Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LVIII/1
Porzellanmanufaktur Fürstenberg AG, vormals Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur, Deutschland, Fürstenberg, vor 1940, Milchgießer mit rotem Dekor, Künstler Wilhelm Wagenfeld, Werks.-Nr. 639, Exemplar Nr. ohne, gemarkt 639/7 gepresst, nicht signiert, Literatur: Beate Manske und Gudrun Scholz, Täglich in der Hand, Industrieformen von Wilhelm Wagenfeld aus sechs Jahrzehnten, Seite 307, Werksverzeichnis, Porzellanmanufaktur Fürstenberg, Nr. 78, Service 639, Abbildung c, Milchgießer in 5 Größen identisch, Entwurf 1934 ohne Dekore, spätere Ausführungen mit Dekoren, weitere Literatur: Beatrix Freifrau von Wolff Metternich, Fürstenberg Porzellan, Seite 94, dort beschrieben, dass Wilhelm Wagenfeld 1934 die Serviceform 639 modellierte, die http://museumek.eu/?attachment_id=53343Manufaktur wurde 1747 unter Herzog Karl I. von Braunschweig gegründet, Firmierung Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur, die Blütezeit der Manufaktur war 1770 bis 1790, in dieser Zeit vorzügliche Malerei, hauptsächlich Produktion von Vasen, ab 1859 wurde die Manufaktur an ständig wechselnde Pächter verpachtet, ab 1876 geht die Manufaktur in privates Eigentum des Herrn Bartlingck über, die Firmierung darf wohl beibehalten werden, 1888 wird die Manufaktur AG, Firmierung wohl ab da Porzellanmanufaktur Fürstenberg AG, Bartlingck bleibt einer der Direktoren bis 1895, nach 1904 ist der bekannte Künstler Hermann Gradl künstlerischer Mitarbeiter, 1934 entwirft Wilhelm Wagenfeld die Form 633 (siehe MEK D/LVIII/1 und D/LVIII/2) und 1938 Hubert Griemert die Form 644, Höhe 17,5 cm, Breite 14 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LVIII/2
Porzellanmanufaktur Fürstenberg AG, vormals Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur, Deutschland, Fürstenberg, vor 1940, runde Souciere, Künstler Wilhelm Wagenfeld, Werks.-Nr. 639, Exemplar Nr. ohne, gemarkt F. dunkelgrüner Stempel unter Glasur (Marke dito wie Marke der Kunstabteilung 1906 – 1918), nicht signiert, Literatur: Beate Manske und Gudrun Scholz, Täglich in der Hand, Industrieformen von Wilhelm Wagenfeld aus sechs Jahrzehnten, Seite 307, Werksverzeichnis, Porzellanmanufaktur Fürstenberg, Nr. 78, Service 639, Abbildung m, runde Souciere 0,45 Liter identisch, Entwurf 1934, spätere Ausführungen auch in Farbe „Elfenbein“, weitere Literatur: Beatrix Freifrau von Wolff Metternich, Fürstenberg Porzellan, Seite 94, dort beschrieben, dass Wilhelm Wagenfeld 1934 die Serviceform 639 modellierte sowie Seite 95, Markentafel der Kunstabteilung, Marke fast identisch, die Manufaktur wurde 1747 unter Herzog Karl I. von Braunschweig gegründet, Firmierung Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur, die Blütezeit der Manufaktur war 1770 bis 1790, in dieser Zeit vorzügliche Malerei, hauptsächlich Produktion von Vasen, ab 1859 wurde die Manufaktur an ständig wechselnde Pächter verpachtet, ab 1876 geht die Manufaktur in privates Eigentum des Herrn Bartlingck über, die Firmierung darf wohl beibehalten werden, 1888 wird die Manufaktur AG, Firmierung wohl ab da Porzellanmanufaktur Fürstenberg AG, Bartlingck bleibt einer der Direktoren bis 1895, nach 1904 ist der bekannte Künstler Hermann Gradl künstlerischer Mitarbeiter, 1934 entwirft Wilhelm Wagenfeld die Form 633 (siehe MEK D/LVIII/1 und D/LVIII/2) und 1938 Hubert Griemert die Form 644, Höhe 8 cm, Breite 19 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LVIII/3
Porzellanmanufaktur Fürstenberg AG, vormals Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur, Deutschland, Fürstenberg, vor 1945, übergroße Schale, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 1015/3 (Formnummer?, /3 schwer zu erkennen), Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Krone, darunter F, darunter Fürstenberg dunkelgrüner Stempel unter Glasur (Anm. MEK: der Stempel erscheint in den MEK Fotos schwarz), 1015/3 gepresst, 0988 sowie 34 in Gold (erscheint dunkelrot) auf Glasur gemalt, Reste eines Aufklebers des Handelshauses August Brand in Lemgo, nicht signiert, Literatur: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon, Band 1, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 150, Werk-Teil 1., Gruppennummer des Werkteils 2., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 722 identische Marke (dort gültig ab 1930) sowie Seite 504, Werk-Teil 3., laufende Nummer des Werkteils 392, dort Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute, Seite 103, Marke Nr. 663 identisch (dort für die Zeit 1918 – ca. 1966), die Manufaktur wurde 1747 unter Herzog Karl I. von Braunschweig gegründet, Firmierung Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur, die Blütezeit der Manufaktur war 1770 bis 1790, in dieser Zeit vorzügliche Malerei, hauptsächlich Produktion von Vasen, ab 1859 wurde die Manufaktur an ständig wechselnde Pächter verpachtet, ab 1876 geht die Manufaktur in privates Eigentum des Herrn Bartlingck über, die Firmierung darf wohl beibehalten werden, 1888 wird die Manufaktur AG, Firmierung wohl ab da Porzellanmanufaktur Fürstenberg AG, Bartlingck bleibt einer der Direktoren bis 1895, nach 1904 ist der bekannte Künstler Hermann Gradl künstlerischer Mitarbeiter, 1934 entwirft Wilhelm Wagenfeld die Form 633 (siehe MEK D/LVIII/1 und D/LVIII/2) und 1938 Hubert Griemert die Form 644, Höhe 8 cm, Durchmesser 34 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LVIII/4
Porzellanmanufaktur Fürstenberg AG, vormals Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur, Deutschland, Fürstenberg, um 1900, Zierteller im reinsten Jugendstil, Künstler unbekannt (der Künstler war sicher einer der großen Designer seiner Zeit, denn er durfte die Firmenmarke, die in keiner Literatur vermerkt ist, in einem sicher von ihm selbst entworfenem Rahmen darstellen), Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit verschnörkeltem F (davor und dahinter mittig ein Punkt) in einem kunstvollem Rahmen grüner Stempel unter Glasur sowie 1346, 17 und ein nicht lesbares Namen Kürzel grün auf Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: Ludwig Danckert, Handbuch des Europäischen Porzellans, 7. Auflage, Seite 193, dort identische Marke (ohne den kunstvollen Rahmen) unter den Stempelmarken der Jahre 1860 – 1908 abgebildet, die Manufaktur wurde 1747 unter Herzog Karl I. von Braunschweig gegründet, Firmierung Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur, die Blütezeit der Manufaktur war 1770 bis 1790, in dieser Zeit vorzügliche Malerei, hauptsächlich Produktion von Vasen, ab 1859 wurde die Manufaktur an ständig wechselnde Pächter verpachtet, ab 1876 geht die Manufaktur in privates Eigentum des Herrn Bartlingck über, die Firmierung darf wohl beibehalten werden, 1888 wird die Manufaktur AG, Firmierung wohl ab da Porzellanmanufaktur Fürstenberg AG, Bartlingck bleibt einer der Direktoren bis 1895, nach 1904 ist der bekannte Künstler Hermann Gradl künstlerischer Mitarbeiter, 1934 entwirft Wilhelm Wagenfeld die Form 633 (siehe MEK D/LVIII/1 und D/LVIII/2) und 1938 Hubert Griemert die Form 644, die Malerei auf dem Teller ist Hand auf Glasur gemalt,
Durchmesser 26 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LVIII/5
Porzellanmanufaktur Fürstenberg AG, vormals Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur, Deutschland, Fürstenberg, 1906 – 1918, Vase, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Krone, darunter F blauer Stempel unter Glasur, sowie B 251 und 69 orangen auf Glasur geschrieben, 00 gepresst, nicht signiert, Literatur: Ludwig Danckert, Handbuch des Europäischen Porzellans, 7. Auflage, Seite 193, dort identische Marke unter den Stempelmarken der Kunstabteilung 1906 – 1918, Literatur: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon, Band 1, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 248, Werk-Teil 1., Gruppennummer des Werkteils 4., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 67 identische Marke (dort gültig 1906 – 1918, Marke der Kunstabteilung) sowie Seite 504, Werk-Teil 3., laufende Nummer des Werkteils 392, dort Beschreibung der Fabrik, die Manufaktur wurde 1747 unter Herzog Karl I. von Braunschweig gegründet, Firmierung Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur, die Blütezeit der Manufaktur war 1770 bis 1790, in dieser Zeit vorzügliche Malerei, hauptsächlich Produktion von Vasen, ab 1859 wurde die Manufaktur an ständig wechselnde Pächter verpachtet, ab 1876 geht die Manufaktur in privates Eigentum des Herrn Bartlingck über, die Firmierung darf wohl beibehalten werden, 1888 wird die Manufaktur AG, Firmierung wohl ab da Porzellanmanufaktur Fürstenberg AG, Bartlingck bleibt einer der Direktoren bis 1895, nach 1904 ist der bekannte Künstler Hermann Gradl künstlerischer Mitarbeiter, 1934 entwirft Wilhelm Wagenfeld die Form 633 (siehe MEK D/LVIII/1 und D/LVIII/2) und 1938 Hubert Griemert die Form 644, die Malerei auf dem Teller ist Hand auf Glasur gemalt, Höhe 10 cm, Breite 9 cm