Kurzbiografie und Inventar zum Künstler

Mathilde Flögl wurde 1893 in Brno geboren. Sie starb 1950 in Salzburg. Flögl studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule unter Strnad und Josef Hoffmann. Sie wurde 1916 in die Künstlerwerkstätte der Wiener Werkstätte aufgenommen und arbeitete dort bis 1931. Von 1931 bis 1935 hatte Sie ein eigenes Atelier in Wien. Sie arbeitete als Lehrerin an der Wiener Frauengewerbeschule und als Zeichenlehrkraft in Salzburg. Flögl schuf diverse keramische Modelle für die Wiener Werkstätte.

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/IX/1

Wiener Werkstätte (attr.), Austria, Wien, 1933, Figur Bauernpaar, Künstler Vally Wieselthier (attr.), Mathilde Flögl , Max Snischek, keine Herstellermarkung, roter Keramikscherben, signiert Mitarbeitermarke für Mathilde Flögl der Wiener Werkstätte und Mitarbeitermarke für Max Snischek der Wiener Werkstätte sowie die Zahl 1933, Bodenritzung Wieselthier Vally, WV, Literatur: Gabriele Fahr-Becker Wiener Werkstätte 1903 – 1932, Seite 233, Mitglieder und Mitarbeiter der Wiener Werkstätte, hergestellt wohl noch kurz vor dem Ausverkauf der Wiener Werkstätte, deshalb ohne Marke oder die Marke befand sich auf dem Bodenfehlteil und wurde entfernt. Keramikdesign und Bemalung Max Snischek und Mathilde Flögl, Modellierung wohl Vally Wieselthier, die Bodensignatur kann auch WW lauten, dann ist die Zuschreibung zu Vally Wieselthier falsch, dafür ist die Zuordnung zur Wiener Werkstätte bestätigt,
Höhe 22 cm, Breite 14 cm