A/X/7

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/X/7

Gmundner Keramik GES.M.B.H., Austria, Gmunden, um 1920, Deckeldose mit Frucht als Deckelknauf, Künstler Dagobert Peche (attr.), Werksnummer 923, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Quadrat mit Blumenstöckl und GK sowie 923 gepresst, nicht signiert, Literatur: Waltraud Neuwirth, Wiener Keramik, Seite 486, Marke Nr. 283 identisch (dort als Gummistempelmarke abgebildet), weitere Literatur: Irmgard Gollner, Gmundner Keramik, Kunst aus Ton, Feuer & Farbe, Seite 153, identische Marke abgebildet, sonst gleiche Markenbeschreibung wie bei Neuwirth, weitere Literatur: Irmgard Gollner, Gmundner Keramik, Töpfertradition einst und jetzt, Seite 86, Markentafeln, identische Marke abgebildet, sonst gleiche Markenbeschreibung wie bei Neuwirth und Gollner, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel III, Markenkasten Nr. 45, rechte Marke identisch, Pelka beschreibt hier nicht die Einzelmarken, sondern gleichzeitig auch die Marke der Wiener Keramik, siehe auch Seite 210, Herstellerverzeichnis, Gmunden, Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik und Gmundner Tonwarenfabrik Schleiß sowie Seite 218, Namenverzeichnis, Gmunden, Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik und Gmundner Tonwarenfabrik Schleiß, M 45, weitere Literatur: J. G. Th. Graesse und E. Jaenicke, Führer für Sammler von Porzellan und Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Seite 721, Marke Nr. 6 identisch, sonst gleiche Markenbeschreibung wie bei Pelka, den Blumenstöckelstempel gab es sowohl als Naß- als auch als Trockenstempel, jeweils in unterschiedlichen Varianten (wenn im weiteren Blütenstempel steht, dann ist der Blütenstempel der Pflanze im botanischem Sinne gemeint), Naßstempel Variante 1: Blütenstempel nicht mit Stempelfarbe ausgefüllt siehe MEK A/X/6, A/X/13 sowie A/X/15, Variante 2: Blütenstempel mit Stempelfarbe ausgefüllt siehe MEK A/X/4 sowie A/X/12, Trockenstempel: Variante 1: um den Blütenstempel auf 3, 6, 9 und 12 Uhr jeweils ein gepresster Strich siehe MEK A/X/7 sowie A/X/14, Variante 2: kein Blütenstempel, sondern ein Mittelkreuz siehe MEK A/X/5, es gibt bisher keinerlei wissenschaftliche Recherche, ob die verschiedenen Stempel einem System unterlagen oder ob sich eine zeitliche Einordnung ergibt, in keiner der o. g. Literatur wird darauf verwiesen, dass die Fabrikmarke in Form dieser 4 verschiedenen Stempel aufgebracht worden ist, insofern sind die vom MEK festgestellten 4 Stempelvarianten nun dokumentiert, die Künstlerzuordnung ist vorläufig, siehe auch MEK A/VII/2, dort VWGK Kanne mit dito Deckelknauf, Höhe 10,5 cm, Breite 12 cm