Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XXXIX/1
Eckhardt & Engler Steinzeugwarenfabrik vormals Eckhardt & Engler Fabrik und Export beschlagener Bierkrüge und Gläser, Deutschland, Höhr, ab 1914, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 1404, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit E, daran gespiegeltes E (für Eckhardt & Engler), darunter H (für Höhr) in einem senkrechten Oval sowie 1404 gepresst, nicht signiert, Literatur: Beate Dry-v. Zezschwitz, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils IV, Rosskopf & Gerz, Seite 8, zeitlicher Nachweis des Produktionsbeginns, Nachweis der Formenübernahme von der Firma Rosskopf & Gerz Fabrik feiner Steinzeugwaren sowie Seite 10, Abbildung der identischen Firmenmarke, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 196, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 46 identisch, Peter Eckhardt und Ernst Johann Engler gründeten 1898 eine Handelsunternehmen in Höhr, vertrieben wurde auch Steinzeug, laut einer Annonce aus dem Jahre 1907 nannte sich die Firma Eckhardt & Engler Fabrik und Export beschlagener Bierkrüge und Gläser, in der Fabrik gab es eine eigene Malerei und Zinngießerei, insofern ist davon auszugehen, dass Rohlinge der Westerwälder Steinzeugindustrie angekauft und in einer über die Handelstätigkeit hinausgehenden eigenen Fabrik verziert und mit eigenen Zinnmonturen mit Deckeln versehen worden sind, ab 1907 wurden nachweislich auch Fabrikate der Firma Rosskopf & Gerz Fabrik feiner Steinzeugwaren vertrieben, ab 1914 stellte die Firma auch Steinzeug in einer zugekauften Eulerei her, ab 1918 wurden Formen der in Konkurs befindlichen Firma Rosskopf & Gerz Fabrik feiner Steinzeugwaren übernommen, ab 1921 firmierte die Fabrik laut einer Annonce als Eckhardt & Engler Steinzeugwarenfabrik, 1922/1923 übernahm die Fabrik alle Formen von Rosskopf & Gerz, neben Werksentwürfen kaufte die Fabrik auch Entwürfe von Albin Müller, Karl Görig, Leonhard Hellmuth und Bruno Mauder an, die Fabrik bestand bis 1971, Ausführung mit Zinnmontur und Blechdeckel,
Höhe 11 cm, Breite 15,5 cm (nur die Keramik)
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XXXIX/2
Eckhardt & Engler Steinzeugwarenfabrik vormals Eckhardt & Engler Fabrik und Export beschlagener Bierkrüge und Gläser, Deutschland, Höhr, ab 1914, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 1421, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit E, daran gespiegeltes E (für Eckhardt & Engler), darunter H (für Höhr) in einem senkrechten Oval sowie 1421 gepresst, 1421 unter dem Henkel mitgegossen, nicht signiert, Literatur: Beate Dry-v. Zezschwitz, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils IV, Rosskopf & Gerz, Seite 8, zeitlicher Nachweis des Produktionsbeginns, Nachweis der Formenübernahme von der Firma Rosskopf & Gerz Fabrik feiner Steinzeugwaren sowie Seite 10, Abbildung der identischen Firmenmarke, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 196, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 46 identisch, Peter Eckhardt und Ernst Johann Engler gründeten 1898 eine Handelsunternehmen in Höhr, vertrieben wurde auch Steinzeug, laut einer Annonce aus dem Jahre 1907 nannte sich die Firma Eckhardt & Engler Fabrik und Export beschlagener Bierkrüge und Gläser, in der Fabrik gab es eine eigene Malerei und Zinngießerei, insofern ist davon auszugehen, dass Rohlinge der Westerwälder Steinzeugindustrie angekauft und in einer über die Handelstätigkeit hinausgehenden eigenen Fabrik verziert und mit eigenen Zinnmonturen mit Deckeln versehen worden sind, ab 1907 wurden nachweislich auch Fabrikate der Firma Rosskopf & Gerz Fabrik feiner Steinzeugwaren vertrieben, ab 1914 stellte die Firma auch Steinzeug in einer zugekauften Eulerei her, ab 1918 wurden Formen der in Konkurs befindlichen Firma Rosskopf & Gerz Fabrik feiner Steinzeugwaren übernommen, ab 1921 firmierte die Fabrik laut einer Annonce als Eckhardt & Engler Steinzeugwarenfabrik, 1922/1923 übernahm die Fabrik alle Formen von Rosskopf & Gerz, neben Werksentwürfen kaufte die Fabrik auch Entwürfe von Albin Müller, Karl Görig, Leonhard Hellmuth und Bruno Mauder an, die Fabrik bestand bis 1971, Höhe 11,5 cm, Breite 15 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XXXIX/3
Eckhardt & Engler Steinzeugwarenfabrik vormals Eckhardt & Engler Fabrik und Export beschlagener Bierkrüge und Gläser, Deutschland, Höhr, um 1918, Krug, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 960, Exemplar Nr. 5 (?), gemarkt Firmenmarke mit E, daran gespiegeltes E (für Eckhardt & Engler), darunter H (für Höhr), Made in Germany, 3 L über Eichstrich, 5 sowie 960 zweimal gepresst (davon einmal unter dem Asthenkel), W (?) geritzt, nicht signiert, Literatur: Beate Dry-v. Zezschwitz, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils IV, Rosskopf & Gerz, Seite 8, zeitlicher Nachweis des Produktionsbeginns, Nachweis der Formenübernahme von der Firma Rosskopf & Gerz Fabrik feiner Steinzeugwaren sowie Seite 10, Abbildung der identischen Firmenmarke, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 196, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 46 identisch, Peter Eckhardt und Ernst Johann Engler gründeten 1898 eine Handelsunternehmen in Höhr, vertrieben wurde auch Steinzeug, laut einer Annonce aus dem Jahre 1907 nannte sich die Firma Eckhardt & Engler Fabrik und Export beschlagener Bierkrüge und Gläser, in der Fabrik gab es eine eigene Malerei und Zinngießerei, insofern ist davon auszugehen, dass Rohlinge der Westerwälder Steinzeugindustrie angekauft und in einer über die Handelstätigkeit hinausgehenden eigenen Fabrik verziert und mit eigenen Zinnmonturen mit Deckeln versehen worden sind, ab 1907 wurden nachweislich auch Fabrikate der Firma Rosskopf & Gerz Fabrik feiner Steinzeugwaren vertrieben, ab 1914 stellte die Firma auch Steinzeug in einer zugekauften Eulerei her, ab 1918 wurden Formen der in Konkurs befindlichen Firma Rosskopf & Gerz Fabrik feiner Steinzeugwaren übernommen, ab 1921 firmierte die Fabrik laut einer Annonce als Eckhardt & Engler Steinzeugwarenfabrik, 1922/1923 übernahm die Fabrik alle Formen von Rosskopf & Gerz, neben Werksentwürfen kaufte die Fabrik auch Entwürfe von Albin Müller, Karl Görig, Leonhard Hellmuth und Bruno Mauder an, die Fabrik bestand bis 1971, beim MEK Exemplar handelt es sich um einen großen 3 Liter Krug, ursprünglich aus der Modellpalette der Steinzeugfabrik Roßkopf & Gerz mit der Werks.-Nr. 960, in oben genannter Literatur von Dry v. Zezschwitz finden sich im Preisnachtrag Abbildungen des Motivs und des Henkels, das Motiv wird dort beschrieben mit „In einem kühlen Grunde“, das MEK Exemplar dient somit auch zum Nachweis der bisher unbekannten Werks.-Nr. 960 der Steinzeugfabrik Roßkopf & Gerz, die Firmenmarke wurde quer zum Schriftzug Made in Germany gepresst, die Firmenmarke hier in einer anderen Variante, ohne Oval, welches sonst die Buchstaben einfasst, Höhe 36,2 cm, Breite 18,5 cm
Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XXXIX/4
Eckhardt & Engler Steinzeugwarenfabrik vormals Eckhardt & Engler Fabrik und Export beschlagener Bierkrüge und Gläser, Deutschland, Höhr, um 1930, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit E, daran gespiegeltes E (für Eckhardt & Engler), darunter H (für Höhr), Made in Germany sowie 6 gepresst, 0,5 rechts neben Eichstrich mit gegossen oder aufgelegt, nicht signiert, Literatur: Beate Dry-v. Zezschwitz, Westerwälder Steinzeug des Jugendstils IV, Rosskopf & Gerz, Seite 8, zeitlicher Nachweis des Produktionsbeginns, Nachweis der Formenübernahme von der Firma Rosskopf & Gerz Fabrik feiner Steinzeugwaren sowie Seite 10, Abbildung der identischen Firmenmarke, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 196, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 46 identisch, Peter Eckhardt und Ernst Johann Engler gründeten 1898 eine Handelsunternehmen in Höhr, vertrieben wurde auch Steinzeug, laut einer Annonce aus dem Jahre 1907 nannte sich die Firma Eckhardt & Engler Fabrik und Export beschlagener Bierkrüge und Gläser, in der Fabrik gab es eine eigene Malerei und Zinngießerei, insofern ist davon auszugehen, dass Rohlinge der Westerwälder Steinzeugindustrie angekauft und in einer über die Handelstätigkeit hinausgehenden eigenen Fabrik verziert und mit eigenen Zinnmonturen mit Deckeln versehen worden sind, ab 1907 wurden nachweislich auch Fabrikate der Firma Rosskopf & Gerz Fabrik feiner Steinzeugwaren vertrieben, ab 1914 stellte die Firma auch Steinzeug in einer zugekauften Eulerei her, ab 1918 wurden Formen der in Konkurs befindlichen Firma Rosskopf & Gerz Fabrik feiner Steinzeugwaren übernommen, ab 1921 firmierte die Fabrik laut einer Annonce als Eckhardt & Engler Steinzeugwarenfabrik, 1922/1923 übernahm die Fabrik alle Formen von Rosskopf & Gerz, neben Werksentwürfen kaufte die Fabrik auch Entwürfe von Albin Müller, Karl Görig, Leonhard Hellmuth und Bruno Mauder an, die Fabrik bestand bis 1971, der 1,2 cm hohe und 2,7 cm breite Made in Germany Stempel, dient dem MEK als Identifizierungsstempel für nicht mit einer Firmenmarke versehene Fabrikate von Eckhardt & Engler, Ausführung als Feinsteinzeug kobaltblau glasiert, Zinndeckel mit Widmung,
Höhe 10,5 cm, Breite 15,5 cm (nur die Keramik)