D/CLI/1

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CLI/1

Keramische Werkstätten München-Herrsching AG, vormals Keramische Werkstätten München-Herrsching Otto Koebke, Deutschland, München-Herrsching, 1925, Krug, Künstler Julius-Vilhelm Guldbrandsen, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke KWmH (für Keramische Werkstätten München-Herrsching) darunter Sp. (nicht aufgelöst) blau unter Glasur gemalt, Jul. V. Guldbrandsen darunter Herrsching dunkelgrüner Stempel unter Glasur, Eichmarke als waagerechter Strich I L geritzt, Widmung im Deckel mit gegossen, 1908 kaufte der in Halle/Saale geborene Otto Koebke ein bebautes Grundstück in München-Herrsching und errichtete eine keramische Fabrik, die 1909 mit der Produktion begann, während des WK I, wurde die Fabrik geschlossen, wohl aus Mangel an Kohle für die Brennöfen, nach dem Ende WK I eröffnete die Fabrik wieder, um 1922 (oder etwas später), übernahm die Porzellanfabrik Ph. Rosenthal & Co. AG, in Selb, die Fabrik, Anteile an der AG hatten wohl Koebke, Julius-Vilhem Guldbrandsen und die Porzellanfabrik Ph. Rosenthal & Co. AG, für die Guldbrandsen vorher als Leiter der Kunstabteilung tätig war, sicher ist, dass Guldbrandsen die Fabrik leitete und selbst dort tätig war, es wurde nun auch Massenware, zum Beispiel Bierkrüge, wie das MEK Exemplar anlässlich der Eröffnung des Deutschen Museum München hergestellt, 1929 wurde die Fabrik geschlossen, Höhe 18,5 cm, Breite 15,5 cm (ohne Deckel und Montur)