Emilie Schleiß geb. Simandl wurde 1880 in Rothenburg geboren. Sie starb 1962 in Gmunden.
Von 1904 – 1908 studierte sie an der Wiener Kunstgewerbeschule unter Breitner, Metzner, Linke und Moser. Sie heiratete Franz Schleiß, den Gründer der Gmunder Keramik. Sie schuf zahlreiche Modelle für die Gmundner Keramik sowie die Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik und Tonwarenfabrik Schleiß.
Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/X/11
Gmundner Keramik GES.M.B.H., Austria, Gmunden, um 1925, Figur Madonna mit Kind, Künstler Emilie Schleiß (attr), Werksnummer ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Quadrat mit Blumenstöckl sowie GK, darunter Austria sowie H schwarz gemalt, Austria gepresst, nicht signiert, Literatur: Irmgard Gollner, Gmundner Keramik, Töpfertradition einst und jetzt, Seite 86, Markentafeln, dort identische Marke, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel III, Markenkasten Nr. 45, rechte Marke identisch, Pelka beschreibt hier nicht die Einzelmarken, sondern gleichzeitig auch die Marke der Wiener Keramik, siehe auch Seite 210, Herstellerverzeichnis, Gmunden, Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik und Gmundner Tonwarenfabrik Schleiß sowie Seite 218, Namenverzeichnis, Gmunden, Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik und Gmundner Tonwarenfabrik Schleiß, M 45, weitere Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 721, Marke Nr. 6 fast identisch, sonst gleiche Markenbeschreibung wie bei Pelka, den Blumenstöckelstempel gab es sowohl als Naß- als auch als Trockenstempel, jeweils in unterschiedlichen Varianten (wenn im weiteren Blütenstempel steht, dann ist der Blütenstempel der Pflanze im botanischem Sinne gemeint), Naßstempel Variante 1: Blütenstempel nicht mit Stempelfarbe ausgefüllt siehe MEK A/X/6, A/X/13 sowie A/X/15, Variante 2: Blütenstempel mit Stempelfarbe ausgefüllt siehe MEK A/X/4 sowie A/X/12, Trockenstempel: Variante 1: um den Blütenstempel auf 3, 6, 9 und 12 Uhr jeweils ein gepresster Strich siehe MEK A/X/7 sowie A/X/14, Variante 2: kein Blütenstempel, sondern ein Mittelkreuz siehe MEK A/X/5, es gibt bisher keinerlei wissenschaftliche Recherche, ob die verschiedenen Stempel einem System unterlagen oder ob sich eine zeitliche Einordnung ergibt, in keiner der o. g. Literatur wird darauf verwiesen, dass die Fabrikmarke in Form dieser 4 verschiedenen Stempel aufgebracht worden ist, insofern sind die vom MEK festgestellten 4 Stempelvarianten nun dokumentiert, die Künstlerzuordnung ist vorläufig, Höhe 9 cm, Breite 10 cm
Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/X/12
Gmundner Keramik GES.M.B.H., Austria, Gmunden, um 1920, Schale mit zwei schmalen seitlichen Handhaben, Künstler Emilie Schleiß (attr.), Werksnummer 673, gemarkt Quadrat mit Blumenstöckl sowie GK, darunter Austria schwarzer Gummistempel (Marke ab 1910 verwendet), 673 sowie nicht lesbarer Ovalstempel gepresst, (B ? oder ES ?) 220 gemalt, unbekanntes Zeichen ähnlich Buchstabe S gemalt, nicht signiert, Literatur: Original Verkaufskatalog um 1920 (MEK Inventar), Schale dort mit Nr. 673 abgebildet, weitere Literatur: Irmgard Gollner, Gmundner Keramik, Töpfertradition einst und jetzt, Seite 86, Markentafeln, dort ähnliche Marke, weitere Literatur: Irmgard Gollner, Gmundner Keramik, Kunst aus Ton, Feuer & Farbe, Seite 153, fast identische Marke, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel III, Markenkasten Nr. 45, rechte Marke fast identisch, Pelka beschreibt hier nicht die Einzelmarken, sondern gleichzeitig auch die Marke der Wiener Keramik, siehe auch Seite 210, Herstellerverzeichnis, Gmunden, Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik und Gmundner Tonwarenfabrik Schleiß sowie Seite 218, Namenverzeichnis, Gmunden, Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik und Gmundner Tonwarenfabrik Schleiß, M 45, weitere Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 721, Marke Nr. 6 fast identisch, sonst gleiche Markenbeschreibung wie bei Pelka, den Blumenstöckelstempel gab es sowohl als Naß- als auch als Trockenstempel, jeweils in unterschiedlichen Varianten (wenn im weiteren Blütenstempel steht, dann ist der Blütenstempel der Pflanze im botanischem Sinne gemeint), Naßstempel Variante 1: Blütenstempel nicht mit Stempelfarbe ausgefüllt siehe MEK A/X/6, A/X/13 sowie A/X/15, Variante 2: Blütenstempel mit Stempelfarbe ausgefüllt siehe MEK A/X/4 sowie A/X/12, Trockenstempel: Variante 1: um den Blütenstempel auf 3, 6, 9 und 12 Uhr jeweils ein gepresster Strich siehe MEK A/X/7 sowie A/X/14, Variante 2: kein Blütenstempel, sondern ein Mittelkreuz siehe MEK A/X/5, es gibt bisher keinerlei wissenschaftliche Recherche, ob die verschiedenen Stempel einem System unterlagen oder ob sich eine zeitliche Einordnung ergibt, in keiner der o. g. Literatur wird darauf verwiesen, dass die Fabrikmarke in Form dieser 4 verschiedenen Stempel aufgebracht worden ist, insofern sind die vom MEK festgestellten 4 Stempelvarianten nun dokumentiert, die Künstlerzuordnung ist vorläufig, Höhe 10 cm, Breite 23,5