und sein Sohn Dr. Horst Knauf arbeitete in der Werkstatt mit, 1959 verstarb Werner Knauf und Dr. Horst Knauf übernahm die Werkstatt, Ausführung als hellgrauer Scherben, gedreht, balusterförmige Vase mit Standring, sang de boeuf Glasur, lüstrierend, Kupferoxidmalerei,
Höhe 42 cm, Breite 26 cm