Edmond Lachenal wurde am 03.06.1855 in Paris geboren. Er starb am 10.06.1948 ebenda.
Lachenal beginnt bereits im Alter von 12 Jahren eine Töpferlehre. Als 15-jähriger tritt er ins Atelier von Theodore Deck ein. 1880 gründet er eine eigene Werkstatt in Malakoff bei Paris. Im Jahre 1887 wechselt er mit seiner Manufaktur nach Chatillon-sous-Bagneux. Lachenal experimentiert sehr viel und erfand u. a. das Dekor Émail-mat-velouté. In Jahre 1893 nimmt er das Waisenkind Emile Décoeur in seiner Werkstatt auf. Dieser entwickelte sich zu einem der bedeutensten Keramiker seiner Zeit. Seit 1901 ist Lachenals Sohn Raoul Pierre in der Werkstatt des Vaters tätig. Raoul übernimmt die Lachenal Werkstatt 1914. Edmond Lachenal schuf u. a. auch Entwürfe für Keller & Guèrin und formte Modelle anderer Künstler wie z. B. Fix-Masseau, Rodin, Lambert und de Frumerie-Kjellberg aus.
Abteilung Frankreich, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer F/II/1
Keller & Guérin, Frankreich, Lunéville, um 1900, Teller Les Annales Politi et Lit (Zur Erinnerung an bessere Zeiten, frei übersetzt), Künstler Edmond Lachenal, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Dekorstempel mit KG sowie E. Lachenal Stempelautograph, Lunéville und andere Zeichen gepresst, siehe auch MEK F/II/2, kleinere Ausführung dieses Tellers, Literaur: J. A. Schmoll genannt Eisenwerth und Helga Schmoll genannt Eisenwerth, Nancy 1900 Jugendstil in Lothringen, Ausstellung im Münchner Stadtmuseum vom 28. August bis 23. November 1980, Seite 362 ff., Beschreibung des Dekors mit Nachweis Lachenal und Abbildung des Dekors, Seite 452, Abbildung des Stempels, um 1900 entwarfen die Künstler der École de Nancy, Louis Majorelle, Ernest Bussière, Edmond Lachenal, Emile Gallé Modelle für K & G, wobei eine Zuordnung mangels Werksverzeichnis selten möglich ist,
Durchmesser 26,2 cm
Abteilung Frankreich, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer F/II/2
Keller & Guérin, Frankreich, Lunéville, um 1900, Teller Les Annales Politi et Lit (Zur Erinnerung an bessere Zeiten, frei übersetzt), Künstler Edmond Lachenal, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Dekorstempel mit KG sowie E. Lachenal Stempelautograph, B sowie unbekanntes Zeichen gepresst, siehe auch MEK F/II/1, größere Ausführung dieses Tellers, Literaur: J. A. Schmoll genannt Eisenwerth und Helga Schmoll genannt Eisenwerth, Nancy 1900 Jugendstil in Lothringen, Ausstellung im Münchner Stadtmuseum vom 28. August bis 23. November 1980, Seite 362 ff., Beschreibung des Dekors mit Nachweis Lachenal und Abbildung des Dekors, Seite 452, Abbildung des Stempels, um 1900 entwarfen die Künstler der École de Nancy, Louis Majorelle, Ernest Bussière, Edmond Lachenal, Emile Gallé Modelle für K & G, wobei eine Zuordnung mangels Werksverzeichnis selten möglich ist,
Durchmesser 22 cm
Abteilung Frankreich, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer F/II/3
Keller & Guérin, Frankreich, Lunéville, 1890, Vase Pervenche (Immergrün), Künstler Edmond Lachenal (attr.) vor Pervenche ein E hinten ein E auf dem Kopf, ins E verbunden als Rahmen evtl. ein L, siehe ähnliche pflanzliche Bemalung MEK F/II/1 und MEK/F/2, Werks.-Nr. 107, Exemplar Nr. 2, gemarkt K & G Lunéville France Pervenche Farbstempel, 107 sowie 2 gepresst, Gold gehöht, Literatur: Annabelle Héry, La Faiencerie de Lunéville 1786 – 1923, Les Keller & Guérin, Seite 138, Marke Type 16, sowie Seite 124, dort der Vasentyp Pervenche abgebildet, um 1900 entwarfen die Künstler der École de Nancy, Louis Majorelle, Ernest Bussière, Edmond Lachenal, Emile Gallé Modelle für K & G, wobei eine Zuordnung mangels Werksverzeichnis selten möglich ist, Höhe 29 cm, Breite 19 cm
Abteilung Frankreich, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer F/III/1
Edmond Lachenal, Frankreich, Malakoff bei Paris, 1880 – 1886, Vase, Künstler Edmond Lachenal, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Lachenal am Stand als Pinselsignatur, Literatur: Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Europäische Keramik 1880 – 1930, Sammlung Silzer, Seite 116, dort Edmond Lachenal mit Manufaktur in Malakoff beschrieben, Lachenal beginnt bereits im Alter von 12 Jahren eine Töpferlehre. Als 15-jähriger tritt er ins Atelier von Theodore Deck ein. 1880 gründet er eine eigene Werkstatt in Malakoff bei Paris. Im Jahre 1887 wechselt er mit seiner Manufaktur nach Chatillon-sous-Bagneux. Lachenal experimentiert sehr viel und erfand u. a. das Dekor Émail-mat-velouté. In Jahre 1893 nimmt er das Waisenkind Emile Décoeur in seiner Werkstatt auf. Dieser entwickelte sich zu einem der bedeutensten Keramiker seiner Zeit. Seit 1901 ist Lachenals Sohn Raoul Pierre in der Werkstatt des Vaters tätig. Raoul übernimmt die Lachenal Werkstatt 1914, Höhe 12,5 cm, Breite 6 cm
Abteilung Frankreich, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer F/III/2
Edmond Lachenal, Frankreich, Malakoff bei Paris, 1880 – 1886, Vase, Künstler Edmond Lachenal, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Lachenal am Stand als Pinselsignatur, Literatur: Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Europäische Keramik 1880 – 1930, Sammlung Silzer, Seite 116, dort Edmond Lachenal mit Manufaktur in Malakoff beschrieben, Lachenal beginnt bereits im Alter von 12 Jahren eine Töpferlehre. Als 15-jähriger tritt er ins Atelier von Theodore Deck ein. 1880 gründet er eine eigene Werkstatt in Malakoff bei Paris. Im Jahre 1887 wechselt er mit seiner Manufaktur nach Chatillon-sous-Bagneux. Lachenal experimentiert sehr viel und erfand u. a. das Dekor Émail-mat-velouté. In Jahre 1893 nimmt er das Waisenkind Emile Décoeur in seiner Werkstatt auf. Dieser entwickelte sich zu einem der bedeutensten Keramiker seiner Zeit. Seit 1901 ist Lachenals Sohn Raoul Pierre in der Werkstatt des Vaters tätig. Raoul übernimmt die Lachenal Werkstatt 1914, Höhe 15 cm, Breite 14 cm
Abteilung Frankreich, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer F/III/3
Manufaktur Edmond Lachenal, Frankreich, Chatillon-sous-Bagneux, 1906, Wandteller, Künstler Edmond Lachenal, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit E. Lachenal sowie 1906 blaue Pinselsignatur in der Malerei, unter dem Schriftzug evtl. noch ein nicht lesbarer Pressstempel, rückseitig Papieraufkleber einer Kunsthandlung, signiert E. Lachenal, siehe auch Auktionshaus Quittenbaum, Auktion 95 – Teil 1, vom 03.05.2011, Lot 369, identischer, rückseitig beschädigter Wandteller, Lachenal beginnt bereits im Alter von 12 Jahren eine Töpferlehre. Als 15-jähriger tritt er ins Atelier von Theodore Deck ein. 1880 gründet er eine eigene Werkstatt in Malakoff bei Paris. Im Jahre 1887 wechselt er mit seiner Manufaktur nach Chatillon-sous-Bagneux. Lachenal experimentiert sehr viel und erfand u. a. das Dekor Émail-mat-velouté. In Jahre 1893 nimmt er das Waisenkind Emile Décoeur in seiner Werkstatt auf. Dieser entwickelte sich zu einem der bedeutensten Keramiker seiner Zeit. Seit 1901 ist Lachenals Sohn Raoul Pierre in der Werkstatt des Vaters tätig. Raoul übernimmt die Lachenal Werkstatt 1914, Ausführung als Fayence, runder Teller, leicht gemuldet, weiß engobiert, farbige Handmalerei, rückseitig mit zwei Löchern zur Wandhalterung, Durchmesser 37 cm