Fotos und Beschreibung

Abteilung Dänemark, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer Dä/III/1

Beck & Schou Fajencefabriken Aluminia und Kunglig dansk Porslinfabrik (Royal Copenhagen), Dänemark, Kobenhavn und Frederiksberg, 1904, Vase mit 4 Pfauen, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 160 (hier Dekor/Modellnummer), Exemplar Nr. ohne, Formnummer/Jahrnummer 193, Datierung: 193 liegt zwischen 151 – 250, alle Nr. von 151 – 250 bedeuten Herstellungsjahr 1904, gemarkt Firmenmarke mit gemaltem A (für Aluminia), im A 3 Wellenlinien (für Kopenhagen) grün gemalt, 160/193 sowie 42 grün gemalt, Copenhagen sowie Denmark grüner Stempel, nicht signiert, 1882 übernahm Aluminia die Kunglig dansk Porslinfabrik in Kopenhagen und durfte die Bezeichnung Royal für die Fabrik weiterführen, es wurde parallel in beiden Fabriken produziert und unterschiedliche Markungen verwendet, Literatur: Dieter Zühlsdorf, Keramikmarken.Lexikon, Nr. 3640, Beschreibung der Fabrik und Abbildung der Marke, weitere Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 11, Marke Nr. 3 identisch, Ausführung als Fayence, Höhe 19,5 cm, Breite 16 cm

Abteilung Dänemark, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer Dä/III/2

Beck & Schou Fajencefabriken Aluminia und Kunglig dansk Porslinfabrik (Royal Copenhagen), Dänemark, Kobenhavn und Frederiksberg, 1905, Vase mit floralen Motiven, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 201 (hier Dekor/Modellnummer), Exemplar Nr. ohne, Formnummer/Jahrnummer 311, Datierung: 311 liegt zwischen 251 – 400, alle Nr. von 251 – 400 bedeuten Herstellungsjahr 1905, gemarkt Firmenmarke mit gemaltem A (für Aluminia) im A 3 Wellenlinien (für Kopenhagen) grün gemalt, 201/311 sowie KS (wohl Künstlerbezeichnung) grün gemalt, Copenhagen sowie Denmark grüner Stempel, nicht signiert, 1882 übernahm Aluminia die Kunglig dansk Porslinfabrik in Kopenhagen und durfte die Bezeichnung Royal für die Fabrik weiterführen, es wurde parallel in beiden Fabriken produziert und unterschiedliche Markungen verwendet, Literatur: Dieter Zühlsdorf, Keramikmarken.Lexikon, Nr. 3640, Beschreibung der Fabrik und Abbildung der Marke, weitere Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 11, Marke Nr. 3 identisch, Ausführung als Fayence, Höhe 14,2 cm, Breite 13 cm

Abteilung Dänemark, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer Dä/III/3

Beck & Schou Fajencefabriken Aluminia und Kunglig dansk Porslinfabrik Kobenhavn (Royal Copenhagen), Dänemark, Kobenhavn und Frederiksberg, 1920, Vase anläßlich Rundskuedag 1920, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit im Kreis geschriebenem Royal Copenhagen, mittig Krone (Marke für die Zeit vom 1889 – 1922, siehe dazu www.royalcopenhagen.com) grüner Stempel und Glasur, darunter drei blaue Wellenlininen blau unter Glasur gemalt, daneben wohl Malernummer 182 blau unter Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 424, Marke Nr. 7 identisch (dort gültig für das Jahr 1889, Anm. MEK: ungenaue Datierung), weitere Literatur: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 267, Werk-Teil Nr. 1., Gruppen-Nr. des Werkteils 4., laufende Nr. innerhalb der Gruppe 536, identische Marke (dort gültig für die Zeit 1894 – 1922) sowie Seite 538, Werk-Teil Nr. 3., laufende Nummer des Werkteils 641, dort kurze Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Gisela Reineking von Bock, Kopenhagener Porzellan und Steinzeug, Seite 15 ff., dort Beschreibung der Fabrik sowie Seite 164, Marke Nr. 6 identisch (dort gültig für die Zeit 1897 – 1922) in Kopenhagen beschäftigte sich der Apotheker Frantz Heinrich Müller mit der Herstellung von Porzellan, 1774 war es dann soweit, er war nun in der Lage Porzellan herzustellen, er war relativ erfolglos in der Geldmittelbeschaffung, erst als die königliche Familie um 1779 (Witwe Juliane Marie und der Kronprinz Frederik) in das Geschäft einstiegen, gelang der Durchbruch, die königliche Familie stellte zuerst nur ein Privileg zur Verfügung, mußte aus Geldnotgründen der Fabrik dann aber auch mit finanziellen Mitteln einsteigen, 1868 erwarben dann private Investoren die Fabrik und durften die Firmierung behalten, 1882 übernahm Aluminia die Kunglig dansk Porslinfabrik Kobenhavn und durfte die Bezeichnung Royal für die Fabrik weiterführen, der Sitz wurde von Kopenhagen in den Vorort Frederiksberg verlegt, es wurde parallel in beiden Fabriken produziert und unterschiedliche Markungen verwendet, Ausführung als Porzellan, Herstellungsort Frederiksberg, Höhe 15,3 cm, Breite 9,5 cm

Abteilung Dänemark, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer Dä/III/4

Beck & Schou Fajencefabriken Aluminia und Kunglig dansk Porslinfabrik Kobenhavn (Royal Copenhagen), Dänemark, Kobenhavn und Frederiksberg, 1885- 1890, Tasse mit Unterteller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke drei untereinander gemalte Wellenlininen blau unter Glasur gemalt sowie 13 x (?) geritzt, nicht signiert, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 424, Marke Nr. 6 identisch (dort für das Jahr 1885, Anm. MEK: ungenaue Datierung), weitere Literatur: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 362, Werk-Teil Nr. 1., Gruppen-Nr. des Werkteils 18., laufende Nr. innerhalb der Gruppe 168, identische Marke (dort gültig für die Zeit 1870 – 1890) sowie Seite 538, Werk-Teil Nr. 3., laufende Nummer des Werkteils 641, dort kurze Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Gisela Reineking von Bock, Kopenhagener Porzellan und Steinzeug, Seite 15 ff., dort Beschreibung der Fabrik sowie Seite 164, Marke Nr. 2 identisch (dort gültig für die Zeit 1885 – 1890) in Kopenhagen beschäftigte sich der Apotheker Frantz Heinrich Müller mit der Herstellung von Porzellan, 1774 war es dann soweit, er war nun in der Lage Porzellan herzustellen, er war relativ erfolglos in der Geldmittelbeschaffung, erst als die königliche Familie um 1779 (Witwe Juliane Marie und der Kronprinz Frederik) in das Geschäft einstiegen, gelang der Durchbruch, die königliche Familie stellte zuerst nur ein Privileg zur Verfügung, mußte aus Geldnotgründen der Fabrik dann aber auch mit finanziellen Mitteln einsteigen, 1868 erwarben dann private Investoren die Fabrik und durften die Firmierung behalten, 1882 übernahm Aluminia die Kunglig dansk Porslinfabrik Kobenhavn und durfte die Bezeichnung Royal für die Fabrik weiterführen, der Sitz wurde von Kopenhagen in den Vorort Frederiksberg verlegt, es wurde parallel in beiden Fabriken produziert und unterschiedliche Markungen verwendet,
Höhe Tasse 6 cm, Breite 8,5 cm, Durchmesser Teller 12,7 cm