Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CLXVII/1
Porzellanfabrik Gebr. Metzler & Ortloff, vormals Porzellanfabrik Höhn und Metzler, Deutschland, Ilmenau, vor/um 1910, linke Vase eines Vasen Paars mit Truthahn, Künstler unbekannt (evtl. einer von beiden Tierbildhauern, Paul Zeiler oder Sigismund Wernekick, die beide für die Fabrik Entwürfe fertigten), Werks.-Nr. 1853, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke zwei gekreuzte Hammer, mittig links M, mittig rechts O unten I (für Metzler, Ortloff, Ilmenau) grüner Stempel unter Glasur, 1853 sowie 6 gepresst, nicht signiert, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 464, Spalte Porzellanfabrik Gebr. Metzler & Ortloff, Marke Nr. 1 identisch, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 265, Marke Gebr. Metzler & Ortloff identisch, weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken, Marke Nr. 1260 identisch, weitere Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute, Seite 145, Marke Nr. 1059 identisch, weitere Literatur: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 378, Werkteil 1., Gruppennummer des Werkteils 21., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 16, identische Marke (dort für die Zeit von 1900 bis 1935) sowie Seite 526, Werkteil 3., laufende Nummer des Werkteils 562, dort kurze unvollständige Beschreibung der Fabrik, 1863 kaufte der Ilmenauer Kaufmann Adolf Höhn das Gelände des ehemaligen Carl-August-Schachtes in der Weimarer Straße in Ilmenau, um dort eine Porzellanfabrik zu gründen, 1865 kaufte Höhn noch eine kleine Massenmühle hinzu, in der er die Porzellan-Rohmasse für seine Fabrik fertigen lassen wollte, 1873 konnte Höhn die Brüder Rudolf und Robert Metzler aus Sonneberg von einer Teilhaberschaft überzeugen, da er, um die Fabrik aufzubauen, noch Kapital und erfahrene Unternehmer benötigte, Firmierung 1873 Porzellanfabrik Höhn & Metzler, eingetragen ins Handelsregister am 18. April 1873 des Amtes Ilmenau, leider waren die ersten Jahre der Fabrik nicht von Erfolg geprägt, weswegen Adolf Höhn 1875 als Teilhaber ausschied und sein Kapital abzog, daraufhin suchten die Gebrüder Metzler nach einem neuen Teilhaber und fanden diesen in Person von Hugo Ortloff, Firmierung ab 1875 Porzellanfabrik Gebr. Metzler & Ortloff, die Fabrik erlebte nach 1875 einen stabilen Aufschwung, so dass sie 1890 bereits etwa 120 Mitarbeiter zählte, die Produktpalette umfasste etwa 2000 verschiedene Artikel, wovon im Jahr etwa 3,5 Millionen Stück hergestellt wurden, nach 1900 trat der Sohn von Hugo Orloff, Hugo Ortloff jun. In die Fabrik ein und erweiterte die Produktionspallette um Kunstkeramik, nach WK II. wurde die Fabrik verstaatlicht, zweite Vase des Vasenpaares siehe MEK D/CLXVII/2, Höhe 20 cm, Breite 16,5 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CLXVII/2
Porzellanfabrik Gebr. Metzler & Ortloff, vormals Porzellanfabrik Höhn und Metzler, Deutschland, Ilmenau, vor/um 1910, rechte Vase eines Vasen Paars mit Truthahn, Künstler unbekannt (evtl. einer von beiden Tierbildhauern, Paul Zeiler oder Sigismund Wernekick, die beide für die Fabrik Entwürfe fertigten), Werks.-Nr. 1853, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke zwei gekreuzte Hammer, mittig links M, mittig rechts O unten I (für Metzler, Ortloff, Ilmenau) grüner Stempel unter Glasur, 1853 sowie 6 gepresst, nicht signiert, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 464, Spalte Porzellanfabrik Gebr. Metzler & Ortloff, Marke Nr. 1 identisch, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 265, Marke Gebr. Metzler & Ortloff identisch, weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken, Marke Nr. 1260 identisch, weitere Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute, Seite 145, Marke Nr. 1059 identisch, weitere Literatur: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 378, Werkteil 1., Gruppennummer des Werkteils 21., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 16, identische Marke (dort für die Zeit von 1900 bis 1935) sowie Seite 526, Werkteil 3., laufende Nummer des Werkteils 562, dort kurze unvollständige Beschreibung der Fabrik, 1863 kaufte der Ilmenauer Kaufmann Adolf Höhn das Gelände des ehemaligen Carl-August-Schachtes in der Weimarer Straße in Ilmenau, um dort eine Porzellanfabrik zu gründen, 1865 kaufte Höhn noch eine kleine Massenmühle hinzu, in der er die Porzellan-Rohmasse für seine Fabrik fertigen lassen wollte, 1873 konnte Höhn die Brüder Rudolf und Robert Metzler aus Sonneberg von einer Teilhaberschaft überzeugen, da er, um die Fabrik aufzubauen, noch Kapital und erfahrene Unternehmer benötigte, Firmierung 1873 Porzellanfabrik Höhn & Metzler, eingetragen ins Handelsregister am 18. April 1873 des Amtes Ilmenau, leider waren die ersten Jahre der Fabrik nicht von Erfolg geprägt, weswegen Adolf Höhn 1875 als Teilhaber ausschied und sein Kapital abzog, daraufhin suchten die Gebrüder Metzler nach einem neuen Teilhaber und fanden diesen in Person von Hugo Ortloff, Firmierung ab 1875 Porzellanfabrik Gebr. Metzler & Ortloff, die Fabrik erlebte nach 1875 einen stabilen Aufschwung, so dass sie 1890 bereits etwa 120 Mitarbeiter zählte, die Produktpalette umfasste etwa 2000 verschiedene Artikel, wovon im Jahr etwa 3,5 Millionen Stück hergestellt wurden, nach 1900 trat der Sohn von Hugo Orloff, Hugo Ortloff jun. In die Fabrik ein und erweiterte die Produktionspallette um Kunstkeramik, nach WK II. wurde die Fabrik verstaatlicht, zweite Vase des Vasenpaares siehe MEK D/CLXVII/1, Höhe 20 cm, Breite 16,5 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CLXVII/3
Porzellanfabrik Gebr. Metzler & Ortloff, vormals Porzellanfabrik Höhn und Metzler, Deutschland, Ilmenau, um 1935, Milchkännchen, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 1853, Exemplar Nr. ohne, gemarkt erste Firmenmarke in einem Kreis eine Krone, darunter ineinander gesetzt MO (für Metzler & Ortloff) dunkelgrüner Stempel unter Glasur, gemarkt zweite Firmenmarke M & O. grüner Stempel auf Glasur, 14 grüner Stempel unter Glasur, Hand-Malerei grüner Stempel auf Glasur sowie 722/4 gepresst, nicht signiert, Literatur für die erste beschriebene Firmenmarke: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 251, Werkteil 1., Gruppennummer des Werkteils 4., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 138, identische Marke (dort für die Zeit von 1910 bis 1935) sowie Seite 526, Werkteil 3., laufende Nummer des Werkteils 562, dort kurze unvollständige Beschreibung der Fabrik, Literatur für die zweite beschriebene Firmenmarke: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 251, Werkteil 1., Gruppennummer des Werkteils 4., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 140, identische Marke (dort mit Krone, dort für die Zeit von 1910 bis 1935) sowie Seite 526, Werkteil 3., laufende Nummer des Werkteils 562, dort kurze unvollständige Beschreibung der Fabrik, 1863 kaufte der Ilmenauer Kaufmann Adolf Höhn das Gelände des ehemaligen Carl-August-Schachtes in der Weimarer Straße in Ilmenau, um dort eine Porzellanfabrik zu gründen, 1865 kaufte Höhn noch eine kleine Massenmühle hinzu, in der er die Porzellan-Rohmasse für seine Fabrik fertigen lassen wollte, 1873 konnte Höhn die Brüder Rudolf und Robert Metzler aus Sonneberg von einer Teilhaberschaft überzeugen, da er, um die Fabrik aufzubauen, noch Kapital und erfahrene Unternehmer benötigte, Firmierung 1873 Porzellanfabrik Höhn & Metzler, eingetragen ins Handelsregister am 18. April 1873 des Amtes Ilmenau, leider waren die ersten Jahre der Fabrik nicht von Erfolg geprägt, weswegen Adolf Höhn 1875 als Teilhaber ausschied und sein Kapital abzog, daraufhin suchten die Gebrüder Metzler nach einem neuen Teilhaber und fanden diesen in Person von Hugo Ortloff, Firmierung ab 1875 Porzellanfabrik Gebr. Metzler & Ortloff, die Fabrik erlebte nach 1875 einen stabilen Aufschwung, so dass sie 1890 bereits etwa 120 Mitarbeiter zählte, die Produktpalette umfasste etwa 2000 verschiedene Artikel, wovon im Jahr etwa 3,5 Millionen Stück hergestellt wurden, nach 1900 trat der Sohn von Hugo Orloff, Hugo Ortloff jun. In die Fabrik ein und erweiterte die Produktionspallette um Kunstkeramik, nach WK II. wurde die Fabrik verstaatlicht, Höhe 9,3 cm, Breite 13 cm