D/LXXXIII/11

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXXXIII//11

Dümler & Breiden Fabrik reichverzierter, altdeutscher Steinkrüge, Trinkhumpen, Pokale, Wein- u. Bierkannen etc. sowie Steinwaren in modernem Geschmack in bunter Glasur und bester Ausführung, Deutschland, Höhr, um 1912, Kanne, Künstler Paul Dümler, Werks.-Nr. 1128, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke TS ineinander gesetzt (für Terra sigilata), 1128 sowie 1 1/2 Ltr. gepresst, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 38, Fabrikbeschreibung sowie Marke Nr. 2 identisch (dort auf dem Kopf stehend), Seite 41, Foto 7, identische Kanne in anderer Größe mit Werksnummer 1126, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 137, Abbildung Nr. 250, Seidel mit identischem Dekor sowie Seite 196, Fabrikbeschreibung und Marke Nr. 2 identisch (dort für die Zeit ab 1912), die Fabrik wurde 1883/1884 von Peter Dümler und seinem späteren Schwager Albert Breiden in Höhr gegründet, 1907 zum Tode Peter Dümlers treten seine Witwe Bertha und sein Sohn Paul in die Fabrik ein, Paul wird seit dem WK I vermißt, um 1913 verkauft Albert Breiden seine Fabrikanteile (an wen konnte nicht recherchiert werden) und um 1918 tritt der Cousin Ernst Dümler in die Fabrik ein, die o. g. Fabrikbezeichnung wurde von einer Zeitungsanzeige des Jahres 1907 übernommen, die Fabrik bestand über den WK II hinaus, Höhe 24,6 cm, Breite 16 cm