D/XVII/2

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XVII/2

Rüppurr Fayence-Fabrik GmbH, Deutschland, Rüppurr und Neureut, um 1925, Figur Mann, Künstler Heinrich Braun, Werks.-Nr. 25 (?), Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke diese nicht aufgelöst (in nachfolgender Literatur ist die Firmenmarke teils falsch waagerecht dargestellt, daraus ergibt sich, dass die Firmenmarke als Buchstabenfolge interpretiert werden kann, richtig ist aber, dass die Firmenmarke senkrecht zu lesen ist, in allen 3 MEK Exemplaren steht die Firmenmarke senkrecht zu MADE IN GERMANY und zu sonstigen Buchstaben und Zahlen, daraus ergibt sich eine Abbildung, welche das MEK bisher noch nicht interpretieren konnte) sowie MADE IN GERMANY gepresst, 25 mit Bleistift gemalt, nicht signiert, Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der deutschen Keramik 1900 – 1950, Seite 267, kurze unvollständige Beschreibung der Fabrik sowie Seite 327, Marke Nr. 180 identisch (falsch waagerecht abgebildet), weitere Literatur: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon. Band 1, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 77, Werk-Teil 1., Gruppennummer des Werkteils 1., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 1515 identische Marke (dort verkehrt waagerecht abgebildet, dort gültig für die Zeit ab 1923 sowie Seite 532, Werk-Teil 3. laufende Nummer des Werkteils 590, dort Beschreibung der Fabrik, dort auch ein Foto einer Werbeanzeige der Fabrik mit senkrecht dargestellter Fabrikmarke, Anm. MEK: Zühlsdorff hat das wohl übersehen), weitere Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Seite 132, Marke Nr. 1 identisch (dort richtig senkrecht abgebildet), 1923 Gründung der Fabrik durch den Karlsruher Kaufmann C. F. Otto Müller (C. F. Otto Müller betrieb eine Kunsthandlung in Karlsruhe, er vertrieb u. a. die Keramiken von Johann Lipp in Mering und die Keramiken von Max Laeuger in Kandern und fertige auch selbst Entwürfe) in Rüppur bei Karlsruhe, die Fabrik wurde bereits 1924 nach Neureuth, ebenfalls bei Karlsruhe verlegt, künstlerischer Leiter der Fabrik war Heinrich Braun (Maler und Keramiker), 1950 wurde die Fabrik geschlossen,
Höhe 17 cm, Breite 5 cm