Kurzbiografie und Inventar zum Künstler

Gerda Conitz wurde am 14.01.1901 in Studsin (Polen) geboren. Sterbedatum nicht recherchiert. Letzter Aufenhaltsort 73054 Eislingen (Deutschland). Sie war in der Kunstkeramischen Werkstätte von Kurt Feuerriegel Praktikantin. Conitz war Schülerin an der Keramischen Fachschule Bunzlau bei K. Pukall. 1925 war sie Leiterin des Malerateliers der Bürgeler Kunstkeramischen Werkstätte von C. Fischer. Weitere Stationen waren die Steingutfabrik in Annaberg und die Staatliche Majolika-Manufaktur Karlsruhe. Von 1936 bis Ende der 1940′ Jahre war sie Leiterin der Keramischen Werkstätte der Württembergischen Metallwaren Fabrik AG (WMF).

Abteilung Deutschland/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XXII/1

Württembergische Metallwaren Fabrik AG, vormals Metallwarenfabrik Straub & Sohn, vormals Metallwarenfabrik Straub & Schweizer, Deutschland, Geislingen, um 1940, Vase mit Ochsenblutglasur, Künstler Gerda Conitz (attr. ), Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt WMF sowie Turmmarke (Ikoraserie) mit gegossen, nicht signiert, Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik 1900 bis 1950, Seite 328, Marke Nr. 208 identisch, 1853 gründeten der Müller Daniel Straub zusammen mit den beiden Brüdern Louis und Friedrich Schweizer, beides gelernte Metalldreher in Geislingen eine Metallwarenfabrik, eine sogenannte Plaquefabrik, Firmierung Metallwarenfabrik Straub & Schweizer, 1862 bis 1865 arbeitete Gottlieb Daimler als Konstrukteur für die Fabrik, 1866 schied Friedrich Schweizer und wahrscheinlich auch dessen Bruder Louis Schweizer aus der Fabrik aus, bekannt ist, dass zumindest Friedrich eine sehr hohe Abfindung erhielt, dafür trat der Sohn von Daniel Straub, Heinrich Straub in die Fabrik ein, die Firmierung änderte sich in Metallwarenfabrik Straub & Sohn, 1880 fusionierte die Fabrik mit der Esslinger Metallwarenfabrik Ritter & Co. und wurde AG, Firmierung Württembergische Metallwarenfabrik AG (WMF), am 09.09.1887 ging die WMF an die Stuttgarter Börse, zuerst war die Württembergische Vereinsbank Mehrheitsaktionär, gab die Mehrheitsanteile aber an den Stuttgarter Fabrikanten Gustav Siegle ab, dieser und seine Nachkommen blieben bis zum Jahre 1980 Mehrheitsaktionär, 1912, in Zeiten stark steigender Fleischpreise, gab die WMF gekauften Fisch zum Selbstkostenpreis an die eigenen Mitarbeiter ab, dafür wurde eigens ein Gebäude errichtet, die sogenannte Fischhalle, in der noch heute der Werksverkauf stattfindet, von 1936 bis 1945 hatte die WMF auch eine eigene keramische Abteilung, diese wurde von Gerda Conitz, die vorher bei der Staatlichen Majolikamanufaktur Karlsruhe gearbeitet hatte geleitet, Conitz entwarf verschiedene Glasuren, von der die Ochsenblutglasur die bekannteste ist, ab ca. 1950 bis in die 1960‘ Jahre entwarf Wilhelm Wagenfeld für die WMF und in vergangenen Zeiten entwarfen verschiedene berühmte Künstler für die WMF, die Fabrik existiert noch heute, Künstlerzuschreibung: Gerda Conitz war von 1936 bis zur Schließung 1945 Leiterin der keramischen Abteilung der WMF und entwickelte diese Glasuren für WMF, Höhe 30 cm, Breite 13 cm

Abteilung Deutschland/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XXII/2

Württembergische Metallwaren Fabrik AG, vormals Metallwarenfabrik Straub & Sohn, vormals Metallwarenfabrik Straub & Schweizer, Deutschland, Geislingen, um 1940, Vase mit Ochsenblutglasur, Künstler Gerda Conitz (attr. ), Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt WMF (nicht lesbar) sowie Turmmarke (Ikoraserie) mit gegossen, nicht signiert, Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik 1900 bis 1950, Seite 328, Marke Nr. 208 identisch, 1853 gründeten der Müller Daniel Straub zusammen mit den beiden Brüdern Louis und Friedrich Schweizer, beides gelernte Metalldreher in Geislingen eine Metallwarenfabrik, eine sogenannte Plaquefabrik, Firmierung Metallwarenfabrik Straub & Schweizer, 1862 bis 1865 arbeitete Gottlieb Daimler als Konstrukteur für die Fabrik, 1866 schied Friedrich Schweizer und wahrscheinlich auch dessen Bruder Louis Schweizer aus der Fabrik aus, bekannt ist, dass zumindest Friedrich eine sehr hohe Abfindung erhielt, dafür trat der Sohn von Daniel Straub, Heinrich Straub in die Fabrik ein, die Firmierung änderte sich in Metallwarenfabrik Straub & Sohn, 1880 fusionierte die Fabrik mit der Esslinger Metallwarenfabrik Ritter & Co. und wurde AG, Firmierung Württembergische Metallwarenfabrik AG (WMF), am 09.09.1887 ging die WMF an die Stuttgarter Börse, zuerst war die Württembergische Vereinsbank Mehrheitsaktionär, gab die Mehrheitsanteile aber an den Stuttgarter Fabrikanten Gustav Siegle ab, dieser und seine Nachkommen blieben bis zum Jahre 1980 Mehrheitsaktionär, 1912, in Zeiten stark steigender Fleischpreise, gab die WMF gekauften Fisch zum Selbstkostenpreis an die eigenen Mitarbeiter ab, dafür wurde eigens ein Gebäude errichtet, die sogenannte Fischhalle, in der noch heute der Werksverkauf stattfindet, von 1936 bis 1945 hatte die WMF auch eine eigene keramische Abteilung, diese wurde von Gerda Conitz, die vorher bei der Staatlichen Majolikamanufaktur Karlsruhe gearbeitet hatte geleitet, Conitz entwarf verschiedene Glasuren, von der die Ochsenblutglasur die bekannteste ist, ab ca. 1950 bis in die 1960‘ Jahre entwarf Wilhelm Wagenfeld für die WMF und in vergangenen Zeiten entwarfen verschiedene berühmte Künstler für die WMF, die Fabrik existiert noch heute, Künstlerzuschreibung: Gerda Conitz war von 1936 bis zur Schließung 1945 Leiterin der keramischen Abteilung der WMF und entwickelte diese Glasuren für WMF, Höhe 12,2 cm, Breite 8 cm

Abteilung Deutschland/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XXII/3

Württembergische Metallwaren Fabrik AG, vormals Metallwarenfabrik Straub & Sohn, vormals Metallwarenfabrik Straub & Schweizer, Deutschland, Geislingen, um 1940, Vase mit Ochsenblutglasur, Künstler Gerda Conitz (attr. ), Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt WMF (schwer lesbar) sowie Turmmarke (Ikoraserie) mit gegossen, nicht signiert, Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik 1900 bis 1950, Seite 328, Marke Nr. 208 identisch, 1853 gründeten der Müller Daniel Straub zusammen mit den beiden Brüdern Louis und Friedrich Schweizer, beides gelernte Metalldreher in Geislingen eine Metallwarenfabrik, eine sogenannte Plaquefabrik, Firmierung Metallwarenfabrik Straub & Schweizer, 1862 bis 1865 arbeitete Gottlieb Daimler als Konstrukteur für die Fabrik, 1866 schied Friedrich Schweizer und wahrscheinlich auch dessen Bruder Louis Schweizer aus der Fabrik aus, bekannt ist, dass zumindest Friedrich eine sehr hohe Abfindung erhielt, dafür trat der Sohn von Daniel Straub, Heinrich Straub in die Fabrik ein, die Firmierung änderte sich in Metallwarenfabrik Straub & Sohn, 1880 fusionierte die Fabrik mit der Esslinger Metallwarenfabrik Ritter & Co. und wurde AG, Firmierung Württembergische Metallwarenfabrik AG (WMF), am 09.09.1887 ging die WMF an die Stuttgarter Börse, zuerst war die Württembergische Vereinsbank Mehrheitsaktionär, gab die Mehrheitsanteile aber an den Stuttgarter Fabrikanten Gustav Siegle ab, dieser und seine Nachkommen blieben bis zum Jahre 1980 Mehrheitsaktionär, 1912, in Zeiten stark steigender Fleischpreise, gab die WMF gekauften Fisch zum Selbstkostenpreis an die eigenen Mitarbeiter ab, dafür wurde eigens ein Gebäude errichtet, die sogenannte Fischhalle, in der noch heute der Werksverkauf stattfindet, von 1936 bis 1945 hatte die WMF auch eine eigene keramische Abteilung, diese wurde von Gerda Conitz, die vorher bei der Staatlichen Majolikamanufaktur Karlsruhe gearbeitet hatte geleitet, Conitz entwarf verschiedene Glasuren, von der die Ochsenblutglasur die bekannteste ist, ab ca. 1950 bis in die 1960‘ Jahre entwarf Wilhelm Wagenfeld für die WMF und in vergangenen Zeiten entwarfen verschiedene berühmte Künstler für die WMF, die Fabrik existiert noch heute, Künstlerzuschreibung: Gerda Conitz war von 1936 bis zur Schließung 1945 Leiterin der keramischen Abteilung der WMF und entwickelte diese Glasuren für WMF, Höhe 8 cm, Breite 8 cm

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XXII/4

Württembergische Metallwaren Fabrik AG, vormals Metallwarenfabrik Straub & Sohn, vormals Metallwarenfabrik Straub & Schweizer, Deutschland, Geislingen, um 1940, Vase mit Ochsenblutglasur, Künstler Gerda Conitz (attr. ), Werks.-Nr. 813/010, Exemplar Nr. 5 (?), gemarkt WMF sowie Turmmarke (Ikoraserie) mit gegossen, 813/010 sowie 5 gepresst, nicht signiert, Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik 1900 bis 1950, Seite 328, Marke Nr. 208 identisch, 1853 gründeten der Müller Daniel Straub zusammen mit den beiden Brüdern Louis und Friedrich Schweizer, beides gelernte Metalldreher in Geislingen eine Metallwarenfabrik, eine sogenannte Plaquefabrik, Firmierung Metallwarenfabrik Straub & Schweizer, 1862 bis 1865 arbeitete Gottlieb Daimler als Konstrukteur für die Fabrik, 1866 schied Friedrich Schweizer und wahrscheinlich auch dessen Bruder Louis Schweizer aus der Fabrik aus, bekannt ist, dass zumindest Friedrich eine sehr hohe Abfindung erhielt, dafür trat der Sohn von Daniel Straub, Heinrich Straub in die Fabrik ein, die Firmierung änderte sich in Metallwarenfabrik Straub & Sohn, 1880 fusionierte die Fabrik mit der Esslinger Metallwarenfabrik Ritter & Co. und wurde AG, Firmierung Württembergische Metallwarenfabrik AG (WMF), am 09.09.1887 ging die WMF an die Stuttgarter Börse, zuerst war die Württembergische Vereinsbank Mehrheitsaktionär, gab die Mehrheitsanteile aber an den Stuttgarter Fabrikanten Gustav Siegle ab, dieser und seine Nachkommen blieben bis zum Jahre 1980 Mehrheitsaktionär, 1912, in Zeiten stark steigender Fleischpreise, gab die WMF gekauften Fisch zum Selbstkostenpreis an die eigenen Mitarbeiter ab, dafür wurde eigens ein Gebäude errichtet, die sogenannte Fischhalle, in der noch heute der Werksverkauf stattfindet, von 1936 bis 1945 hatte die WMF auch eine eigene keramische Abteilung, diese wurde von Gerda Conitz, die vorher bei der Staatlichen Majolikamanufaktur Karlsruhe gearbeitet hatte geleitet, Conitz entwarf verschiedene Glasuren, von der die Ochsenblutglasur die bekannteste ist, ab ca. 1950 bis in die 1960‘ Jahre entwarf Wilhelm Wagenfeld für die WMF und in vergangenen Zeiten entwarfen verschiedene berühmte Künstler für die WMF, die Fabrik existiert noch heute, Künstlerzuschreibung: Gerda Conitz war von 1936 bis zur Schließung 1945 Leiterin der keramischen Abteilung der WMF und entwickelte diese Glasuren für WMF, Höhe 29 cm, Breite 12,5 cm

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XXII/5

Württembergische Metallwaren Fabrik AG, vormals Metallwarenfabrik Straub & Sohn, vormals Metallwarenfabrik Straub & Schweizer, Deutschland, Geislingen, um 1940, Vase mit Ochsenblutglasur, Künstler Gerda Conitz (attr. ), Werks.-Nr. 813/002, Exemplar Nr. ohne, gemarkt WMF sowie Turmmarke (Ikoraserie) mit gegossen, 813/002 gepresst, nicht signiert, Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik 1900 bis 1950, Seite 328, Marke Nr. 208 identisch, 1853 gründeten der Müller Daniel Straub zusammen mit den beiden Brüdern Louis und Friedrich Schweizer, beides gelernte Metalldreher in Geislingen eine Metallwarenfabrik, eine sogenannte Plaquefabrik, Firmierung Metallwarenfabrik Straub & Schweizer, 1862 bis 1865 arbeitete Gottlieb Daimler als Konstrukteur für die Fabrik, 1866 schied Friedrich Schweizer und wahrscheinlich auch dessen Bruder Louis Schweizer aus der Fabrik aus, bekannt ist, dass zumindest Friedrich eine sehr hohe Abfindung erhielt, dafür trat der Sohn von Daniel Straub, Heinrich Straub in die Fabrik ein, die Firmierung änderte sich in Metallwarenfabrik Straub & Sohn, 1880 fusionierte die Fabrik mit der Esslinger Metallwarenfabrik Ritter & Co. und wurde AG, Firmierung Württembergische Metallwarenfabrik AG (WMF), am 09.09.1887 ging die WMF an die Stuttgarter Börse, zuerst war die Württembergische Vereinsbank Mehrheitsaktionär, gab die Mehrheitsanteile aber an den Stuttgarter Fabrikanten Gustav Siegle ab, dieser und seine Nachkommen blieben bis zum Jahre 1980 Mehrheitsaktionär, 1912, in Zeiten stark steigender Fleischpreise, gab die WMF gekauften Fisch zum Selbstkostenpreis an die eigenen Mitarbeiter ab, dafür wurde eigens ein Gebäude errichtet, die sogenannte Fischhalle, in der noch heute der Werksverkauf stattfindet, von 1936 bis 1945 hatte die WMF auch eine eigene keramische Abteilung, diese wurde von Gerda Conitz, die vorher bei der Staatlichen Majolikamanufaktur Karlsruhe gearbeitet hatte geleitet, Conitz entwarf verschiedene Glasuren, von der die Ochsenblutglasur die bekannteste ist, ab ca. 1950 bis in die 1960‘ Jahre entwarf Wilhelm Wagenfeld für die WMF und in vergangenen Zeiten entwarfen verschiedene berühmte Künstler für die WMF, die Fabrik existiert noch heute, Künstlerzuschreibung: Gerda Conitz war von 1936 bis zur Schließung 1945 Leiterin der keramischen Abteilung der WMF und entwickelte diese Glasuren für WMF, Höhe 20 cm, Breite 12,5 cm