Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LIX/1
Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co. und Nachfolger C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei und Nachfolger Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG und Nachfolger Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., Deutschland, Altwasser/Stary Zdrój, vor 1900, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke bekrönter Adler mit Zepter und Reichsapfel, darunter C.T. (für Carl Tielsch), F sowie unbekanntes Zeichen gepresst, nicht signiert, Literatur: Martin Kügler, Beste Qualität zu civilen Preisen, Schlesisches Porzellan seit 1820, Seite 32, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur; Eitel Tette, Porzellanmanufaktur Carl Tielsch-Altwasser, Band 2, Seite 24, Marke Nr. 9 identisch (dort blau gedruckt, dort gültig für die Zeit 1863 bis 1895 sowie Seite 25, Marke Nr. 16 identisch, dort grün gedruckt, dort gültig für die Zeit 1895 bis 1900), weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 40 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 60, dort die identische Marke abgebildet (Anm. MEK: in den umfangreichen Markenauflistungen Tiel‘scher Firmenmarken von Tette und Schmidt-Stein ist die gepresste aber sonst mit den Farbstempelmarken identische Firmenmarke des MEK Exemplares nicht aufgeführt), die Fabrik wurde 1845 von Carl Ernst Robert Tielsch (geb. 01.09.1815) in Altwasser gegründet, die Stadt Altwasser wurde später in die Stadt Waldenburg eingemeindet, Firmierung Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co., Teilhaber war Gideon von Wallenberg, Mitinhaber des gleichnamigen Bankhauses in Breslau, techn. Leiter der Fabrik wurde Ernst Bauer (Anm. MEK: dessen 1851 geborener Sohn Carl Maria Bauer, war von 1897 bis 1903 Teilhaber der Porzellanfabrik Bauer, Rosenthal & Co. in Kronach und ab 1904, bis zu seinem Tod 1905 Mitinhaber der Württembergischen Porzellan-Manufaktur in Schorndorf, siehe jeweils dort, der 1853 geborene Sohn von Bauer, Ernst Maria Bauer, war Mitinhaber der Porzellanfabrik Herman Ohme in Niedersalzbrunn, und wurde einer der führenden keramischen Techniker in Deutschland, siehe dort), um 1850 kaufte Tielsch eine Kaolinlagerstädte bei Meißen, Firmierung C. Tielsch & Co. Kaolinschlämmerei, Meißen, 1858 versuchte der Maurermeister Traugott Silber neben der Tiel’schen Fabrik eine weitere Porzellanfabrik zu gründen, dieses Vorhaben scheiterte aber bereits in den Anfängen, durch Einsprüche der Stadt Altwasser, sicherlich von Tielsch beeinflusst, Tielsch übernahm die bereits errichteten Fabrikgebäude (Anm. MEK: Silber gründete 1860 in Königszelt eine Porzellanfabrik, siehe dort), 1861 wurde Tielsch Kommerzienrat, am 02.11.1882 verstarb Carl Tielsch und sein Sohn Egmont Tielsch übernahm die Fabrik unter gleicher Firmierung, ab 1895 war die Fabrik von einem längeren Streik betroffen, in dieser Zeit stellten andere schlesische Porzellanmanufakturen der Tiel’schen Fabrik Weissware zum Selbstkostenpreis zur Verfügung, dadurch erklärt sich, dass es Fabrikate mit Tiel’scher Firmenmarke und gleichzeitiger Firmenmarke einer anderen schlesischen Fabrik gibt, laut einer Zeitungsanzeige von 1904 firmierte die Fabrik um diese Zeit als C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei, ab 1917 wurde die Fabrik AG, Firmierung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG (Anm. MEK: wahrscheinlich wurde um diese Zeit die Bezeichnung als Manufaktur aufgegeben), die Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG erwarb ein großes Aktienpaket und bildete mit der Tiel’schen Fabrik eine Interessengemeinschaft, 1921 Verlegung der Direktion von Hutschenreuther und Tielsch nach Dresden, 1930 verstarb Egmont Tielsch, seine Stelle im Aufsichtsrat besetzte sein Sohn Herbert Tielsch, 1932 Fusion von Tielsch und Hutschenreuther (Anm. MEK: die Fabrik von Carl Magnus Hutschenreuther ging 1969 in der Porzellanfabrik AG des Sohnes Lorenz Hutschenreuther auf), Firmierung: Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., 1945 wurde die Fabrik enteignet, Durchmesser 23,5 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LIX/2
Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co. und Nachfolger C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei und Nachfolger Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG und Nachfolger Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., Deutschland, Altwasser/Stary Zdrój (Schlesien/Polen), 1895 – 1905, Souciere, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Adler sowie C.T. (für Carl Tielsch) dunkelgrüner Stempel unter Glasur, 14750 sowie 36 blau auf Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken aus aller Welt, Marke Nr.. 670 identisch (dort als blauer Stempel ausgewiesen), weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 238, Marke Nr. 14 identisch, weitere Literatur: Martin Kügler, Beste Qualität zu civilen Preisen, Schlesisches Porzellan seit 1820, Seite 32, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur; Eitel Tette, Porzellanmanufaktur Carl Tielsch-Altwasser, Band 2, Seite 26, Marke Nr. 20 identisch (dort gültig für die Zeit 1895 bis 1905), weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 40 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 60, dort die identische Marke abgebildet (dort mit Gültigkeit ab 1887, dort mit dem Zusatz Germany), die Fabrik wurde 1845 von Carl Ernst Robert Tielsch (geb. 01.09.1815) in Altwasser gegründet, die Stadt Altwasser wurde später in die Stadt Waldenburg eingemeindet, Firmierung Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co., Teilhaber war Gideon von Wallenberg, Mitinhaber des gleichnamigen Bankhauses in Breslau, techn. Leiter der Fabrik wurde Ernst Bauer (Anm. MEK: dessen 1851 geborener Sohn Carl Maria Bauer, war von 1897 bis 1903 Teilhaber der Porzellanfabrik Bauer, Rosenthal & Co. in Kronach und ab 1904, bis zu seinem Tod 1905 Mitinhaber der Württembergischen Porzellan-Manufaktur in Schorndorf, siehe jeweils dort, der 1853 geborene Sohn von Bauer, Ernst Maria Bauer, war Mitinhaber der Porzellanfabrik Herman Ohme in Niedersalzbrunn, und wurde einer der führenden keramischen Techniker in Deutschland, siehe dort), um 1850 kaufte Tielsch eine Kaolinlagerstädte bei Meißen, Firmierung C. Tielsch & Co. Kaolinschlämmerei, Meißen, 1858 versuchte der Maurermeister Traugott Silber neben der Tiel’schen Fabrik eine weitere Porzellanfabrik zu gründen, dieses Vorhaben scheiterte aber bereits in den Anfängen, durch Einsprüche der Stadt Altwasser, sicherlich von Tielsch beeinflusst, Tielsch übernahm die bereits errichteten Fabrikgebäude (Anm. MEK: Silber gründete 1860 in Königszelt eine Porzellanfabrik, siehe dort), 1861 wurde Tielsch Kommerzienrat, am 02.11.1882 verstarb Carl Tielsch und sein Sohn Egmont Tielsch übernahm die Fabrik unter gleicher Firmierung, ab 1895 war die Fabrik von einem längeren Streik betroffen, in dieser Zeit stellten andere schlesische Porzellanmanufakturen der Tiel’schen Fabrik Weissware zum Selbstkostenpreis zur Verfügung, dadurch erklärt sich, dass es Fabrikate mit Tiel’scher Firmenmarke und gleichzeitiger Firmenmarke einer anderen schlesischen Fabrik gibt, laut einer Zeitungsanzeige von 1904 firmierte die Fabrik um diese Zeit als C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei, ab 1917 wurde die Fabrik AG, Firmierung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG (Anm. MEK: wahrscheinlich wurde um diese Zeit die Bezeichnung als Manufaktur aufgegeben), die Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG erwarb ein großes Aktienpaket und bildete mit der Tiel’schen Fabrik eine Interessengemeinschaft, 1921 Verlegung der Direktion von Hutschenreuther und Tielsch nach Dresden, 1930 verstarb Egmont Tielsch, seine Stelle im Aufsichtsrat besetzte sein Sohn Herbert Tielsch, 1932 Fusion von Tielsch und Hutschenreuther (Anm. MEK: die Fabrik von Carl Magnus Hutschenreuther ging 1969 in der Porzellanfabrik AG des Sohnes Lorenz Hutschenreuther auf), Firmierung: Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., 1945 wurde die Fabrik enteignet, Höhe 11 cm, Breite 23 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LIX/3
Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co. und Nachfolger C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei und Nachfolger Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG und Nachfolger Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., Deutschland, Altwasser/Stary Zdrój, 1863 – 1895, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke bekrönter Adler mit Zepter und Reichsapfel, darunter C.T. (für Carl Tielsch) blauer Stempel unter Glasur, 01 gepresst, 334 mit Gold auf Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: Martin Kügler, Beste Qualität zu civilen Preisen, Schlesisches Porzellan seit 1820, Seite 32, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur; Eitel Tette, Porzellanmanufaktur Carl Tielsch-Altwasser, Band 2, Seite 24, Marke Nr. 9 identisch (dort gültig für die Zeit 1863 bis 1895), weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 40 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 60, dort die identische Marke abgebildet (dort gültig für die Zeit 1870 – 1900), die Fabrik wurde 1845 von Carl Ernst Robert Tielsch (geb. 01.09.1815) in Altwasser gegründet, die Stadt Altwasser wurde später in die Stadt Waldenburg eingemeindet, Firmierung Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co., Teilhaber war Gideon von Wallenberg, Mitinhaber des gleichnamigen Bankhauses in Breslau, techn. Leiter der Fabrik wurde Ernst Bauer (Anm. MEK: dessen 1851 geborener Sohn Carl Maria Bauer, war von 1897 bis 1903 Teilhaber der Porzellanfabrik Bauer, Rosenthal & Co. in Kronach und ab 1904, bis zu seinem Tod 1905 Mitinhaber der Württembergischen Porzellan-Manufaktur in Schorndorf, siehe jeweils dort, der 1853 geborene Sohn von Bauer, Ernst Maria Bauer, war Mitinhaber der Porzellanfabrik Herman Ohme in Niedersalzbrunn, und wurde einer der führenden keramischen Techniker in Deutschland, siehe dort), um 1850 kaufte Tielsch eine Kaolinlagerstädte bei Meißen, Firmierung C. Tielsch & Co. Kaolinschlämmerei, Meißen, 1858 versuchte der Maurermeister Traugott Silber neben der Tiel’schen Fabrik eine weitere Porzellanfabrik zu gründen, dieses Vorhaben scheiterte aber bereits in den Anfängen, durch Einsprüche der Stadt Altwasser, sicherlich von Tielsch beeinflusst, Tielsch übernahm die bereits errichteten Fabrikgebäude (Anm. MEK: Silber gründete 1860 in Königszelt eine Porzellanfabrik, siehe dort), 1861 wurde Tielsch Kommerzienrat, am 02.11.1882 verstarb Carl Tielsch und sein Sohn Egmont Tielsch übernahm die Fabrik unter gleicher Firmierung, ab 1895 war die Fabrik von einem längeren Streik betroffen, in dieser Zeit stellten andere schlesische Porzellanmanufakturen der Tiel’schen Fabrik Weissware zum Selbstkostenpreis zur Verfügung, dadurch erklärt sich, dass es Fabrikate mit Tiel’scher Firmenmarke und gleichzeitiger Firmenmarke einer anderen schlesischen Fabrik gibt, laut einer Zeitungsanzeige von 1904 firmierte die Fabrik um diese Zeit als C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei, ab 1917 wurde die Fabrik AG, Firmierung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG (Anm. MEK: wahrscheinlich wurde um diese Zeit die Bezeichnung als Manufaktur aufgegeben), die Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG erwarb ein großes Aktienpaket und bildete mit der Tiel’schen Fabrik eine Interessengemeinschaft, 1921 Verlegung der Direktion von Hutschenreuther und Tielsch nach Dresden, 1930 verstarb Egmont Tielsch, seine Stelle im Aufsichtsrat besetzte sein Sohn Herbert Tielsch, 1932 Fusion von Tielsch und Hutschenreuther (Anm. MEK: die Fabrik von Carl Magnus Hutschenreuther ging 1969 in der Porzellanfabrik AG des Sohnes Lorenz Hutschenreuther auf), Firmierung: Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., 1945 wurde die Fabrik enteignet, Durchmesser 24,5 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LIX/4
Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co. und Nachfolger C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei und Nachfolger Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG und Nachfolger Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., Deutschland, Altwasser/Stary Zdrój, 1863 – 1895, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke bekrönter Adler mit Zepter und Reichsapfel, darunter C.T. (für Carl Tielsch) blauer Stempel unter Glasur, 01 gepresst, nicht signiert, Literatur: Martin Kügler, Beste Qualität zu civilen Preisen, Schlesisches Porzellan seit 1820, Seite 32, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur; Eitel Tette, Porzellanmanufaktur Carl Tielsch-Altwasser, Band 2, Seite 24, Marke Nr. 9 identisch (dort gültig für die Zeit 1863 bis 1895), weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 40 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 60, dort die identische Marke abgebildet (dort gültig für die Zeit 1870 – 1900), die Fabrik wurde 1845 von Carl Ernst Robert Tielsch (geb. 01.09.1815) in Altwasser gegründet, die Stadt Altwasser wurde später in die Stadt Waldenburg eingemeindet, Firmierung Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co., Teilhaber war Gideon von Wallenberg, Mitinhaber des gleichnamigen Bankhauses in Breslau, techn. Leiter der Fabrik wurde Ernst Bauer (Anm. MEK: dessen 1851 geborener Sohn Carl Maria Bauer, war von 1897 bis 1903 Teilhaber der Porzellanfabrik Bauer, Rosenthal & Co. in Kronach und ab 1904, bis zu seinem Tod 1905 Mitinhaber der Württembergischen Porzellan-Manufaktur in Schorndorf, siehe jeweils dort, der 1853 geborene Sohn von Bauer, Ernst Maria Bauer, war Mitinhaber der Porzellanfabrik Herman Ohme in Niedersalzbrunn, und wurde einer der führenden keramischen Techniker in Deutschland, siehe dort), um 1850 kaufte Tielsch eine Kaolinlagerstädte bei Meißen, Firmierung C. Tielsch & Co. Kaolinschlämmerei, Meißen, 1858 versuchte der Maurermeister Traugott Silber neben der Tiel’schen Fabrik eine weitere Porzellanfabrik zu gründen, dieses Vorhaben scheiterte aber bereits in den Anfängen, durch Einsprüche der Stadt Altwasser, sicherlich von Tielsch beeinflusst, Tielsch übernahm die bereits errichteten Fabrikgebäude (Anm. MEK: Silber gründete 1860 in Königszelt eine Porzellanfabrik, siehe dort), 1861 wurde Tielsch Kommerzienrat, am 02.11.1882 verstarb Carl Tielsch und sein Sohn Egmont Tielsch übernahm die Fabrik unter gleicher Firmierung, ab 1895 war die Fabrik von einem längeren Streik betroffen, in dieser Zeit stellten andere schlesische Porzellanmanufakturen der Tiel’schen Fabrik Weissware zum Selbstkostenpreis zur Verfügung, dadurch erklärt sich, dass es Fabrikate mit Tiel’scher Firmenmarke und gleichzeitiger Firmenmarke einer anderen schlesischen Fabrik gibt, laut einer Zeitungsanzeige von 1904 firmierte die Fabrik um diese Zeit als C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei, ab 1917 wurde die Fabrik AG, Firmierung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG (Anm. MEK: wahrscheinlich wurde um diese Zeit die Bezeichnung als Manufaktur aufgegeben), die Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG erwarb ein großes Aktienpaket und bildete mit der Tiel’schen Fabrik eine Interessengemeinschaft, 1921 Verlegung der Direktion von Hutschenreuther und Tielsch nach Dresden, 1930 verstarb Egmont Tielsch, seine Stelle im Aufsichtsrat besetzte sein Sohn Herbert Tielsch, 1932 Fusion von Tielsch und Hutschenreuther (Anm. MEK: die Fabrik von Carl Magnus Hutschenreuther ging 1969 in der Porzellanfabrik AG des Sohnes Lorenz Hutschenreuther auf), Firmierung: Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., 1945 wurde die Fabrik enteignet, Durchmesser 24,5 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LIX/5
Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co. und Nachfolger C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei und Nachfolger Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG und Nachfolger Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., Deutschland, Altwasser/Stary Zdrój (Schlesien/Polen), um 1900, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Adler sowie C.T. (für Carl Tielsch), darunter ALTWASSER, darunter SILESIA dunkelgrüner bis schwärzlicher Stempel unter Glasur, 18245 sowie 46 blau auf Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: Martin Kügler, Beste Qualität zu civilen Preisen, Schlesisches Porzellan seit 1820, Seite 32, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur; Eitel Tette, Porzellanmanufaktur Carl Tielsch-Altwasser, Band 2, Seite 27, Marke Nr. 26 identisch (dort gültig für die Zeit um 1900), weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 40 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 60, dort die identische Marke abgebildet (dort mit Gültigkeit um 1900 abgebildet, dort mit dem Hinweis, dass zusätzlich Silesia gestempel sein kann, Anm. MEK: wenn SILESIA, dann mit Großbuchstaben und nicht wie angegeben mit großem Anfangsbuchstaben und dann nachfolgende Buchstaben in Kleinschreibung), die Fabrik wurde 1845 von Carl Ernst Robert Tielsch (geb. 01.09.1815) in Altwasser gegründet, die Stadt Altwasser wurde später in die Stadt Waldenburg eingemeindet, Firmierung Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co., Teilhaber war Gideon von Wallenberg, Mitinhaber des gleichnamigen Bankhauses in Breslau, techn. Leiter der Fabrik wurde Ernst Bauer (Anm. MEK: dessen 1851 geborener Sohn Carl Maria Bauer, war von 1897 bis 1903 Teilhaber der Porzellanfabrik Bauer, Rosenthal & Co. in Kronach und ab 1904, bis zu seinem Tod 1905 Mitinhaber der Württembergischen Porzellan-Manufaktur in Schorndorf, siehe jeweils dort, der 1853 geborene Sohn von Bauer, Ernst Maria Bauer, war Mitinhaber der Porzellanfabrik Herman Ohme in Niedersalzbrunn, und wurde einer der führenden keramischen Techniker in Deutschland, siehe dort), um 1850 kaufte Tielsch eine Kaolinlagerstädte bei Meißen, Firmierung C. Tielsch & Co. Kaolinschlämmerei, Meißen, 1858 versuchte der Maurermeister Traugott Silber neben der Tiel’schen Fabrik eine weitere Porzellanfabrik zu gründen, dieses Vorhaben scheiterte aber bereits in den Anfängen, durch Einsprüche der Stadt Altwasser, sicherlich von Tielsch beeinflusst, Tielsch übernahm die bereits errichteten Fabrikgebäude (Anm. MEK: Silber gründete 1860 in Königszelt eine Porzellanfabrik, siehe dort), 1861 wurde Tielsch Kommerzienrat, am 02.11.1882 verstarb Carl Tielsch und sein Sohn Egmont Tielsch übernahm die Fabrik unter gleicher Firmierung, ab 1895 war die Fabrik von einem längeren Streik betroffen, in dieser Zeit stellten andere schlesische Porzellanmanufakturen der Tiel’schen Fabrik Weissware zum Selbstkostenpreis zur Verfügung, dadurch erklärt sich, dass es Fabrikate mit Tiel’scher Firmenmarke und gleichzeitiger Firmenmarke einer anderen schlesischen Fabrik gibt, laut einer Zeitungsanzeige von 1904 firmierte die Fabrik um diese Zeit als C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei, ab 1917 wurde die Fabrik AG, Firmierung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG (Anm. MEK: wahrscheinlich wurde um diese Zeit die Bezeichnung als Manufaktur aufgegeben), die Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG erwarb ein großes Aktienpaket und bildete mit der Tiel’schen Fabrik eine Interessengemeinschaft, 1921 Verlegung der Direktion von Hutschenreuther und Tielsch nach Dresden, 1930 verstarb Egmont Tielsch, seine Stelle im Aufsichtsrat besetzte sein Sohn Herbert Tielsch, 1932 Fusion von Tielsch und Hutschenreuther (Anm. MEK: die Fabrik von Carl Magnus Hutschenreuther ging 1969 in der Porzellanfabrik AG des Sohnes Lorenz Hutschenreuther auf), Firmierung: Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., 1945 wurde die Fabrik enteignet, Durchmesser 23,7 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LIX/6
Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co. und Nachfolger C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei und Nachfolger Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG und Nachfolger Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., Deutschland, Altwasser/Stary Zdrój (Schlesien/Polen), um 1900, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Adler sowie C.T. (für Carl Tielsch), darunter ALTWASSER, darunter SILESIA dunkelgrüner bis schwärzlicher Stempel unter Glasur, 18245 sowie 46 blau auf Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: Martin Kügler, Beste Qualität zu civilen Preisen, Schlesisches Porzellan seit 1820, Seite 32, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur; Eitel Tette, Porzellanmanufaktur Carl Tielsch-Altwasser, Band 2, Seite 27, Marke Nr. 26 identisch (dort gültig für die Zeit um 1900), weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 40 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 60, dort die identische Marke abgebildet (dort mit Gültigkeit um 1900 abgebildet, dort mit dem Hinweis, dass zusätzlich Silesia gestempel sein kann, Anm. MEK: wenn SILESIA, dann mit Großbuchstaben und nicht wie angegeben mit großem Anfangsbuchstaben und dann nachfolgende Buchstaben in Kleinschreibung), die Fabrik wurde 1845 von Carl Ernst Robert Tielsch (geb. 01.09.1815) in Altwasser gegründet, die Stadt Altwasser wurde später in die Stadt Waldenburg eingemeindet, Firmierung Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co., Teilhaber war Gideon von Wallenberg, Mitinhaber des gleichnamigen Bankhauses in Breslau, techn. Leiter der Fabrik wurde Ernst Bauer (Anm. MEK: dessen 1851 geborener Sohn Carl Maria Bauer, war von 1897 bis 1903 Teilhaber der Porzellanfabrik Bauer, Rosenthal & Co. in Kronach und ab 1904, bis zu seinem Tod 1905 Mitinhaber der Württembergischen Porzellan-Manufaktur in Schorndorf, siehe jeweils dort, der 1853 geborene Sohn von Bauer, Ernst Maria Bauer, war Mitinhaber der Porzellanfabrik Herman Ohme in Niedersalzbrunn, und wurde einer der führenden keramischen Techniker in Deutschland, siehe dort), um 1850 kaufte Tielsch eine Kaolinlagerstädte bei Meißen, Firmierung C. Tielsch & Co. Kaolinschlämmerei, Meißen, 1858 versuchte der Maurermeister Traugott Silber neben der Tiel’schen Fabrik eine weitere Porzellanfabrik zu gründen, dieses Vorhaben scheiterte aber bereits in den Anfängen, durch Einsprüche der Stadt Altwasser, sicherlich von Tielsch beeinflusst, Tielsch übernahm die bereits errichteten Fabrikgebäude (Anm. MEK: Silber gründete 1860 in Königszelt eine Porzellanfabrik, siehe dort), 1861 wurde Tielsch Kommerzienrat, am 02.11.1882 verstarb Carl Tielsch und sein Sohn Egmont Tielsch übernahm die Fabrik unter gleicher Firmierung, ab 1895 war die Fabrik von einem längeren Streik betroffen, in dieser Zeit stellten andere schlesische Porzellanmanufakturen der Tiel’schen Fabrik Weissware zum Selbstkostenpreis zur Verfügung, dadurch erklärt sich, dass es Fabrikate mit Tiel’scher Firmenmarke und gleichzeitiger Firmenmarke einer anderen schlesischen Fabrik gibt, laut einer Zeitungsanzeige von 1904 firmierte die Fabrik um diese Zeit als C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei, ab 1917 wurde die Fabrik AG, Firmierung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG (Anm. MEK: wahrscheinlich wurde um diese Zeit die Bezeichnung als Manufaktur aufgegeben), die Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG erwarb ein großes Aktienpaket und bildete mit der Tiel’schen Fabrik eine Interessengemeinschaft, 1921 Verlegung der Direktion von Hutschenreuther und Tielsch nach Dresden, 1930 verstarb Egmont Tielsch, seine Stelle im Aufsichtsrat besetzte sein Sohn Herbert Tielsch, 1932 Fusion von Tielsch und Hutschenreuther (Anm. MEK: die Fabrik von Carl Magnus Hutschenreuther ging 1969 in der Porzellanfabrik AG des Sohnes Lorenz Hutschenreuther auf), Firmierung: Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., 1945 wurde die Fabrik enteignet, Durchmesser 23,7 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LIX/7
Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co. und Nachfolger C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei und Nachfolger Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG und Nachfolger Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., Deutschland, Altwasser/Stary Zdrój (Schlesien/Polen), um 1900, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Adler sowie C.T. (für Carl Tielsch), darunter ALTWASSER, darunter SILESIA dunkelgrüner bis schwärzlicher Stempel unter Glasur, 18245 sowie 46 blau auf Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: Martin Kügler, Beste Qualität zu civilen Preisen, Schlesisches Porzellan seit 1820, Seite 32, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur; Eitel Tette, Porzellanmanufaktur Carl Tielsch-Altwasser, Band 2, Seite 27, Marke Nr. 26 identisch (dort gültig für die Zeit um 1900), weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 40 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 60, dort die identische Marke abgebildet (dort mit Gültigkeit um 1900 abgebildet, dort mit dem Hinweis, dass zusätzlich Silesia gestempel sein kann, Anm. MEK: wenn SILESIA, dann mit Großbuchstaben und nicht wie angegeben mit großem Anfangsbuchstaben und dann nachfolgende Buchstaben in Kleinschreibung), die Fabrik wurde 1845 von Carl Ernst Robert Tielsch (geb. 01.09.1815) in Altwasser gegründet, die Stadt Altwasser wurde später in die Stadt Waldenburg eingemeindet, Firmierung Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co., Teilhaber war Gideon von Wallenberg, Mitinhaber des gleichnamigen Bankhauses in Breslau, techn. Leiter der Fabrik wurde Ernst Bauer (Anm. MEK: dessen 1851 geborener Sohn Carl Maria Bauer, war von 1897 bis 1903 Teilhaber der Porzellanfabrik Bauer, Rosenthal & Co. in Kronach und ab 1904, bis zu seinem Tod 1905 Mitinhaber der Württembergischen Porzellan-Manufaktur in Schorndorf, siehe jeweils dort, der 1853 geborene Sohn von Bauer, Ernst Maria Bauer, war Mitinhaber der Porzellanfabrik Herman Ohme in Niedersalzbrunn, und wurde einer der führenden keramischen Techniker in Deutschland, siehe dort), um 1850 kaufte Tielsch eine Kaolinlagerstädte bei Meißen, Firmierung C. Tielsch & Co. Kaolinschlämmerei, Meißen, 1858 versuchte der Maurermeister Traugott Silber neben der Tiel’schen Fabrik eine weitere Porzellanfabrik zu gründen, dieses Vorhaben scheiterte aber bereits in den Anfängen, durch Einsprüche der Stadt Altwasser, sicherlich von Tielsch beeinflusst, Tielsch übernahm die bereits errichteten Fabrikgebäude (Anm. MEK: Silber gründete 1860 in Königszelt eine Porzellanfabrik, siehe dort), 1861 wurde Tielsch Kommerzienrat, am 02.11.1882 verstarb Carl Tielsch und sein Sohn Egmont Tielsch übernahm die Fabrik unter gleicher Firmierung, ab 1895 war die Fabrik von einem längeren Streik betroffen, in dieser Zeit stellten andere schlesische Porzellanmanufakturen der Tiel’schen Fabrik Weissware zum Selbstkostenpreis zur Verfügung, dadurch erklärt sich, dass es Fabrikate mit Tiel’scher Firmenmarke und gleichzeitiger Firmenmarke einer anderen schlesischen Fabrik gibt, laut einer Zeitungsanzeige von 1904 firmierte die Fabrik um diese Zeit als C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei, ab 1917 wurde die Fabrik AG, Firmierung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG (Anm. MEK: wahrscheinlich wurde um diese Zeit die Bezeichnung als Manufaktur aufgegeben), die Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG erwarb ein großes Aktienpaket und bildete mit der Tiel’schen Fabrik eine Interessengemeinschaft, 1921 Verlegung der Direktion von Hutschenreuther und Tielsch nach Dresden, 1930 verstarb Egmont Tielsch, seine Stelle im Aufsichtsrat besetzte sein Sohn Herbert Tielsch, 1932 Fusion von Tielsch und Hutschenreuther (Anm. MEK: die Fabrik von Carl Magnus Hutschenreuther ging 1969 in der Porzellanfabrik AG des Sohnes Lorenz Hutschenreuther auf), Firmierung: Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., 1945 wurde die Fabrik enteignet, Durchmesser 20 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LIX/8
Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co. und Nachfolger C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei und Nachfolger Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG und Nachfolger Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., Deutschland, Altwasser/Stary Zdrój, 1942, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Adler, links daneben C,, rechts daneben T. (für Carl Tielsch), darunter TIELSCH-ALTWASSER, darunter 1942 (für Jahr 1942) grüne Stempel unter Glasur, weitere Marke Adler im Flug, der in seinen Fängen ein Hakenkreuz hält schwarzer Stempel unter Glasur, nicht signiert, Literatur: Martin Kügler, Beste Qualität zu civilen Preisen, Schlesisches Porzellan seit 1820, Seite 32, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur; Eitel Tette, Porzellanmanufaktur Carl Tielsch-Altwasser, Band 2, Seite 30, Marken Nr. 39 identisch, dort beschrieben, dass diese Markenkombination für die Kennzeichnung des Geschirrs der Deutschen Luftwaffe verwendet worden ist, dort mit Jahreszahl 1941 und dem Hinweis, dass auch andere Jahreszahlen möglich sind, weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 40 ff., Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute (Ausgabe Jahr 2000), Seite 34, Marken Nr. 62 identisch, dort beschrieben, dass diese Markenkombination für die Kennzeichnung des Geschirrs der Deutschen Luftwaffe verwendet worden ist, dort mit Jahreszahl 1941, die Fabrik wurde 1845 von Carl Ernst Robert Tielsch (geb. 01.09.1815) in Altwasser gegründet, die Stadt Altwasser wurde später in die Stadt Waldenburg eingemeindet, Firmierung Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co., Teilhaber war Gideon von Wallenberg, Mitinhaber des gleichnamigen Bankhauses in Breslau, techn. Leiter der Fabrik wurde Ernst Bauer (Anm. MEK: dessen 1851 geborener Sohn Carl Maria Bauer, war von 1897 bis 1903 Teilhaber der Porzellanfabrik Bauer, Rosenthal & Co. in Kronach und ab 1904, bis zu seinem Tod 1905 Mitinhaber der Württembergischen Porzellan-Manufaktur in Schorndorf, siehe jeweils dort, der 1853 geborene Sohn von Bauer, Ernst Maria Bauer, war Mitinhaber der Porzellanfabrik Herman Ohme in Niedersalzbrunn, und wurde einer der führenden keramischen Techniker in Deutschland, siehe dort), um 1850 kaufte Tielsch eine Kaolinlagerstädte bei Meißen, Firmierung C. Tielsch & Co. Kaolinschlämmerei, Meißen, 1858 versuchte der Maurermeister Traugott Silber neben der Tiel’schen Fabrik eine weitere Porzellanfabrik zu gründen, dieses Vorhaben scheiterte aber bereits in den Anfängen, durch Einsprüche der Stadt Altwasser, sicherlich von Tielsch beeinflusst, Tielsch übernahm die bereits errichteten Fabrikgebäude (Anm. MEK: Silber gründete 1860 in Königszelt eine Porzellanfabrik, siehe dort), 1861 wurde Tielsch Kommerzienrat, am 02.11.1882 verstarb Carl Tielsch und sein Sohn Egmont Tielsch übernahm die Fabrik unter gleicher Firmierung, ab 1895 war die Fabrik von einem längeren Streik betroffen, in dieser Zeit stellten andere schlesische Porzellanmanufakturen der Tiel’schen Fabrik Weissware zum Selbstkostenpreis zur Verfügung, dadurch erklärt sich, dass es Fabrikate mit Tiel’scher Firmenmarke und gleichzeitiger Firmenmarke einer anderen schlesischen Fabrik gibt, laut einer Zeitungsanzeige von 1904 firmierte die Fabrik um diese Zeit als C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei, ab 1917 wurde die Fabrik AG, Firmierung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG (Anm. MEK: wahrscheinlich wurde um diese Zeit die Bezeichnung als Manufaktur aufgegeben), die Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG erwarb ein großes Aktienpaket und bildete mit der Tiel’schen Fabrik eine Interessengemeinschaft, 1921 Verlegung der Direktion von Hutschenreuther und Tielsch nach Dresden, 1930 verstarb Egmont Tielsch, seine Stelle im Aufsichtsrat besetzte sein Sohn Herbert Tielsch, 1932 Fusion von Tielsch und Hutschenreuther (Anm. MEK: die Fabrik von Carl Magnus Hutschenreuther ging 1969 in der Porzellanfabrik AG des Sohnes Lorenz Hutschenreuther auf), Firmierung: Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., 1945 wurde die Fabrik enteignet, Durchmesser 23 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LIX/9
Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co. und Nachfolger C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei und Nachfolger Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG und Nachfolger Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., Deutschland, Altwasser/Stary Zdrój, 1941, Schüssel mit Deckel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Adler, links daneben C,, rechts daneben T. (für Carl Tielsch), darunter TIELSCH-ALTWASSER, darunter GERMANY, darunter 41 (für Jahr 1941) grüne Stempel unter Glasur, 130. gepresst sowie 014 und 3 rot auf Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: Martin Kügler, Beste Qualität zu civilen Preisen, Schlesisches Porzellan seit 1820, Seite 32, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 40 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 61, identische Marke (für die Zeit von 1934 bis 1945, dort beschrieben, dass die Zahl unter der Firmenmarke die Jahreszahl angibt, hier 1941), weitere Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute (Ausgabe Jahr 2000), Seite 34, Marken Nr. 59 bis 62 fast identisch (dort beschrieben, dass die Zahl unter der Firmenmarke die Jahreszahl angibt, hier 1941), die Fabrik wurde 1845 von Carl Ernst Robert Tielsch (geb. 01.09.1815) in Altwasser gegründet, die Stadt Altwasser wurde später in die Stadt Waldenburg eingemeindet, Firmierung Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co., Teilhaber war Gideon von Wallenberg, Mitinhaber des gleichnamigen Bankhauses in Breslau, techn. Leiter der Fabrik wurde Ernst Bauer (Anm. MEK: dessen 1851 geborener Sohn Carl Maria Bauer, war von 1897 bis 1903 Teilhaber der Porzellanfabrik Bauer, Rosenthal & Co. in Kronach und ab 1904, bis zu seinem Tod 1905 Mitinhaber der Württembergischen Porzellan-Manufaktur in Schorndorf, siehe jeweils dort, der 1853 geborene Sohn von Bauer, Ernst Maria Bauer, war Mitinhaber der Porzellanfabrik Herman Ohme in Niedersalzbrunn, und wurde einer der führenden keramischen Techniker in Deutschland, siehe dort), um 1850 kaufte Tielsch eine Kaolinlagerstädte bei Meißen, Firmierung C. Tielsch & Co. Kaolinschlämmerei, Meißen, 1858 versuchte der Maurermeister Traugott Silber neben der Tiel’schen Fabrik eine weitere Porzellanfabrik zu gründen, dieses Vorhaben scheiterte aber bereits in den Anfängen, durch Einsprüche der Stadt Altwasser, sicherlich von Tielsch beeinflusst, Tielsch übernahm die bereits errichteten Fabrikgebäude (Anm. MEK: Silber gründete 1860 in Königszelt eine Porzellanfabrik, siehe dort), 1861 wurde Tielsch Kommerzienrat, am 02.11.1882 verstarb Carl Tielsch und sein Sohn Egmont Tielsch übernahm die Fabrik unter gleicher Firmierung, ab 1895 war die Fabrik von einem längeren Streik betroffen, in dieser Zeit stellten andere schlesische Porzellanmanufakturen der Tiel’schen Fabrik Weissware zum Selbstkostenpreis zur Verfügung, dadurch erklärt sich, dass es Fabrikate mit Tiel’scher Firmenmarke und gleichzeitiger Firmenmarke einer anderen schlesischen Fabrik gibt, laut einer Zeitungsanzeige von 1904 firmierte die Fabrik um diese Zeit als C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei, ab 1917 wurde die Fabrik AG, Firmierung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG (Anm. MEK: wahrscheinlich wurde um diese Zeit die Bezeichnung als Manufaktur aufgegeben), die Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG erwarb ein großes Aktienpaket und bildete mit der Tiel’schen Fabrik eine Interessengemeinschaft, 1921 Verlegung der Direktion von Hutschenreuther und Tielsch nach Dresden, 1930 verstarb Egmont Tielsch, seine Stelle im Aufsichtsrat besetzte sein Sohn Herbert Tielsch, 1932 Fusion von Tielsch und Hutschenreuther (Anm. MEK: die Fabrik von Carl Magnus Hutschenreuther ging 1969 in der Porzellanfabrik AG des Sohnes Lorenz Hutschenreuther auf), Firmierung: Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., 1945 wurde die Fabrik enteignet, Höhe 15 cm, Breite 28 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LIX/10
Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co. und Nachfolger C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei und Nachfolger Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG und Nachfolger Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., Deutschland, Altwasser/Stary Zdrój (Schlesien/Polen), um 1900, Kanne, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Adler sowie C.T. (für Carl Tielsch), darunter ALTWASSER, darunter SILESIA dunkelgrüner Stempel unter Glasur sowie 1520 in grün auf Glasur gemalt, 2 gepresst, nicht signiert, Literatur: Martin Kügler, Beste Qualität zu civilen Preisen, Schlesisches Porzellan seit 1820, Seite 32, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur; Eitel Tette, Porzellanmanufaktur Carl Tielsch-Altwasser, Band 2, Seite 27, Marke Nr. 26 identisch (dort gültig für die Zeit um 1900), weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 40 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 60, dort die identische Marke abgebildet (dort mit Gültigkeit um 1900 abgebildet, dort mit dem Hinweis, dass zusätzlich Silesia gestempel sein kann, Anm. MEK: wenn SILESIA, dann mit Großbuchstaben und nicht wie angegeben mit großem Anfangsbuchstaben und dann nachfolgende Buchstaben in Kleinschreibung), die Fabrik wurde 1845 von Carl Ernst Robert Tielsch (geb. 01.09.1815) in Altwasser gegründet, die Stadt Altwasser wurde später in die Stadt Waldenburg eingemeindet, Firmierung Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co., Teilhaber war Gideon von Wallenberg, Mitinhaber des gleichnamigen Bankhauses in Breslau, techn. Leiter der Fabrik wurde Ernst Bauer (Anm. MEK: dessen 1851 geborener Sohn Carl Maria Bauer, war von 1897 bis 1903 Teilhaber der Porzellanfabrik Bauer, Rosenthal & Co. in Kronach und ab 1904, bis zu seinem Tod 1905 Mitinhaber der Württembergischen Porzellan-Manufaktur in Schorndorf, siehe jeweils dort, der 1853 geborene Sohn von Bauer, Ernst Maria Bauer, war Mitinhaber der Porzellanfabrik Herman Ohme in Niedersalzbrunn, und wurde einer der führenden keramischen Techniker in Deutschland, siehe dort), um 1850 kaufte Tielsch eine Kaolinlagerstädte bei Meißen, Firmierung C. Tielsch & Co. Kaolinschlämmerei, Meißen, 1858 versuchte der Maurermeister Traugott Silber neben der Tiel’schen Fabrik eine weitere Porzellanfabrik zu gründen, dieses Vorhaben scheiterte aber bereits in den Anfängen, durch Einsprüche der Stadt Altwasser, sicherlich von Tielsch beeinflusst, Tielsch übernahm die bereits errichteten Fabrikgebäude (Anm. MEK: Silber gründete 1860 in Königszelt eine Porzellanfabrik, siehe dort), 1861 wurde Tielsch Kommerzienrat, am 02.11.1882 verstarb Carl Tielsch und sein Sohn Egmont Tielsch übernahm die Fabrik unter gleicher Firmierung, ab 1895 war die Fabrik von einem längeren Streik betroffen, in dieser Zeit stellten andere schlesische Porzellanmanufakturen der Tiel’schen Fabrik Weissware zum Selbstkostenpreis zur Verfügung, dadurch erklärt sich, dass es Fabrikate mit Tiel’scher Firmenmarke und gleichzeitiger Firmenmarke einer anderen schlesischen Fabrik gibt, laut einer Zeitungsanzeige von 1904 firmierte die Fabrik um diese Zeit als C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei, ab 1917 wurde die Fabrik AG, Firmierung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG (Anm. MEK: wahrscheinlich wurde um diese Zeit die Bezeichnung als Manufaktur aufgegeben), die Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG erwarb ein großes Aktienpaket und bildete mit der Tiel’schen Fabrik eine Interessengemeinschaft, 1921 Verlegung der Direktion von Hutschenreuther und Tielsch nach Dresden, 1930 verstarb Egmont Tielsch, seine Stelle im Aufsichtsrat besetzte sein Sohn Herbert Tielsch, 1932 Fusion von Tielsch und Hutschenreuther (Anm. MEK: die Fabrik von Carl Magnus Hutschenreuther ging 1969 in der Porzellanfabrik AG des Sohnes Lorenz Hutschenreuther auf), Firmierung: Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., 1945 wurde die Fabrik enteignet, Höhe 25 cm, Breite 24 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LIX/11
Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co. und Nachfolger C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei und Nachfolger Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG und Nachfolger Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., Deutschland, Altwasser/Stary Zdrój, um/nach 1850, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Taube mit einem Lorbeerzweig, darunter TPM (für Tielsch Porzellan Manufaktur) blauer Stempel unter Glasur, nicht signiert, Literatur: Martin Kügler, Beste Qualität zu civilen Preisen, Schlesisches Porzellan seit 1820, Seite 32, Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 40 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 60, dort die identische Marke abgebildet, welche aber in der abgebildeten Zeichnung, doch sehr von der originalen Firmenmarke abweicht (dort gültig für die Zeit um 1850, dort ein Hinweis, dass die meist undeutliche Firmenmarke oft als Adlermarke gedeutet wird aber kein Hinweis, dass in der Firmenmarke eine Taube mit Lorbeerzweig abgebildet ist), weitere Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute, Seite 32, kurze, unvollständige Beschreibung der Fabrik sowie Marke 43 identisch (dort für die Zeit 1845 – ca. 1850, dort der Hinweis, dass der Vogel in der Firmenmarke, eine Taube mit einem Lorbeerzweig ist und kein Adler, wie in späteren Firmenmarken), die Fabrik wurde 1845 von Carl Ernst Robert Tielsch (geb. 01.09.1815) in Altwasser gegründet, die Stadt Altwasser wurde später in die Stadt Waldenburg eingemeindet, Firmierung Porzellan-Manufactur C. Tielsch & Co., Teilhaber war Gideon von Wallenberg, Mitinhaber des gleichnamigen Bankhauses in Breslau, techn. Leiter der Fabrik wurde Ernst Bauer (Anm. MEK: dessen 1851 geborener Sohn Carl Maria Bauer, war von 1897 bis 1903 Teilhaber der Porzellanfabrik Bauer, Rosenthal & Co. in Kronach und ab 1904, bis zu seinem Tod 1905 Mitinhaber der Württembergischen Porzellan-Manufaktur in Schorndorf, siehe jeweils dort, der 1853 geborene Sohn von Bauer, Ernst Maria Bauer, war Mitinhaber der Porzellanfabrik Herman Ohme in Niedersalzbrunn, und wurde einer der führenden keramischen Techniker in Deutschland, siehe dort), um 1850 kaufte Tielsch eine Kaolinlagerstädte bei Meißen, Firmierung C. Tielsch & Co. Kaolinschlämmerei, Meißen, 1858 versuchte der Maurermeister Traugott Silber neben der Tiel’schen Fabrik eine weitere Porzellanfabrik zu gründen, dieses Vorhaben scheiterte aber bereits in den Anfängen, durch Einsprüche der Stadt Altwasser, sicherlich von Tielsch beeinflusst, Tielsch übernahm die bereits errichteten Fabrikgebäude (Anm. MEK: Silber gründete 1860 in Königszelt eine Porzellanfabrik, siehe dort), 1861 wurde Tielsch Kommerzienrat, am 02.11.1882 verstarb Carl Tielsch und sein Sohn Egmont Tielsch übernahm die Fabrik unter gleicher Firmierung, ab 1895 war die Fabrik von einem längeren Streik betroffen, in dieser Zeit stellten andere schlesische Porzellanmanufakturen der Tiel’schen Fabrik Weissware zum Selbstkostenpreis zur Verfügung, dadurch erklärt sich, dass es Fabrikate mit Tiel’scher Firmenmarke und gleichzeitiger Firmenmarke einer anderen schlesischen Fabrik gibt, laut einer Zeitungsanzeige von 1904 firmierte die Fabrik um diese Zeit als C. Tielsch & Co. Porzellan-Manufaktur mit gross. Malerei, ab 1917 wurde die Fabrik AG, Firmierung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. AG (Anm. MEK: wahrscheinlich wurde um diese Zeit die Bezeichnung als Manufaktur aufgegeben), die Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG erwarb ein großes Aktienpaket und bildete mit der Tiel’schen Fabrik eine Interessengemeinschaft, 1921 Verlegung der Direktion von Hutschenreuther und Tielsch nach Dresden, 1930 verstarb Egmont Tielsch, seine Stelle im Aufsichtsrat besetzte sein Sohn Herbert Tielsch, 1932 Fusion von Tielsch und Hutschenreuther (Anm. MEK: die Fabrik von Carl Magnus Hutschenreuther ging 1969 in der Porzellanfabrik AG des Sohnes Lorenz Hutschenreuther auf), Firmierung: Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther AG, Abteilung Porzellanfabrik C. Tielsch & Co., 1945 wurde die Fabrik enteignet, Durchmesser 17 cm