D/XCVIII/3

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XCVIII/3

Annaburger Steingutfabrik AG, vormals Steingutfabrik Adolf Heckmann, Deutschland, Annaburg, um 1925, Schale, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 490, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Krone, darunter ein A (für Annaburg), in dem A die Buchstaben AG sowie St (für Steingutfabrik AG) darüber Dec. 507, darunter ANNABURG schwarze Stempel unter Glasur, links neben der Firmenmarke HAND, rechts neben der Firmenmarke Malerei schwarz unter Glasur gemalt, 490 gepresst, nicht signiert, Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel 1, in Markenkasten Nr. 3 identische Marke, Seite 209, Herstellerverzeichnis, dort unter 3. Annaburger Steingutfabrik sowie Seite 217, Namenverzeichnis, Annaburger Steingutfabrik, die Fabrik wurde 1874 als Hafnerwerkstatt von einem Hafner namens Böttcher in Annaburg gegründet, 1883 kaufte Adolf Heckmann die Werkstatt und erweiterte sie zu einer Steingutfabrik, als Heckmann 1895 starb verkauften seine 3 Söhne die Fabrik, am 01.07.1895 gründete sich die Annaburger Steingutfabrik AG mit den Hauptaktionären Carl Untucht & Co. (Berlin) und den beiden Annaburgern Gustav Müller und Hans Untucht, es gab in Magdeburg noch ein Zweigwerk, welches als Annaburger Steingutfabrik AG, Abteilung Untucht firmierte, 1945 wurde die Fabrik verstaatlicht, Höhe 10 cm, Breite 21,5 cm