Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CLXXXIX/5
Porzellan-Manufaktur und Porzellanmalerei Rudolf Wächter, Deutschland, Hüttensteinach und dann Kirchenlamitz, um 1935, Tasse, Unterteller, Kuchenteller eines Service mit Silberdekor, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Dekor, darunter, in einem Kreis RW (für Rudolf Wächter) darunter ein Strich, der den Kreis mittig quer teilt, darunter BAVARIA, unter dem Kreis das Wort Feinsilber, darunter 6 (beim Unterteller 27, beim Kuchenteller 7), hellgrüne Stempel auf Glasur, nicht signiert, Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute, Seite 155, Marke Nr. 1143 identisch (dort für die Zeit ab 1928), weitere Literatur: Ludwig Danckert, Handbuch des Europäischen Porzellans, 7. Auflage, Seite 274, dort kurze Beschreibung der Fabrik sowie Abbildung der identischen Marke, weitere Literatur: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon, Porzellan und Keramikreport 1885 – 1935, Seite 97, Werkteil 1., Gruppennummer des Werkteils 1., laufende Nummer der Gruppe 2025, Marke identisch (für die Zeit ab 1927) sowie Seite 525, Werkteil 3., laufende Nummer des Werkteils 555, dort Beschreibung der Fabrik, 1883 gründete Rudolf Wächter in Hüttensteinach/Thüringen eine Porzellanmalerei, welche sich auf Lüsterdekore spezialisierte, Firmierung Porzellanmalerei Rudolf Wächter, 1914 übersiedelte Wächter mit seiner Porzellanmalerei nach Kirchenlamitz/Bayern, ab 1927 spezialisierte sich Wächter auf Dekore in Silber, um 1930 Aufnahme der eigenen Porzellanproduktion und wohl ab da Firmierung Porzellan-Manufaktur und Porzellanmalerei Rudolf Wächter, vorwiegend wurde Porzellan mit komplettem Silberdekor produziert, ab 1938 ist der Schwiegersohn von Wächter, Franz Schaller, Mitinhaber, Wächter verstirbt 1942 und Franz Schaller führt die Manufaktur fort, die Manufaktur existierte bis 1974, Tasse: Höhe 5,3 cm, Breite 11,3 cm, Durchmesser Unterteller: 14,2 cm, Durchmesser Kuchenteller: 18,3 cm