Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XX/1
Porzellanfabrik Gebr. Heubach und Nachf. Porzellanfabrik Gebr. Heubach AG und Nachf. Porzellanfabrik Gebr. Heubach Nachfolger, Inhaber Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen, Deutschland, Lichte, um 1910, Vase floral bemalt, Künstler M Kies (Name nicht eindeutig lesbar, wohl der Maler), Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Heubach grüner Stempel unter Glasur, signiert M Kies auf der Vase grün gemalt, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 470, Marke Nr. 5 identisch, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel V, identische Marke im Markenkasten 79 abgebildet, weitere Literatur: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Die Jugendstilsammlung Band 2: Künstler G – K, Seite 150, Beschreibung der Fabrik sowie Beschreibung und Abbildung der identischen Marke für die Zeit um 1910 an Hand einer Bestandsvase, Abbilduung und Beschreibung Nr. 917, Inv.Nr. 1980.200., weitere Literatur: Dr. Gerhard P. Woeckel, Jugendstilsammlung, Katalog Nr. 23, Beschreibung der Fabrik und Beschreibung der identischen Marke für die Zeit nach 1906, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 272, Marke Nr. 10 identisch, die Porzellanfabrik wurde 1822 von Johann Heinrich Leder gegründet, Firmierung nicht bekannt, 1824 wurden die Vettern von Leder, Wilhelm und Heinrich Liebmann, Eigentümer, Firmierung nicht bekannt, 1830 – 1843 ist Wilhelm Liebmann Alleineigentümer, 1843 kauften die Brüder Christoph und Philipp Heubach aus Lauscha die Porzellanfabrik, Firmierung Porzellanfabrik Gebr. Heubach, 1904 wird die Fabrik AG, Firmierung ab da Porzellanfabrik Gebr. Heubach AG, die Fabrik bleibt bis 1938, dem Konkursjahr, in Familienbesitz, als Konkurskauf erwirbt Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen die Fabrik und firmiert als Gebr. Heubach Nachf., 1948 wird die Fabrik verstaatlicht, Höhe 19 cm, Breite 5,5 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XX/2
Porzellanfabrik Gebr. Heubach und Nachf. Porzellanfabrik Gebr. Heubach AG und Nachf. Porzellanfabrik Gebr. Heubach Nachfolger, Inhaber Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen, Deutschland, Lichte, um 1910, Figur Elster mit gefangenem Wurm, Künstler Paul Zeiller, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Heubach blauer Stempel unter Glasur, Paul Zeiller geritzt (schwer lesbar), signiert Paul Zeiller, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 470, Marke Nr. 5 identisch, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Seite 37 ff., dort beschrieben, dass für Heubach bedeutende Tierbildner gearbeitet haben, besondere Hervorhebung von Paul Zeiller für die Entwürfe seiner Vögel sowie Markentafel V, identische Marke im Markenkasten 79 abgebildet, weitere Literatur: Porzellan-Kunst, Teil II, Kunst-Porzellane und Keramik um 1900, Sammlung Karl H. Bröhan, Berlin, Seite 117, Beschreibung der Fabrik und Beschreibung der identischen Marke sowie Seite 119, Kurzbiografie Paul Zeiller tätig als Tierbildhauer, weitere Literatur: Dr. Gerhard P. Woeckel, Jugendstilsammlung, Katalog Nr. 23, Beschreibung der Fabrik und Beschreibung der identischen Marke für die Zeit nach 1906, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 272, Marke Nr. 10 identisch, die Porzellanfabrik wurde 1822 von Johann Heinrich Leder gegründet, Firmierung nicht bekannt, 1824 wurden die Vettern von Leder, Wilhelm und Heinrich Liebmann, Eigentümer, Firmierung nicht bekannt, 1830 – 1843 ist Wilhelm Liebmann Alleineigentümer, 1843 kauften die Brüder Christoph und Philipp Heubach aus Lauscha die Porzellanfabrik, Firmierung Porzellanfabrik Gebr. Heubach, 1904 wird die Fabrik AG, Firmierung ab da Porzellanfabrik Gebr. Heubach AG, die Fabrik bleibt bis 1938, dem Konkursjahr, in Familienbesitz, als Konkurskauf erwirbt Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen die Fabrik und firmiert als Gebr. Heubach Nachf., 1948 wird die Fabrik verstaatlicht, die Marke des MEK Exemplars erscheint grün bläulich, Höhe 16,5 cm, Breite 30 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XX/3
Porzellanfabrik Gebr. Heubach und Nachf. Porzellanfabrik Gebr. Heubach AG und Nachf. Porzellanfabrik Gebr. Heubach Nachfolger, Inhaber Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen, Deutschland, Lichte, um 1920, Figur Kükenpaar, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 10581, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Heubach grüner Stempel auf Glasur, 10581 gepresst, nicht signiert, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 470, Marke Nr. 5 identisch, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Seite 37 ff., dort beschrieben, dass für Heubach bedeutende Tierbildner gearbeitet haben sowie Markentafel V, identische Marke im Markenkasten 79 abgebildet, weitere Literatur: Porzellan-Kunst, Teil II, Kunst-Porzellane und Keramik um 1900, Sammlung Karl H. Bröhan, Berlin, Seite 117, Beschreibung der Fabrik und Beschreibung der identischen Marke, weitere Literatur: Dr. Gerhard P. Woeckel, Jugendstilsammlung, Katalog Nr. 23, Beschreibung der Fabrik und Beschreibung der identischen Marke für die Zeit nach 1906, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 272, Marke Nr. 10 identisch, die Porzellanfabrik wurde 1822 von Johann Heinrich Leder gegründet, Firmierung nicht bekannt, 1824 wurden die Vettern von Leder, Wilhelm und Heinrich Liebmann, Eigentümer, Firmierung nicht bekannt, 1830 – 1843 ist Wilhelm Liebmann Alleineigentümer, 1843 kauften die Brüder Christoph und Philipp Heubach aus Lauscha die Porzellanfabrik, Firmierung Porzellanfabrik Gebr. Heubach, 1904 wird die Fabrik AG, Firmierung ab da Porzellanfabrik Gebr. Heubach AG, die Fabrik bleibt bis 1938, dem Konkursjahr, in Familienbesitz, als Konkurskauf erwirbt Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen die Fabrik und firmiert als Gebr. Heubach Nachf., 1948 wird die Fabrik verstaatlicht,
Höhe 11,5 cm, Breite 10,5 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XX/4
Porzellanfabrik Gebr. Heubach und Nachf. Porzellanfabrik Gebr. Heubach AG und Nachf. Porzellanfabrik Gebr. Heubach Nachfolger, Inhaber Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen, Deutschland, Lichte, vor/um 1900, Vase eines Vasen Paares mit Bildnis eines Mannes, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit einem Wappenrahmen, in dem Rahmen ein aufrecht stehender bekrönter Löwe (oder Bär), der eine brennende Kerze hält (die brennende Kerze wurde auch bei anderen Heubach Marken verwendet), unter der Kerze die Buchstabe GLH (für Gebr. Heubach, Lichte), über dem Rahmen befindet sich ein behelmter Ritterkopf (?), aus dem ein Schwertknauf (?) herausschaut, links und rechts umgibt den Rahmen wallendes Laub brauner Stempel sowie ein weiterer brauner Stempel mit einem Kreis, indem sich ein weiterer Kreis befindet, zwischen den Kreisen steht MADE N GERMANY wobei der Buchstabe I des Wortes IN fehlt (der gleiche Stempel befindet sich auch unter zweiten Vase des Vasen Paares, dort fehlt ebenfalls der Buchstabe I, insofern handelt es sich wohl tatsächlich um einen Schreibfehler im Stempel), in rot gemalte 1, nicht signiert, in der gesamten nachfolgend aufgeführten Fachliteratur sind die beiden Stempel nicht aufgeführt, es gibt lediglich den annähernd gleichen Stempel mit dem Wappen ähnlichen Stempel, dort im Wappenrahmen sind auch die Buchstaben GLH sowie eine brennende Kerze, allerdings ohne das bekrönte Tier, gleichfalls ist die äußere Gestaltung um den Rahmen herum sehr ähnlich oder sogar gleich, genau kann man das nicht sagen, weil das MEK den Originalstempel beschreibt und in der Fachliteratur lediglich Zeichnungen dargestellt sind, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 470, Marke Nr. 1 sehr ähnliche Marke, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel V, sehr ähnliche Marke im Markenkasten 79 abgebildet, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 272, Marke Nr. 10 sehr ähnliche Marke, weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken aus aller Welt, Marke 1116 sehr ähnlich, weitere Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute, Seite 180, Marke Nr. 1359 sehr ähnlich, weitere Literatur: Ludwig Danckert, Handbuch des Europäischen Porzellans, 7. Auflage, Seite 325, dort sehr ähnliche Marke abgebildet, weitere Literatur: Dieter Zühlsdorf, Markenlexikon, Porzellan und Keramikreport, Band 1, Seite 114, Werk-Teil 1., Gruppennummer des Werkteils 1., laufende Nummer der Gruppe 2432, dort sehr ähnliche Marke, die Porzellanfabrik wurde 1822 von Johann Heinrich Leder gegründet, Firmierung nicht bekannt, 1824 wurden die Vettern von Leder, Wilhelm und Heinrich Liebmann, Eigentümer, Firmierung nicht bekannt, 1830 – 1843 ist Wilhelm Liebmann Alleineigentümer, 1843 kauften die Brüder Christoph und Philipp Heubach aus Lauscha die Porzellanfabrik, Firmierung Porzellanfabrik Gebr. Heubach, 1904 wird die Fabrik AG, Firmierung ab da Porzellanfabrik Gebr. Heubach AG, die Fabrik bleibt bis 1938, dem Konkursjahr, in Familienbesitz, als Konkurskauf erwirbt Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen die Fabrik und firmiert als Gebr. Heubach Nachf., 1948 wird die Fabrik verstaatlicht, Höhe 17,5 cm, Breite 10 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XX/5
Porzellanfabrik Gebr. Heubach und Nachf. Porzellanfabrik Gebr. Heubach AG und Nachf. Porzellanfabrik Gebr. Heubach Nachfolger, Inhaber Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen, Deutschland, Lichte, vor/um 1900, Vase eines Vasen Paares mit Bildnis einer Frau, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit einem Wappenrahmen, in dem Rahmen ein aufrecht stehender bekrönter Löwe (oder Bär), der eine brennende Kerze hält (die brennende Kerze wurde auch bei anderen Heubach Marken verwendet), unter der Kerze die Buchstabe GLH (für Gebr. Heubach, Lichte), über dem Rahmen befindet sich ein behelmter Ritterkopf (?), aus dem ein Schwertknauf (?) herausschaut, links und rechts umgibt den Rahmen wallendes Laub brauner Stempel sowie ein weiterer brauner Stempel mit einem Kreis, indem sich ein weiterer Kreis befindet, zwischen den Kreisen steht MADE N GERMANY wobei der Buchstabe I des Wortes IN fehlt (der gleiche Stempel befindet sich auch unter zweiten Vase des Vasen Paares, dort fehlt ebenfalls der Buchstabe I, insofern handelt es sich wohl tatsächlich um einen Schreibfehler im Stempel), geritzt 22 +, in rot gemalte 1, nicht signiert, in der gesamten nachfolgend aufgeführten Fachliteratur sind die beiden Stempel nicht aufgeführt, es gibt lediglich den annähernd gleichen Stempel mit dem Wappen ähnlichen Stempel, dort im Wappenrahmen sind auch die Buchstaben GLH sowie eine brennende Kerze, allerdings ohne das bekrönte Tier, gleichfalls ist die äußere Gestaltung um den Rahmen herum sehr ähnlich oder sogar gleich, genau kann man das nicht sagen, weil das MEK den Originalstempel beschreibt und in der Fachliteratur lediglich Zeichnungen dargestellt sind, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 470, Marke Nr. 1 sehr ähnliche Marke, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel V, sehr ähnliche Marke im Markenkasten 79 abgebildet, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 272, Marke Nr. 10 sehr ähnliche Marke, weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken aus aller Welt, Marke 1116 sehr ähnlich, weitere Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute, Seite 180, Marke Nr. 1359 sehr ähnlich, weitere Literatur: Ludwig Danckert, Handbuch des Europäischen Porzellans, 7. Auflage, Seite 325, dort sehr ähnliche Marke abgebildet, weitere Literatur: Dieter Zühlsdorf, Markenlexikon, Porzellan und Keramikreport, Band 1, Seite 114, Werk-Teil 1., Gruppennummer des Werkteils 1., laufende Nummer der Gruppe 2432, dort sehr ähnliche Marke, die Porzellanfabrik wurde 1822 von Johann Heinrich Leder gegründet, Firmierung nicht bekannt, 1824 wurden die Vettern von Leder, Wilhelm und Heinrich Liebmann, Eigentümer, Firmierung nicht bekannt, 1830 – 1843 ist Wilhelm Liebmann Alleineigentümer, 1843 kauften die Brüder Christoph und Philipp Heubach aus Lauscha die Porzellanfabrik, Firmierung Porzellanfabrik Gebr. Heubach, 1904 wird die Fabrik AG, Firmierung ab da Porzellanfabrik Gebr. Heubach AG, die Fabrik bleibt bis 1938, dem Konkursjahr, in Familienbesitz, als Konkurskauf erwirbt Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen die Fabrik und firmiert als Gebr. Heubach Nachf., 1948 wird die Fabrik verstaatlicht, Höhe 17,5 cm, Breite 10 cm