D/CXCI/1

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CXCI/1

Porzellanfabrik und – malerei Franz Prause und Nachf. Porzellanfabrik Franz Prause GmbH, Deutschland/Schlesien, Altwasser, dann Niedersalzbrunn, 1921 bis um 1933, Aschenbecher, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Kreis, in diesem Kreis ein kleinerer Kreis, zwischen diesen beiden Kreisen Franz Prause Nieder-Salzbrunn, im kleinen Kreis FP (F gespiegelt) für Franz Prause und NS für Niedersalzbrunn dunkelgrüner Stempel unter Glasur, nicht signiert, Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute, Seite 259, Marke 2005 identisch (dort für die Zeit nach 1910 bis ca. 1936), weitere Literatur: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon, Band 1, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 97, Werk- Teil 1., Gruppenummer des Werkteils 1., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 2001, identische Marke (dort für die Zeit nach 1910) sowie Seite 575, Werkteil- Nummer 3., laufende Nummer des Werkteils 925, dort kurze unvollständige Beschreibung der Fabrik, weitere Literatur: Ludwig Danckert, Handbuch des Europäischen Porzellans, 7. Auflage, Seite 478, dort kurze unvollständige Beschreibung der Fabrik sowie identische Marke, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 287, Marke Nr. 13 identisch (dort für die Zeit 1899), weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 148 ff., dort ausführliche Beschreibung der Fabrik, Seite 150, identische Marke (für die Zeit 1921 bis ca. 1933), die Anfänge der Fabrik gehen zurück bis 1849, wohl dem Jahr in dem Franz Prause seine Porzellanmalerei in Altwasser gründete, Prause führte wohl gleichzeitig ein Geschäft für Porzellan- Glas- und Topfwaren, Prause verstarb wohl vor 1882 und seine Witwe Juliane Prause führte die Geschäfte weiter, wobei nicht ganz sicher ist, ob sie Porzellanmalerei auch fortführte oder nur das Handelsgeschäft für Porzellan- Glas- und Topfwaren, zum 1. Januar 1891 wurde eine Handelsgesellschaft gegründet, die das Geschäft in Altwasser bis ca. 1894 weiterbetrieb und gleichzeitig eine Porzellanfabrik betrieb, die wohl 1894 gegründet wurde und sich auf einem Grund befand, der zu Niedersalzbrunn gehört, Firmierung Porzellanfabrik und – malerei Franz Prause, Gesellschafter der Fabrik waren Julius und Ernst Prause, wohl Söhne von Franz Prause, um 1913 war Georg Prause Geschäftsführer, wohl ein Enkel von Franz Prause, am 28. November 1921 wurde die Fabrik in eine GmbH umgewandelt, Firmierung Porzellanfabrik Franz Prause GmbH, 1923 und 1924 verstarben Julius und Ernst Prause, 1924 waren Georg und Johannes Prause die Gesellschafter, 1933 wurde die Fabrik auf Grund der Folgen der Weltwirtschaftskrise von 1929 aufgelöst,
Höhe 4 cm, Breite 11,5 cm