Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXXIV/1
Porzellanfabrik William Goebel, Deutschland, Oeslau, um 1917, Vase, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 115, Exemplar Nr. 12 (?), gemarkt Firmenmarke mit Krone (ab 1905), W (für William oder Wilhelmsfeld), G (für Goebel), Deposé (wohl für den Export in den frankophonen Raum), 115 sowie 12 gepresst, noch mal Firmenmarke mit Krone, W sowie G schwarzer Stempel, nicht signiert, Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 289, Beschreibung der Fabrik sowie Seite 290, Marke Nr. 1 identisch, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel VII, im Markenkasten 108 identische Marke, Seite 211, Herstellerverzeichnis Nr. 108, dort Oeslau und Wm Goebel sowie Seite 218, Namensverzeichnis Nr. 108, dort Wilhelm (steht für William) Goebel, weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellan-Marken aus aller Welt, Marke Nr. 1706 identisch, weitere Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 497, Marke Nr. 1 (für 1917) identisch, die Fabrik wurde 1871 von Franz (Vater) und William (Sohn) Goebel gegründet und firmierte unter F. & W. Goebel, ab 1893 führte William die Fabrik allein unter dem Namen Porzellanfabrik William Goebel weiter, abschließend bleibt offen, warum und über welchen Zeitraum, die Fabrik auch Wilhelmsfeld genannt wurde, verschiedene dunkelfarbige Laufglasuren mit eingeschmolzenen Goldkristallen, Höhe 19,5 cm, Breite 12,5 cm