Kurzbiografie und Inventar zum Künstler

Über Johann Glatz konnten keine weiteren Lebensdaten recherchiert werden. Er war als Hafner in Villingen tätig und baute die Hafnerei zu einer kleinen Fabrik aus, die er von 1870 bis 1916 als Majolika- und Ofenfabrik Johann Glatz betrieb.

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CXI/1

Majolika- und Ofenfabrik Johann Glatz, Deutschland, Villingen, um 1900, Vase, Künstler Johann Glatz (attr.), Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke 3 Tannen in einem Kreis gepresst, nicht signiert, Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel X, Marke Nr. 156 b identisch (siehe auch deutlicheres Foto aus dem Internet), Herstellerverzeichnis Seite 213, dort Villingen, Johann Glatz, 156 b sowie Namenverzeichnis, Seite 218, dort Glatz, Johann, Villingen M 156 b, 1870 gründete Johann Glatz eine Hafnerei, die er zu einer kleinen Fabrik ausbaute, Firmierung Majolika- und Ofenfabrik Johann Glatz, ab 1876 arbeitete die Fabrik auch mit externen Künstlern zusammen, der Karlsruher Ingenieur Franz Keller-Leuzinger entwarf diverse Historismusmajoliken, ab 1882 lieferte die Karlsruher Kunstgewerbeschule Entwürfe, Glatz wurde in seinem Jugendstilschaffen von Elisabeth Schmidt-Pecht beeinflusst, 1916 wurde die Fabrik geschlossen, Dekorausführung Schlickermalerei,
Höhe 15,5 cm, Breite 18 cm