Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXXXIX/1
Porzellanfabrik Marktredewitz Thomas & Ens und Nachfolger Philipp Rosenthal & Co. AG, Zweigwerk Porzellanfabrik F. Thomas, Deutschland, Marktredewitz, um 1910, Souciere, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Thomas, Bayrisch Blau (Dekorbezeichnung), BAVARIA sowie 14 dunkelgrüne Stempel unter Glasur, nicht signiert, Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel V, Markenkasten 86 identische Marke, Seite 211, Herstellerverzeichnis, Marktredewitz, Porzellanfabrik Fritz Thomas, Inh. Ph. Rosenthal & Co. Nr. 86 sowie Seite 221, Namenverzeichnis, Thomas Fritz, M 86, weitere Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 513, Marken Nr. 20 und Nr. 21 identisch, weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken aus aller Welt, Marke Nr. 1604 identisch, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 278, Marke Nr. 13 identisch, 1903 gründete der ehemalige Mitinhaber der Porzellanfabrik Jäger, Thomas & Co., Fritz Thomas sowie der ehemalige leitender Angestellte der Porzellanfabrik Jäger, Thomas & Co., Paul Ens, die Porzellanfabrik Marktredewitz Thomas & Ens, Ens schied 1907 aus, die Fabrik wurde 1908 an die Philipp Rosenthal & Co. AG verkauft und firmierte als Philipp Rosenthal & Co. AG, Zweigfabrik Porzellanfabrik F. Thomas, wobei Fritz Thomas noch bis 1915 die Leitung inne hatte, in o. g. Literatur wird die Thomas Firmenmarke unterschiedlichen Zeiträumen zugeordnet, von 1903 bis 1939, richtig aber ist, dass die ältere Firmenmarke der Zeit von 1903 bis 1908 die Buchstaben Th (für Thomas), E (für Ens) sowie MR (für Marktredewitz) beinhaltet, insofern lassen sich alle Firmenmarken ohne diese Buchstaben eindeutig zeitlich zuordnen und zwar ab 1909 zur Philipp Rosenthal & Co. AG, Zweigfabrik Porzellanfabrik F. Thomas, Rosenthal verwendete für die Datierung seiner Fabrikate ein Punktesystem, verschiedene Punkte wurden um oder innerhalb der Marke angeordnet, dass gleiche System wurde später auch für die Zweigfabrik angewendet, deshalb finden sich Thomas Firmenmarken mit Punkten um und in der Marke, außerdem oft der Schtiftzug Bavaria, das MEK konnte das Punktesystem der Thomas Firmenmarke noch nicht auflösen, Höhe 9 cm, Breite 24 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXXXIX/2
Porzellanfabrik Marktredewitz Thomas & Ens und Nachfolger Philipp Rosenthal & Co. AG, Zweigwerk Porzellanfabrik F. Thomas, Deutschland, Marktredewitz, um 1930, Moccatasse, Künstler unbekannt (Dekor nach Kazimir S. Malevich, Suprematismus), Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Thomas und zwei grünen Punkten (wohl für die zeitliche Einordnung) grüner Stempel unter Glasur, darüber Thomas, darunter Bavaria grüne Stempel unter Glasur, nicht signiert, Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel V, Markenkasten 86 identische Marke, Seite 211, Herstellerverzeichnis, Marktredewitz, Porzellanfabrik Fritz Thomas, Inh. Ph. Rosenthal & Co. Nr. 86 sowie Seite 221, Namenverzeichnis, Thomas Fritz, M 86, weitere Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 513, Marke Nr. 21 identisch, weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken aus aller Welt, Marke Nr. 1604 identisch, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 278, Marke Nr. 13 identisch, 1903 gründete der ehemalige Mitinhaber der Porzellanfabrik Jäger, Thomas & Co., Fritz Thomas sowie der ehemalige leitender Angestellte der Porzellanfabrik Jäger, Thomas & Co., Paul Ens, die Porzellanfabrik Marktredewitz Thomas & Ens, Ens schied 1907 aus, die Fabrik wurde 1908 an die Philipp Rosenthal & Co. AG verkauft und firmierte als Philipp Rosenthal & Co. AG, Zweigfabrik Porzellanfabrik F. Thomas, wobei Fritz Thomas noch bis 1915 die Leitung inne hatte, in o. g. Literatur wird die Thomas Firmenmarke unterschiedlichen Zeiträumen zugeordnet, von 1903 bis 1939, richtig aber ist, dass die ältere Firmenmarke der Zeit von 1903 bis 1908 die Buchstaben Th (für Thomas), E (für Ens) sowie MR (für Marktredewitz) beinhaltet, insofern lassen sich alle Firmenmarken ohne diese Buchstaben eindeutig zeitlich zuordnen und zwar ab 1909 zur Philipp Rosenthal & Co. AG, Zweigfabrik Porzellanfabrik F. Thomas, Rosenthal verwendete für die Datierung seiner Fabrikate ein Punktesystem, verschiedene Punkte wurden um oder innerhalb der Marke angeordnet, dass gleiche System wurde später auch für die Zweigfabrik angewendet, deshalb finden sich Thomas Firmenmarken mit Punkten um und in der Marke, außerdem oft der Schtiftzug Bavaria, das MEK konnte das Punktesystem der Thomas Firmenmarke noch nicht auflösen, Höhe 4,1 cm, Breite 8 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXXXIX/3
Porzellanfabrik Marktredewitz Thomas & Ens und Nachfolger Philipp Rosenthal & Co. AG, Zweigwerk Porzellanfabrik F. Thomas, Deutschland, Marktredewitz, um 1908/1909, Schale, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Thomas grüner Stempel unter Glasur, nicht signiert, Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel V, Markenkasten 86 identische Marke, Seite 211, Herstellerverzeichnis, Marktredewitz, Porzellanfabrik Fritz Thomas, Inh. Ph. Rosenthal & Co. Nr. 86 sowie Seite 221, Namenverzeichnis, Thomas Fritz, M 86, weitere Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 513, Marke Nr. 21 identisch, weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken aus aller Welt, Marke Nr. 1604 identisch, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 278, Marke Nr. 13 identisch, 1903 gründete der ehemalige Mitinhaber der Porzellanfabrik Jäger, Thomas & Co., Fritz Thomas sowie der ehemalige leitender Angestellte der Porzellanfabrik Jäger, Thomas & Co., Paul Ens, die Porzellanfabrik Marktredewitz Thomas & Ens, Ens schied 1907 aus, die Fabrik wurde 1908 an die Philipp Rosenthal & Co. AG verkauft und firmierte als Philipp Rosenthal & Co. AG, Zweigfabrik Porzellanfabrik F. Thomas, wobei Fritz Thomas noch bis 1915 die Leitung inne hatte, in o. g. Literatur wird die Thomas Firmenmarke unterschiedlichen Zeiträumen zugeordnet, von 1903 bis 1939, richtig aber ist, dass die ältere Firmenmarke der Zeit von 1903 bis 1908 die Buchstaben Th (für Thomas), E (für Ens) sowie MR (für Marktredewitz) beinhaltet, insofern lassen sich alle Firmenmarken ohne diese Buchstaben eindeutig zeitlich zuordnen und zwar ab 1909 zur Philipp Rosenthal & Co. AG, Zweigfabrik Porzellanfabrik F. Thomas, Rosenthal verwendete für die Datierung seiner Fabrikate ein Punktesystem, verschiedene Punkte wurden um oder innerhalb der Marke angeordnet, dass gleiche System wurde später auch für die Zweigfabrik angewendet, deshalb finden sich Thomas Firmenmarken mit Punkten um und in der Marke, außerdem oft der Schtiftzug Bavaria, das MEK konnte das Punktesystem der Thomas Firmenmarke noch nicht auflösen, dieses MEK Exemplar hat noch kein Punktesystem und auch keinen Schriftzug Bavaria, insofern ist davon auszugehen, dass es in der Übergangszeit von Thomas & Ens zu Rosenthal produziert worden ist, also um 1908/1909, Jugendstildekor mit Gold gemalt, Höhe 3 cm, Breite 26 cm