Fotos und Beschreibung

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LII/1

Rosskopf & Gerz Fabrik fein verzierter Steinzeugwaren, Deutschland, Höhr, 1905, Bowle, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 518, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Firmenmarke aber GES. darunter GESCHÜTZT, 518, 4 L sowie B gepresst, im Deckel 4 gepresst, nicht signiert, Literatur: Beate Dry-v. Zezschwitz, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils IV, Rosskopf & Gerz, Steinzeugfabrik Höhr im Westerwald, 1901 – 1914, Seite 12, Abbildung Nr. 2, identische Marke, Seite 29, Werksverzeichnis, als 4 Liter Bowle dort unter Werks.-Nr. 518 aufgelistet sowie Seite 54, Werksverzeichnis, dort abgebildet, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 221, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 40 identisch, weitere Literatur: Jürgen Erlebach und Jürgen Schimanski, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära 1900 – 1930, Jugendstil und Werkbund, Seite 115, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 40 identisch, 1901 gründeten der Kaufmann Alois Jakob Gerz und der Töpfer und Modelleur Karl Wilhelm Roßkopf eine Steinzeugfabrik in Höhr, die Fabrik firmierte als Roßkopf & Gerz Fabrik fein verzierter Steinzeugwaren, die Firmierung wurde von einer Zeitungsanzeige der Fabrik aus dem Jahr 1907 übernommen, bereits 1905 scheidet Roßkopf aus der Fabrik wieder aus, Gerz wird Alleineigentümer, die Fabrik betrieb auch eine eigene Zinngießerei und Malerei, ab ca. 1907 übernahm das Höhrer Handelsunternehmen Eckhardt & Engler den Vertrieb der Fabrikate, dieses Handelsunternehmen übernahm 1914 eine Eulerei und produzierte nun auch selbst Steinzeug, 1918 übernahmen Eckhardt & Engler einige Formen der Fabrik von Roßkopf & Gerz, markte diese aber mit der eigenen Marke, Gerz verstarb 1913 und seine Witwe Barbara Gerz übernahm die Fabrik, auf Grund wirtschaftlicher Schwierigkeiten während der Kriegsjahre des WK I übernahm 1917 der Lübecker Kaufmann Rudolf Reeder die Fabrik, allerdings wurde nach dem Krieg wohl nicht weiter produziert, 1922/1923 übernahm Eckardt & Engler alle Formen der Fabrik, die amtliche Löschung der Fabrik erfolgte aber erst 1930, Ausführung als Elfenbeinsteinzeug dunkelgrün glasiert,
Höhe 32 cm, Breite 18 cm

Markung im Deckel

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LII/2

Rosskopf & Gerz Fabrik fein verzierter Steinzeugwaren, Deutschland, Höhr, um 1906, Kanne, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 661, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Firmenmarke aber GES. darunter GESCHÜTZT, 661, B, 3 sowie 2 L über Eichstrich gepresst, nicht signiert, Literatur: Beate Dry-v. Zezschwitz, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils IV, Rosskopf & Gerz, Steinzeugfabrik Höhr im Westerwald, 1901 – 1914, Seite 12, Abbildung Nr. 2, identische Marke, Seite 30, Werksverzeichnis, als 2 Liter Gebrauchskann dort unter Werks.-Nr. 661 aufgelistet sowie Seite 52, Werksverzeichnis, dort als Werks.-Nr. 900 als Bestandteil eines Bierservice abgebildet sowie Seite 56, dort unter Werks.-Nr. 661 als 2 Liter Gebrauchskanne abgebildet, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 221, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 40 identisch, weitere Literatur: Jürgen Erlebach und Jürgen Schimanski, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära 1900 – 1930, Jugendstil und Werkbund, Seite 115, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 40 identisch, 1901 gründeten der Kaufmann Alois Jakob Gerz und der Töpfer und Modelleur Karl Wilhelm Roßkopf eine Steinzeugfabrik in Höhr, die Fabrik firmierte als Roßkopf & Gerz Fabrik fein verzierter Steinzeugwaren, die Firmierung wurde von einer Zeitungsanzeige der Fabrik aus dem Jahr 1907 übernommen, bereits 1905 scheidet Roßkopf aus der Fabrik wieder aus, Gerz wird Alleineigentümer, die Fabrik betrieb auch eine eigene Zinngießerei und Malerei, ab ca. 1907 übernahm das Höhrer Handelsunternehmen Eckhardt & Engler den Vertrieb der Fabrikate, dieses Handelsunternehmen übernahm 1914 eine Eulerei und produzierte nun auch selbst Steinzeug, 1918 übernahmen Eckhardt & Engler einige Formen der Fabrik von Roßkopf & Gerz, markte diese aber mit der eigenen Marke, Gerz verstarb 1913 und seine Witwe Barbara Gerz übernahm die Fabrik, auf Grund wirtschaftlicher Schwierigkeiten während der Kriegsjahre des WK I übernahm 1917 der Lübecker Kaufmann Rudolf Reeder die Fabrik, allerdings wurde nach dem Krieg wohl nicht weiter produziert, 1922/1923 übernahm Eckardt & Engler alle Formen der Fabrik, die amtliche Löschung der Fabrik erfolgte aber erst 1930, Ausführung als Steinzeug dunkelgrün-blau und grau glasiert,
Höhe 29,5 cm, Breite 17 cm (nur die Keramik)

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LII/3

Rosskopf & Gerz Fabrik fein verzierter Steinzeugwaren, Deutschland, Höhr, um 1906, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 685, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Firmenmarke aber GES. darunter GESCHÜTZT, 685 einmal am Boden und einmal unter dem Henkel, W sowie 0,5 L. über Eichstrich gepresst, nicht signiert, Literatur: Beate Dry-v. Zezschwitz, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils IV, Rosskopf & Gerz, Steinzeugfabrik Höhr im Westerwald, 1901 – 1914, Seite 12, Abbildung Nr. 2, identische Marke, Seite 31, Tabellen Nachtrag zum Werksverzeichnis, dort unter Werks.-Nr. 685 wie folgt beschrieben: ½ Liter, Flachb. mit Bild und Schrift „Waidmanns Heil“ sowie Seite 37, Bildnachtrag zum Werksverzeichnis, Einlegeblatt 2 a, Bierseidel, ½ Liter Flachboden und unter Werks.-Nr. 685 mit schwarz-weiß Foto abgebildet, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 221, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 40 identisch, weitere Literatur: Jürgen Erlebach und Jürgen Schimanski, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära 1900 – 1930, Jugendstil und Werkbund, Seite 115, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 40 identisch, 1901 gründeten der Kaufmann Alois Jakob Gerz und der Töpfer und Modelleur Karl Wilhelm Roßkopf eine Steinzeugfabrik in Höhr, die Fabrik firmierte als Roßkopf & Gerz Fabrik fein verzierter Steinzeugwaren, die Firmierung wurde von einer Zeitungsanzeige der Fabrik aus dem Jahr 1907 übernommen, bereits 1905 scheidet Roßkopf aus der Fabrik wieder aus, Gerz wird Alleineigentümer, die Fabrik betrieb auch eine eigene Zinngießerei und Malerei, ab ca. 1907 übernahm das Höhrer Handelsunternehmen Eckhardt & Engler den Vertrieb der Fabrikate, dieses Handelsunternehmen übernahm 1914 eine Eulerei und produzierte nun auch selbst Steinzeug, 1918 übernahmen Eckhardt & Engler einige Formen der Fabrik von Roßkopf & Gerz, markte diese aber mit der eigenen Marke, Gerz verstarb 1913 und seine Witwe Barbara Gerz übernahm die Fabrik, auf Grund wirtschaftlicher Schwierigkeiten während der Kriegsjahre des WK I übernahm 1917 der Lübecker Kaufmann Rudolf Reeder die Fabrik, allerdings wurde nach dem Krieg wohl nicht weiter produziert, 1922/1923 übernahm Eckardt & Engler alle Formen der Fabrik, die amtliche Löschung der Fabrik erfolgte aber erst 1930, der 0,7 cm hohe und 1,4 cm breite 0,5 Liter über Eichstrich Stempel, dient dem MEK als Identifizierungsstempel für nicht mit einer Firmenmarke versehene Fabrikate von Rosskopf & Gerz, Ausführung als Feinsteinzeug, Höhe 14,5 cm, Breite 13 cm (nur die Keramik)

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LII/4

Rosskopf & Gerz Fabrik fein verzierter Steinzeugwaren (attr.), Deutschland, Höhr, um 1912, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 883, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Firmenmarke aber 883 sowie ½ L. rechts neben Eichstrich gepresst, nicht signiert, Literatur: Beate Dry-v. Zezschwitz, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils IV, Rosskopf & Gerz, Steinzeugfabrik Höhr im Westerwald, 1901 – 1914, Seite 36, Tabellen Nachtrag zum Werksverzeichnis, Einlegeblatt 2, dort unter Werks.-Nr. 591 sowie 598 bis 601 schwarz-weiß Fotos von Seideln der gleichen Form mit annähernd gleicher Dekorgestaltung (diese so nur bei Rosskopf & Gerz gefunden, Hauber & Reuther verwendete statt 4 Schraubenkopf Imitationen 6 Schraubenkopf Imitationen), weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 221, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Jürgen Erlebach und Jürgen Schimanski, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära 1900 – 1930, Jugendstil und Werkbund, Seite 115, Beschreibung der Fabrik, 1901 gründeten der Kaufmann Alois Jakob Gerz und der Töpfer und Modelleur Karl Wilhelm Roßkopf eine Steinzeugfabrik in Höhr, die Fabrik firmierte als Roßkopf & Gerz Fabrik fein verzierter Steinzeugwaren, die Firmierung wurde von einer Zeitungsanzeige der Fabrik aus dem Jahr 1907 übernommen, bereits 1905 scheidet Roßkopf aus der Fabrik wieder aus, Gerz wird Alleineigentümer, die Fabrik betrieb auch eine eigene Zinngießerei und Malerei, ab ca. 1907 übernahm das Höhrer Handelsunternehmen Eckhardt & Engler den Vertrieb der Fabrikate, dieses Handelsunternehmen übernahm 1914 eine Eulerei und produzierte nun auch selbst Steinzeug, 1918 übernahmen Eckhardt & Engler einige Formen der Fabrik von Roßkopf & Gerz, markte diese aber mit der eigenen Marke, Gerz verstarb 1913 und seine Witwe Barbara Gerz übernahm die Fabrik, auf Grund wirtschaftlicher Schwierigkeiten während der Kriegsjahre des WK I übernahm 1917 der Lübecker Kaufmann Rudolf Reeder die Fabrik, allerdings wurde nach dem Krieg wohl nicht weiter produziert, 1922/1923 übernahm Eckardt & Engler alle Formen der Fabrik, die amtliche Löschung der Fabrik erfolgte aber erst 1930, vorläufige Zuschreibung: siehe oben, außerdem Übereinstimmung Werks.-Nr. dreistellig, war so auch bei Rosskopf & Gerz, der 0,5 cm hohe und 1,4 cm breite ½ Liter rechts neben Eichstrich Stempel, dient dem MEK als Identifizierungsstempel für nicht mit einer Firmenmarke versehene Fabrikate von Rosskopf & Gerz, Ausführung als Elfenbeinsteinzeug,
Höhe 12 cm, Breite 13,5 cm (nur die Keramik)

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LII/5

Rosskopf & Gerz Fabrik fein verzierter Steinzeugwaren, Deutschland, Höhr, um 1906, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 736, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Firmenmarke aber GES. darunter GESCHÜTZT, 736 einmal am Boden und einmal unter dem Henkel, W sowie 0,5 L. über Eichstrich gepresst, nicht signiert, Literatur: Beate Dry-v. Zezschwitz, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils IV, Rosskopf & Gerz, Steinzeugfabrik Höhr im Westerwald, 1901 – 1914, Seite 12, Abbildung Nr. 2, identische Marke, Seite 32, Tabellen Nachtrag zum Werksverzeichnis, dort unter Werks.-Nr. 736 wie folgt beschrieben: ½ Liter, Flachb. mit Bild „Biedermeier“, Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 221, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 40 identisch, weitere Literatur: Jürgen Erlebach und Jürgen Schimanski, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära 1900 – 1930, Jugendstil und Werkbund, Seite 115, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 40 identisch, 1901 gründeten der Kaufmann Alois Jakob Gerz und der Töpfer und Modelleur Karl Wilhelm Roßkopf eine Steinzeugfabrik in Höhr, die Fabrik firmierte als Roßkopf & Gerz Fabrik fein verzierter Steinzeugwaren, die Firmierung wurde von einer Zeitungsanzeige der Fabrik aus dem Jahr 1907 übernommen, bereits 1905 scheidet Roßkopf aus der Fabrik wieder aus, Gerz wird Alleineigentümer, die Fabrik betrieb auch eine eigene Zinngießerei und Malerei, ab ca. 1907 übernahm das Höhrer Handelsunternehmen Eckhardt & Engler den Vertrieb der Fabrikate, dieses Handelsunternehmen übernahm 1914 eine Eulerei und produzierte nun auch selbst Steinzeug, 1918 übernahmen Eckhardt & Engler einige Formen der Fabrik von Roßkopf & Gerz, markte diese aber mit der eigenen Marke, Gerz verstarb 1913 und seine Witwe Barbara Gerz übernahm die Fabrik, auf Grund wirtschaftlicher Schwierigkeiten während der Kriegsjahre des WK I übernahm 1917 der Lübecker Kaufmann Rudolf Reeder die Fabrik, allerdings wurde nach dem Krieg wohl nicht weiter produziert, 1922/1923 übernahm Eckardt & Engler alle Formen der Fabrik, die amtliche Löschung der Fabrik erfolgte aber erst 1930, der 0,6 cm hohe und 1,2 cm breite 0,5 Liter über Eichstrich Stempel, dient dem MEK als Identifizierungsstempel für nicht mit einer Firmenmarke versehene Fabrikate von Rosskopf & Gerz, Ausführung als Feinsteinzeug, Zinndeckel wohl Künstlerentwurf im reinsten Jugendstil, Höhe 14,3 cm, Breite 13 cm (nur die Keramik)