Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/I/102
Manufaktur Friedrich Goldscheider, Austria, Wien, um 1892, Schale Halbnackte Nymphe auf muschelartiger Meeresschnecke, Künstler Georges-Charles Coudray (attr.),
Werks.-Nr. 681/Exemplar Nr. 1/Modelleur Nr. 10, gemarkt Goldscheider Wien, P, Reproduction Reservee, 681, 1 sowie 10 gepresst, nicht signiert, Literatur: Robert E. Dechant/Filipp Goldscheider, Goldscheider Firmengeschichte und Werkverzeichnis, Seite 297, dort unter Werks.-Nr. 681 eine 35 cm hohe Keramik mit der Titelbezeichnung Plateau „Plaisirs de Péche“ (Freude beim Fischen) erfasst, sinnbildlich könnte die MEK Schale zu dem Titel im erotischen Sinne passen, dass der Fischer sich freut, weil er auf halbnackte Meeeresnymphen trifft, was eher nicht passt, ist die Bezeichnung Plateau für die muschelartige Meeresschnecke und die Höhe von 35 cm, insofern ordnet das MEK die Keramik als eine Überscheidung in der Werks.-Nr. Vergabe der Wiener Produktion und der Pariser Produktion ein (mit Beginn der Pariser Produktion wurden dort eigene Werks.-Nr. vergeben, siehe auch o. g. Literatur Seite 288, dort so beschrieben), deshalb ist davon auszugehen, dass es sich bei der MEK Schale nicht um das unter Werks.-Nr. 681 beschriebene Plateau handelt, insofern ist die MEK Figur in o. g. Werksverzeichnis noch nicht erfasst, die Künstlerzuschreibung erfolgt unter Vorbehalt, die Werks-Nr. 682 stellt eine Nymphe am Brunnen dar, die von Coudray entworfen worden ist, deshalb ist es nahe liegend, dass die MEK Schale vom gleichen Künstler entworfen worden ist, Ausführung als roter Keramikscherben, Höhe 15 cm, Breite 22 cm