A/XXX/4

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/XXX/4

Julius Dressler, Porzellan-, Siderolith- und Majolikafabrik, Böhmen/Austria, Biela/Bela, um 1900, Jugendstilvase, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 1096, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Sternenkreis mit D bekröntem Löwen sowie B (DB für Dressler Biela) schwarzer Stempel unter Glasur, 1095, Austria sowie unbekanntes Zeichen gepresst, 596 über Strich sowie 229 (?) unter Strich mit braunem Farbstift auf Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: Waltraud Neuwirth, Blühender Jugendstil, Band II, Seite 235 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 238, Marke Nr. 3 identisch, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel I, Marke im Markenkasten 7 identisch sowie Seite 218, Namensverzeichnis, dort gelistet als Dreßler, Julius M 7 (für Markenkasten 7), weitere Literatur: Jana Kybalová, Keramikmarken aus aller Welt, Marke Nr. 1692 identisch, weitere Literatur: Volker Mölle Riessner, Amphora, Die Porzellan- und Keramikmanufaktur in Nord-Böhmen, Seite 180, Beschreibung der Dressler‘schen Fabrik, Julius Dressler gründete die Fabrik 1883/1884, Firmierung ab 1887 Julius Dressler Porzellan-, Siderolith- und Majolikafabrik, ab 1906 Julius Dressler Fayence-, Majolika- u. Porzellanfabrik, ab 1910 ist Hulda Dressler (Witwe) die Inhaberin, ab 1920 wurde die Fabrik der OEPIAG, dann der EPIAG angegliedert, anscheinend wurde die Fabrik zum Ende des WK II geschlossen, spätestens 1922 gab es eine Änderung der Firmierung in Julius Dressler Majolikafabrik (so eingetragen im keramischen Adressbuch), teilweise Gold gehöht, Höhe 31,6 cm, Breite 12 cm