Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XXX/1
Rosenthal Porzellan AG, vormals Philipp Rosenthal & Co. AG, vormals Philipp Rosenthal & Co., vormals Porzellanmalerei Philipp Rosenthal, Deutschland, Erkersreuth, Kronach, Marktredewitz, Selb, Selb-Plössberg, Sophienthal, Waldenburg, Waldershof, um 1927, Zuckerdose Dekor Isolde, Künstler Philipp Rosenthal (nicht gesichert, bekannt ist das Jugendstildekor Isolde mit dem Zusatz Tristan als Entwurf von Philipp Rosenthal), Werks.-Nr. ohne, Exemplar-Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke zwei gekreuzte Stäbe, in der oberen Hälfte des Kreuzes eine Krone, links neben den Stäben ein Punkt, Rosen, rechts neben den Stäben thal daneben ein Punkt, darunter SELB-BAVARIA mit Krone, grüner Stempel unter Glasur, ISOLDE grüner Stempel unter Glasur, 58 mit Gold auf Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 512, Marke Nr. 3 identisch, weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken, Marke Nr. 1449 identisch (ohne Schriftzug Selb-Bavaria), weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel IX, Markenkasten 141 identische Marke abgebildet (ohne Schriftzug Selb-Bavaria), Seite 212, Herstellerverzeichnis, Porzellanfabrik Ph. Rosenthal & Co. AG, 141 sowie Seite 221, Namenverzeichnis, Rosenthal Philipp, & Co., Selb, M 141, weitere Literatur: Wilhelm Siemen und Museum der Deutschen Porzellanindustrie Hohenberg an der Eger, Theodor Hermann Schmuz-Baudiss, nach Seite 103 c, Tafel IX, identischer Teller abgebildet sowie Seite 225, Marke Nr. 16 identisch, weitere Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute (Ausgabe Jahr 2000), Seite 315, Marke Nr. 2473 identisch (dort gültig für die Zeit 1922 – 1933), zur Firmenhistorie, siehe die Übersichten nach den Inventarfotos, die bis auf einige Details in soweit richtig sind, 1879/1880 pachtete der aus Werl nach Selb zugezogene Porzellanmaler Philipp Rosenthal das Schloß Erkersreuth bei Selb und gründete eine Porzellanmalerei, anfänglich arbeitete er nur mit einem böhmischen Mitarbeiter, die Weissware bezog er von den benachbarten Porzellanfabriken Hutschenreuther und Zeidler, die Firmierung lautete Porzellanmalerei Philipp Rosenthal, 1889/1891 begann Rosenthal selbst Porzellan in Selb zu produzieren und firmierte als Philipp Rosenthal & Co., am 28.08. 1897 wurde die Fabrik in eine AG umgewandelt, diese firmierte als Philipp Rosenthal & Co. AG (1920 Verlegung des AG Sitzes nach Berlin, 1934 Rückverlegung des Sitzes nach Selb), zur gleichen Zeit gründete Rosenthal zusammen mit einem Herrn Bauer und weiteren Investoren eine Porzellanfabrik in Kronach, die als Bauer, Rosenthal & Co. firmierte, diese Fabrik wurde gleich 1897 wieder in die AG integriert, evtl. auch erst 1901, dies ist in der Literatur mal so oder so beschrieben, 1934 scheidet Geheimrat Philipp Rosenthal aus der Fabrikleitung aus, ab 1939 lautete die Firmierung der Aktiengesellschaft Rosenthal Porzellan AG, ab 1965 Rosenthal Glas & Porzellan AG und ab 1969 Rosenthal AG, Rosenthal kaufte diverse Porzellanfabriken zu, die in die AG integriert worden sind, z. B. firmierte die ehemalige Zeidler’sche Fabrik dann als Rosenthal Porzellanfabrik Bahnhof Selb GmbH, Höhe 11 cm, Breite 18 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XXX/8
Rosenthal Porzellan AG, vormals Philipp Rosenthal & Co. AG, vormals Philipp Rosenthal & Co., vormals Porzellanmalerei Philipp Rosenthal, Deutschland, Erkersreuth, Kronach, Marktredewitz, Selb, Selb-Plössberg, Sophienthal, Waldenburg, Waldershof, um 1921, Kännchen , Künstler Philipp Rosenthal, Werks.-Nr. ohne, Exemplar-Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Krone, darunter ein Blumengebinde mit zwei Rosen, darunter Rosenthal, darunter Bavaria grüner Stempel unter Glasur (Marke gültig für die Zeit von 1919 – 1935), Modell Ph. Rosenthal, F sowie nicht lesbarar Buchstabe grüne Stempel unter Glasur, 442, 166 sowie 41 blaugrün unter Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 512, Marke Nr. 7 identisch (statt Bavaria Germany), weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken, Marke Nr. 1451 identisch (ohne Schriftzug Bavaria), weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 302, Marke Nr. 8 identisch, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel IX, Markenkasten 141 identische Marke abgebildet, Seite 212, Herstellerverzeichnis, Porzellanfabrik Ph. Rosenthal & Co. AG, 141 sowie Seite 221, Namenverzeichnis, Rosenthal Philipp, & Co., Selb, M 141, weitere Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute (Ausgabe Jahr 2000), Seite 317, Marke Nr. 2488 identisch (dort für die Zeit von 1921 -1938, für Porzellanfabrik Bahnhof Selb), zur Firmenhistorie, siehe die Übersichten nach den Inventarfotos, die bis auf einige Details in soweit richtig sind, 1879/1880 pachtete der aus Werl nach Selb zugezogene Porzellanmaler Philipp Rosenthal das Schloß Erkersreuth bei Selb und gründete eine Porzellanmalerei, anfänglich arbeitete er nur mit einem böhmischen Mitarbeiter, die Weissware bezog er von den benachbarten Porzellanfabriken Hutschenreuther und Zeidler, die Firmierung lautete Porzellanmalerei Philipp Rosenthal, 1889/1891 begann Rosenthal selbst Porzellan in Selb zu produzieren und firmierte als Philipp Rosenthal & Co., am 28.08. 1897 wurde die Fabrik in eine AG umgewandelt, diese firmierte als Philipp Rosenthal & Co. AG (1920 Verlegung des AG Sitzes nach Berlin, 1934 Rückverlegung des Sitzes nach Selb), zur gleichen Zeit gründete Rosenthal zusammen mit einem Herrn Bauer und weiteren Investoren eine Porzellanfabrik in Kronach, die als Bauer, Rosenthal & Co. firmierte, diese Fabrik wurde gleich 1897 wieder in die AG integriert, evtl. auch erst 1901, dies ist in der Literatur mal so oder so beschrieben, 1934 scheidet Geheimrat Philipp Rosenthal aus der Fabrikleitung aus, ab 1939 lautete die Firmierung der Aktiengesellschaft Rosenthal Porzellan AG, ab 1965 Rosenthal Glas & Porzellan AG und ab 1969 Rosenthal AG, Rosenthal kaufte diverse Porzellanfabriken zu, die in die AG integriert worden sind, z. B. firmierte die ehemalige Zeidler’sche Fabrik dann als Rosenthal Porzellanfabrik Bahnhof Selb GmbH, Goldhöhung, Höhe 13,3 cm, Breite 15,5 cm