Fotos und Beschreibung

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XIII/1

Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, vormals Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, Deutschland, Selb, um 1924 – 1939, Figur Habicht (Entwurf vor 1913), Künstler Fritz Klee, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Oval mit Löwen und LHS, darüber Hutschenreuther, darunter Selb Bavaria sowie Abteilung für Kunst grüner Stempel unter Glasur, gerahmter Entwurfstempel mit Entwurf: Professor Fritz Klee Direktor der K. (Keramischen) Fachschule Selb grüner Stempel unter Glasur, nicht signiert, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 509, Marke Nr. 4 identisch, weitere Literatur: Ellen Mey, Im Zeichen des Löwen, Die Kunstabteilung Lorenz Hutschenreuther, Selb, 1918 – 1945 mit Werkverzeichnis, Seite 270, Nr. 61 identischer Habicht abgebildet, Seite 458, Marke Nr. 2 identisch, weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken, Marke 1118 identisch (dort nur die Ovalmarke ohne Beschriftung abgebildet, Marke für die Zeit nach 1920 bis 1938), weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 302, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 6 identisch (dort nur die Ovalmarke ohne Beschriftung abgebildet), weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel IX, Markenkasten Mr. 139 (dort die Ovalmarke mit ähnlicher Beschriftung abgebildet), Seite 212, Herstellerverzeichnis, Selb, Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, 139 sowie Seite 218, Namenverzeichnis, Hutschenreuther, Lorenz, 66, M 139, 1856 gründete der Sohn des Porzellanfabrikanten Carolus (Carl) Magnus Hutschenreuther, Porzellanfabrikant in Hohenberg an der Eger, Lorenz Hutschenreuther (geb. 1817, gest. 1886), der vormals in der väterlichen Fabrik tätig war, die Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, die erste Produktionsstätte befand sich in der Ludwigsmühle in Selb, dann wurde eine neue Fabrik gebaut, die 1859 in Betrieb genommen wurde, 1864 wurde die Fabrik erweitert und der Schwager Hans Pabst als Teilhaber aufgenommen, Lorenz Hutschenreuther zog sich 1877 aus der Fabrik zurück und seine Söhne Viktor Hutschenreuther (geb. 1854, gest. 1907) und Eugen Hutschenreuther (geb. 1860, gest. 1899) übernahmen zusammen mit Hans Pabst, die Leitung der Fabrik, ab 1880 arbeitete Leopold Gmelin als künstlerischer Leiter in der Fabrik, bis zum Anfang der 1880’ziger Jahre wurde nur weisses Gebrauchsgeschirr hergestellt, dann wurde auch fein dekoriertes Tafelgeschirr und Hotelporzellan hergestellt, 1902 wurde die Fabrik in eine AG umgewandelt und firmierte als Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, beteiligt war das Meininger Bankhaus Strupp, 1906 wurde die Porzellanfabrik Jäger, Werner & Co. übernommen, interne Bezeichnung für diese Fabrik „Abteilung B“, 1917 wurde die Porzellanfabrik Paul Müller in Selb übernommen und eine Kunstabteilung gegründet, die in der ehemaligen Müller‘ schen Fabrik produzierte, die Lorenz Hutschenreuther Fabriken konnten das Kaolin aus den eigenen Gruben in Fischern (Böhmen) nutzen, 1927 wurde die Porzellanfabrik Tirschenreuth zugekauft, wohl ungefähr zur gleichen Zeit, die Porzellanfabrik Gebr. Bauscher, 1928 wurde die Porzellanfabrik Königszelt AG zugekauft, 1930 erwarb die Fabrik von der Meißner Ofen- und Porzellanfabrik, vorm. C. Teichert, die Formen „Neuer Ausschnitt“ und „Brandenstein“ sowie Dekorkopien „Zwiebelmuster“ und „Alt-Meissner Blumen“, 1969 übernahm die Fabrik die Aktienmehrheit der C. M. Hutschenreuther AG, 1972 Fusion mit der Kahla AG, Höhe 20 cm, Breite 19 cm

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XIII/2

Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, vormals Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, Deutschland, Selb, um 1900, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke LHR in einem Kreis sowie Bavaria grüner Stempel unter Glasur (Marke für die Zeit von 1890 bis ca. 1920), 320 gepresst, nicht signiert, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 509, Marke Nr. 7 identisch (dort mit Schriftzug Germany statt Bavaria), weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken, Marke 1443 identisch (dort ohne Schriftzug Bavaria), weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 302, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 6 identisch (dort ohne Schriftzug Bavaria), weitere Literatur: Dieter Zühlsdorf, Markenlexikon, Porzellan und Keramik Report 1885 -1935, Band 1, Seite 94, Werk-Teil 1., Gruppennummer des Werkteils 1., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 1934, identische Marke (dort für die Zeit 1870 – 1887 als Pressmarke, dort ab 1888 als Farbstempel in grün, dort 1887 Marke registriert beim Kgl. Bay. Amtsgericht in Selb, bezieht sich wohl auf die grüne Stempelmarke), Anm. MEK: evtl. wurde die Weissware bereits im Zeitraum 1870 bis 1887 hergestellt, das Jugendstildekor des Tellers weisst auf eine Bemalung um/nach 1900 hin sowie Seite 610, Werk-Teil 3. laufende Nummer des Werkteils 1178, dort Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel IX, Markenkasten Mr. 139 dort Abbildung der Kreismarke sowie Schriftzug Bavaria (zusätzlich Hutschenreuther Selb), Seite 212, Herstellerverzeichnis, Selb, Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, 139 sowie Seite 218, Namenverzeichnis, Hutschenreuther, Lorenz, 66, M 139, 1856 gründete der Sohn des Porzellanfabrikanten Carolus (Carl) Magnus Hutschenreuther, Porzellanfabrikant in Hohenberg an der Eger, Lorenz Hutschenreuther (geb. 1817, gest. 1886), der vormals in der väterlichen Fabrik tätig war, die Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, die erste Produktionsstätte befand sich in der Ludwigsmühle in Selb, dann wurde eine neue Fabrik gebaut, die 1859 in Betrieb genommen wurde, 1864 wurde die Fabrik erweitert und der Schwager Hans Pabst als Teilhaber aufgenommen, Lorenz Hutschenreuther zog sich 1877 aus der Fabrik zurück und seine Söhne Viktor Hutschenreuther (geb. 1854, gest. 1907) und Eugen Hutschenreuther (geb. 1860, gest. 1899) übernahmen zusammen mit Hans Pabst, die Leitung der Fabrik, ab 1880 arbeitete Leopold Gmelin als künstlerischer Leiter in der Fabrik, bis zum Anfang der 1880’ziger Jahre wurde nur weisses Gebrauchsgeschirr hergestellt, dann wurde auch fein dekoriertes Tafelgeschirr und Hotelporzellan hergestellt, 1902 wurde die Fabrik in eine AG umgewandelt und firmierte als Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, beteiligt war das Meininger Bankhaus Strupp, 1906 wurde die Porzellanfabrik Jäger, Werner & Co. übernommen, interne Bezeichnung für diese Fabrik „Abteilung B“, 1917 wurde die Porzellanfabrik Paul Müller in Selb übernommen und eine Kunstabteilung gegründet, die in der ehemaligen Müller‘ schen Fabrik produzierte, die Lorenz Hutschenreuther Fabriken konnten das Kaolin aus den eigenen Gruben in Fischern (Böhmen) nutzen, 1927 wurde die Porzellanfabrik Tirschenreuth zugekauft, wohl ungefähr zur gleichen Zeit, die Porzellanfabrik Gebr. Bauscher, 1928 wurde die Porzellanfabrik Königszelt AG zugekauft, 1930 erwarb die Fabrik von der Meißner Ofen- und Porzellanfabrik, vorm. C. Teichert, die Formen „Neuer Ausschnitt“ und „Brandenstein“ sowie Dekorkopien „Zwiebelmuster“ und „Alt-Meissner Blumen“, 1969 übernahm die Fabrik die Aktienmehrheit der C. M. Hutschenreuther AG, 1972 Fusion mit der Kahla AG, siehe auch MEK D/XIII/3 weiterer Teller aus diesem Service, Durchmesser 14,5 cm

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XIII/3

Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, vormals Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, Deutschland, Selb, um 1900, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke LHR in einem Kreis (Marke für die Zeit von 1873 bis ca. 1920) sowie 18 gepresst, 32000 sowie 1281 rotbraun auf Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 509, Marke Nr. 7 identisch (dort mit Schriftzug Germany), weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken, Marke 1443 identisch, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 302, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 6 identisch, weitere Literatur: Dieter Zühlsdorf, Markenlexikon, Porzellan und Keramik Report 1885 -1935, Band 1, Seite 94, Werk-Teil 1., Gruppennummer des Werkteils 1., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 1934, identische Marke (dort für die Zeit 1870 – 1887 als Pressmarke, dort ab 1888 als Farbstempel in grün, dort 1887 Marke registriert beim Kgl. Bay. Amtsgericht in Selb, bezieht sich wohl auf die grüne Stempelmarke), Anm. MEK: evtl. wurde die Weissware bereits im Zeitraum 1870 bis 1887 hergestellt, das Jugendstildekor des Tellers weisst auf eine Bemalung um/nach 1900 hin sowie Seite 610, Werk-Teil 3. laufende Nummer des Werkteils 1178, dort Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel IX, Markenkasten Mr. 139 dort Abbildung der Kreismarke (zusätzlich Bavaria sowie Hutschenreuther Selb), Seite 212, Herstellerverzeichnis, Selb, Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, 139 sowie Seite 218, Namenverzeichnis, Hutschenreuther, Lorenz, 66, M 139, 1856 gründete der Sohn des Porzellanfabrikanten Carolus (Carl) Magnus Hutschenreuther, Porzellanfabrikant in Hohenberg an der Eger, Lorenz Hutschenreuther (geb. 1817, gest. 1886), der vormals in der väterlichen Fabrik tätig war, die Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, die erste Produktionsstätte befand sich in der Ludwigsmühle in Selb, dann wurde eine neue Fabrik gebaut, die 1859 in Betrieb genommen wurde, 1864 wurde die Fabrik erweitert und der Schwager Hans Pabst als Teilhaber aufgenommen, Lorenz Hutschenreuther zog sich 1877 aus der Fabrik zurück und seine Söhne Viktor Hutschenreuther (geb. 1854, gest. 1907) und Eugen Hutschenreuther (geb. 1860, gest. 1899) übernahmen zusammen mit Hans Pabst, die Leitung der Fabrik, ab 1880 arbeitete Leopold Gmelin als künstlerischer Leiter in der Fabrik, bis zum Anfang der 1880’ziger Jahre wurde nur weisses Gebrauchsgeschirr hergestellt, dann wurde auch fein dekoriertes Tafelgeschirr und Hotelporzellan hergestellt, 1902 wurde die Fabrik in eine AG umgewandelt und firmierte als Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, beteiligt war das Meininger Bankhaus Strupp, 1906 wurde die Porzellanfabrik Jäger, Werner & Co. übernommen, interne Bezeichnung für diese Fabrik „Abteilung B“, 1917 wurde die Porzellanfabrik Paul Müller in Selb übernommen und eine Kunstabteilung gegründet, die in der ehemaligen Müller‘ schen Fabrik produzierte, die Lorenz Hutschenreuther Fabriken konnten das Kaolin aus den eigenen Gruben in Fischern (Böhmen) nutzen, 1927 wurde die Porzellanfabrik Tirschenreuth zugekauft, wohl ungefähr zur gleichen Zeit, die Porzellanfabrik Gebr. Bauscher, 1928 wurde die Porzellanfabrik Königszelt AG zugekauft, 1930 erwarb die Fabrik von der Meißner Ofen- und Porzellanfabrik, vorm. C. Teichert, die Formen „Neuer Ausschnitt“ und „Brandenstein“ sowie Dekorkopien „Zwiebelmuster“ und „Alt-Meissner Blumen“, 1969 übernahm die Fabrik die Aktienmehrheit der C. M. Hutschenreuther AG, 1972 Fusion mit der Kahla AG, siehe auch MEK D/XIII/2 weiterer Teller aus diesem Service, Durchmesser 19 cm

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XIII/4

Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, vormals Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, Deutschland, Selb, um 1924 – 1939, kleine Schale Brandenburger Tor, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Oval mit Löwen und LHS, darüber Hutschenreuther, darunter Selb Bavaria sowie Abteilung für Kunst grüner Stempel unter Glasur, Potsdam darunter „Brandenburger Tor.“ blau unter Glasur geschrieben, nicht aufgelöste Zeichen in Gold auf Glasur (evtl. Zeichen des Vergolders), nicht signiert, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 509, Marke Nr. 4 identisch, weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken, Marke 1118 identisch (dort nur die Ovalmarke ohne Beschriftung abgebildet, Marke für die Zeit nach 1920 bis 1938), weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 302, Beschreibung der Fabrik sowie Marke Nr. 6 identisch (dort nur die Ovalmarke ohne Beschriftung abgebildet), weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel IX, Markenkasten Mr. 139 (dort die Ovalmarke mit ähnlicher Beschriftung abgebildet), Seite 212, Herstellerverzeichnis, Selb, Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, 139 sowie Seite 218, Namenverzeichnis, Hutschenreuther, Lorenz, 66, M 139, 1856 gründete der Sohn des Porzellanfabrikanten Carolus (Carl) Magnus Hutschenreuther, Porzellanfabrikant in Hohenberg an der Eger, Lorenz Hutschenreuther (geb. 1817, gest. 1886), der vormals in der väterlichen Fabrik tätig war, die Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, die erste Produktionsstätte befand sich in der Ludwigsmühle in Selb, dann wurde eine neue Fabrik gebaut, die 1859 in Betrieb genommen wurde, 1864 wurde die Fabrik erweitert und der Schwager Hans Pabst als Teilhaber aufgenommen, Lorenz Hutschenreuther zog sich 1877 aus der Fabrik zurück und seine Söhne Viktor Hutschenreuther (geb. 1854, gest. 1907) und Eugen Hutschenreuther (geb. 1860, gest. 1899) übernahmen zusammen mit Hans Pabst, die Leitung der Fabrik, ab 1880 arbeitete Leopold Gmelin als künstlerischer Leiter in der Fabrik, bis zum Anfang der 1880’ziger Jahre wurde nur weisses Gebrauchsgeschirr hergestellt, dann wurde auch fein dekoriertes Tafelgeschirr und Hotelporzellan hergestellt, 1902 wurde die Fabrik in eine AG umgewandelt und firmierte als Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, beteiligt war das Meininger Bankhaus Strupp, 1906 wurde die Porzellanfabrik Jäger, Werner & Co. übernommen, interne Bezeichnung für diese Fabrik „Abteilung B“, 1917 wurde die Porzellanfabrik Paul Müller in Selb übernommen und eine Kunstabteilung gegründet, die in der ehemaligen Müller‘ schen Fabrik produzierte, die Lorenz Hutschenreuther Fabriken konnten das Kaolin aus den eigenen Gruben in Fischern (Böhmen) nutzen, 1927 wurde die Porzellanfabrik Tirschenreuth zugekauft, wohl ungefähr zur gleichen Zeit, die Porzellanfabrik Gebr. Bauscher, 1928 wurde die Porzellanfabrik Königszelt AG zugekauft, 1930 erwarb die Fabrik von der Meißner Ofen- und Porzellanfabrik, vorm. C. Teichert, die Formen „Neuer Ausschnitt“ und „Brandenstein“ sowie Dekorkopien „Zwiebelmuster“ und „Alt-Meissner Blumen“, 1969 übernahm die Fabrik die Aktienmehrheit der C. M. Hutschenreuther AG, 1972 Fusion mit der Kahla AG,
Höhe 3,6 cm, Breite 11,3 cm

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XIII/5

Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, vormals Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, Deutschland, Selb, 1945 – 1949, Vase, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Oval mit Löwen und LHS, darüber Hutschenreuther, darunter Germany, darunter Abteilung für Kunst, darunter US Zone grüner Stempel auf Glasur, nicht signiert, 1856 gründete der Sohn des Porzellanfabrikanten Carolus (Carl) Magnus Hutschenreuther, Porzellanfabrikant in Hohenberg an der Eger, Lorenz Hutschenreuther (geb. 1817, gest. 1886), der vormals in der väterlichen Fabrik tätig war, die Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, die erste Produktionsstätte befand sich in der Ludwigsmühle in Selb, dann wurde eine neue Fabrik gebaut, die 1859 in Betrieb genommen wurde, 1864 wurde die Fabrik erweitert und der Schwager Hans Pabst als Teilhaber aufgenommen, Lorenz Hutschenreuther zog sich 1877 aus der Fabrik zurück und seine Söhne Viktor Hutschenreuther (geb. 1854, gest. 1907) und Eugen Hutschenreuther (geb. 1860, gest. 1899) übernahmen zusammen mit Hans Pabst, die Leitung der Fabrik, ab 1880 arbeitete Leopold Gmelin als künstlerischer Leiter in der Fabrik, bis zum Anfang der 1880’ziger Jahre wurde nur weisses Gebrauchsgeschirr hergestellt, dann wurde auch fein dekoriertes Tafelgeschirr und Hotelporzellan hergestellt, 1902 wurde die Fabrik in eine AG umgewandelt und firmierte als Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, beteiligt war das Meininger Bankhaus Strupp, 1906 wurde die Porzellanfabrik Jäger, Werner & Co. übernommen, interne Bezeichnung für diese Fabrik „Abteilung B“, 1917 wurde die Porzellanfabrik Paul Müller in Selb übernommen und eine Kunstabteilung gegründet, die in der ehemaligen Müller‘ schen Fabrik produzierte, der Entwurf des Löwen als Firmenmarkenzeichen geht auf einen Entwurf von Prof. Klee vom 18.02.1919 zurück, die Lorenz Hutschenreuther Fabriken konnten das Kaolin aus den eigenen Gruben in Fischern (Böhmen) nutzen, 1927 wurde die Porzellanfabrik Tirschenreuth zugekauft, wohl ungefähr zur gleichen Zeit, die Porzellanfabrik Gebr. Bauscher, 1928 wurde die Porzellanfabrik Königszelt AG zugekauft, 1930 erwarb die Fabrik von der Meißner Ofen- und Porzellanfabrik, vorm. C. Teichert, die Formen „Neuer Ausschnitt“ und „Brandenstein“ sowie Dekorkopien „Zwiebelmuster“ und „Alt-Meissner Blumen“, 1969 übernahm die Fabrik die Aktienmehrheit der C. M. Hutschenreuther AG, 1972 Fusion mit der Kahla AG, auf die Mündung der Vase wurde ein Silberring gepresst, wohl 800′ Silber, der Stempel ist verwackelt und schwer lesbar, zeitliche Einordnung wegen Germany, statt West-Germany und wegen US Zone zwischen 1945 und 1949, vor Gründung der BRD 1949, Höhe 18 cm, Breite 8,5 cm

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/XIII/6

Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, vormals Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, Deutschland, Selb, um 1900, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke LHR in einem Kreis (Marke für die Zeit von 1873 bis ca. 1920) sowie 24 und hochgestellte 1 gepresst sowie 26979, unbekanntes Zeichen und 275. blau auf Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaennicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 509, Marke Nr. 7 identisch (dort mit Schriftzug Germany), weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellanmarken, Marke 1443 identisch, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 302, Beschreibung der Fabrik sowie eine der Marken Nr. 6 identisch, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel IX, Markenkasten Mr. 139 dort Abbildung der Kreismarke (zusätzlich Bavaria sowie Hutschenreuther Selb), Seite 212, Herstellerverzeichnis, Selb, Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, 139 sowie Seite 218, Namenverzeichnis, Hutschenreuther, Lorenz, 66, M 139, weitere Literatur: Dieter Zühlsdorf, Markenlexikon, Porzellan und Keramik Report 1885 -1935, Band 1, Seite 94, Werk-Teil 1., Gruppennummer des Werkteils 1., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 1934, identische Marke (dort für die Zeit 1870 – 1887 als Pressmarke, dort ab 1888 als Farbstempel in grün, dort 1887 Marke registriert beim Kgl. Bay. Amtsgericht in Selb, bezieht sich wohl auf die grüne Stempelmarke), Anm. MEK: evtl. wurde die Weissware bereits im Zeitraum 1870 bis 1887 hergestellt, das Jugendstildekor des Tellers weisst auf eine Bemalung um/nach 1900 hin sowie Seite 610, Werk-Teil 3. laufende Nummer des Werkteils 1178, dort Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Ludwig Danckert, Handbuch des Europäischen Porzellans, 7. Auflage, Seite 644/645, Beschreibung der Fabrik, 1856 gründete der Sohn des Porzellanfabrikanten Carolus (Carl) Magnus Hutschenreuther, Porzellanfabrikant in Hohenberg an der Eger, Lorenz Hutschenreuther (geb. 1817, gest. 1886), der vormals in der väterlichen Fabrik tätig war, die Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, die erste Produktionsstätte befand sich in der Ludwigsmühle in Selb, dann wurde eine neue Fabrik gebaut, die 1859 in Betrieb genommen wurde, 1864 wurde die Fabrik erweitert und der Schwager Hans Pabst als Teilhaber aufgenommen, Lorenz Hutschenreuther zog sich 1877 aus der Fabrik zurück und seine Söhne Viktor Hutschenreuther (geb. 1854, gest. 1907) und Eugen Hutschenreuther (geb. 1860, gest. 1899) übernahmen zusammen mit Hans Pabst, die Leitung der Fabrik, ab 1880 arbeitete Leopold Gmelin als künstlerischer Leiter in der Fabrik, bis zum Anfang der 1880’ziger Jahre wurde nur weisses Gebrauchsgeschirr hergestellt, dann wurde auch fein dekoriertes Tafelgeschirr und Hotelporzellan hergestellt, 1902 wurde die Fabrik in eine AG umgewandelt und firmierte als Porzellanfabriken Lorenz Hutschenreuther AG, beteiligt war das Meininger Bankhaus Strupp, 1906 wurde die Porzellanfabrik Jäger, Werner & Co. übernommen, interne Bezeichnung für diese Fabrik „Abteilung B“, 1917 wurde die Porzellanfabrik Paul Müller in Selb übernommen und eine Kunstabteilung gegründet, die in der ehemaligen Müller‘ schen Fabrik produzierte, die Lorenz Hutschenreuther Fabriken konnten das Kaolin aus den eigenen Gruben in Fischern (Böhmen) nutzen, 1927 wurde die Porzellanfabrik Tirschenreuth zugekauft, wohl ungefähr zur gleichen Zeit, die Porzellanfabrik Gebr. Bauscher, 1928 wurde die Porzellanfabrik Königszelt AG zugekauft, 1930 erwarb die Fabrik von der Meißner Ofen- und Porzellanfabrik, vorm. C. Teichert, die Formen „Neuer Ausschnitt“ und „Brandenstein“ sowie Dekorkopien „Zwiebelmuster“ und „Alt-Meissner Blumen“, 1969 übernahm die Fabrik die Aktienmehrheit der C. M. Hutschenreuther AG, 1972 Fusion mit der Kahla AG, Durchmesser 24,5 cm