Fotos und Beschreibung

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CIXX/1

Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH, Deutschland, Koblenz und Grenzhausen, um 1910, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit St, I sowie G in einem Kreis (St steht für Steuler, I steht für Industrie, G steht für Grenzhausen) S (steht evtl. für Steuler ?) sowie ½ L über Eichstrich gepresst, D 92 sowie 5 schwarz gemalt, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 118 ff., Erwähnung der Fabrik und Abbildungen von Fabrikaten sowie Seite 118, Marke Nr. 42 identisch, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 223, Beschreibung der Fabrik, Beschreibung, dass 1918 die Fabrik von Walter Müller übernommen worden ist, Beschreibung, dass 1922 die Formen der Fabrik von Dr. Fritz Hammerschmidt übernommen worden sind, die diese vorher von der Fabrik Alfons Lötschert übernommen hatte, Beschreibung, dass 1931 die Produktion von Gebrauchssteinzeug eingestellt worden ist sowie Marke Nr. 42 identisch, Georg Steuler und sein Schwager Josef Gilling gründeten 1908 die Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH in Koblenz, dort wurde ausschlielich industrielle Keramik produziert, zu einem späteren Zeitpunkt wurde auch noch ein Zweigwerk in Koblenz eröffnet, welches als Tonwerk Mühlacker GmbH firmierte, bereits 1910 gründete die Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH ein weitere Fabrik in Grenzhausen, welche Gebrauchskeramik herstellte, deshalb steht in der oben beschrieben Fabrikmarke, die anscheinend auch nur auf Gebrauchssteinzeug angebracht worden ist, auch ein G für Grenzhausen, bis 1927 war auch ein Hans Steuler in der GmbH tätig, über dessen Aufgabe und Herkunft aber keine Daten recherchiert werden konnten, von 1909 bis 1917 bestand wohl eine stille Teilhaberschaft mit der Ransbacher Fabrik von Johann Übelacker, wobei nicht recherchiert werden konnte, ob Steuler bei Übelacker oder Übelacker bei Steuler der stille Teilhaber war, 1918 übernahm die Fabrik die Steinzeugfabrik Walter Müller, Inhaber Müller & Werner, samt deren Formen, 1922 erfolgte die Übernahme der Formen der Steinzeugfabrik von Dr. Fritz Hammerschmidt, da dieser die Formen der Steinzeugfabrik von Alfons Wilhelm Lötschert übernommen hatte, gingen somit auch diese Formen zu Steuler über, außerdem gab die Fabrik eigene Künstlerentwürfe in Auftrag und arbeitete mit Carl Moos, Alfred Kamp, Anni Ofterdinger, Wilhelm Neidhart und andern Künstlern zusammen, 1931 wurde die Produktion von Gebrauchssteinzeug eingestellt, während der Produktionszweig der industriellen Keramik noch heute betrieben wird, das Dekor für diesen Seidel wurde wahrscheinlich von Carl Moos entworfen, Höhe 13 cm, Breite 13,5cm (nur die Keramik)

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CIXX/2

Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH, Deutschland, Koblenz und Grenzhausen, um 1920, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 344, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit St, I sowie G in einem Kreis (St steht für Steuler, I steht für Industrie, G steht für Grenzhausen), 344 (quer unter dem Henkel), S (steht evtl. für Steuler ?), 8 sowie 0,5 L. über Eichstrich gepresst, unbekanntes Zeichen geritzt, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 118 ff., Erwähnung der Fabrik und Abbildungen von Fabrikaten sowie Seite 118, Marke Nr. 42 identisch, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 223, Beschreibung der Fabrik, Beschreibung, dass 1918 die Fabrik von Walter Müller übernommen worden ist, Beschreibung, dass 1922 die Formen der Fabrik von Dr. Fritz Hammerschmidt übernommen worden sind, die diese vorher von der Fabrik Alfons Lötschert übernommen hatte, Beschreibung, dass 1931 die Produktion von Gebrauchssteinzeug eingestellt worden ist sowie Marke Nr. 42 identisch, Georg Steuler und sein Schwager Josef Gilling gründeten 1908 die Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH in Koblenz, dort wurde ausschlielich industrielle Keramik produziert, zu einem späteren Zeitpunkt wurde auch noch ein Zweigwerk in Koblenz eröffnet, welches als Tonwerk Mühlacker GmbH firmierte, bereits 1910 gründete die Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH ein weitere Fabrik in Grenzhausen, welche Gebrauchskeramik herstellte, deshalb steht in der oben beschrieben Fabrikmarke, die anscheinend auch nur auf Gebrauchssteinzeug angebracht worden ist, auch ein G für Grenzhausen, bis 1927 war auch ein Hans Steuler in der GmbH tätig, über dessen Aufgabe und Herkunft aber keine Daten recherchiert werden konnten, von 1909 bis 1917 bestand wohl eine stille Teilhaberschaft mit der Ransbacher Fabrik von Johann Übelacker, wobei nicht recherchiert werden konnte, ob Steuler bei Übelacker oder Übelacker bei Steuler der stille Teilhaber war, 1918 übernahm die Fabrik die Steinzeugfabrik Walter Müller, Inhaber Müller & Werner, samt deren Formen, 1922 erfolgte die Übernahme der Formen der Steinzeugfabrik von Dr. Fritz Hammerschmidt, da dieser die Formen der Steinzeugfabrik von Alfons Wilhelm Lötschert übernommen hatte, gingen somit auch diese Formen zu Steuler über, außerdem gab die Fabrik eigene Künstlerentwürfe in Auftrag und arbeitete mit Carl Moos, Alfred Kamp, Anni Ofterdinger, Wilhelm Neidhart und andern Künstlern zusammen, 1931 wurde die Produktion von Gebrauchssteinzeug eingestellt, während der Produktionszweig der industriellen Keramik noch heute betrieben wird, das Modell wurde wahrscheinlich von der Steinzeugfabrik Walter Müller übernommen, die das Dekor wahrscheinlich nach Vorlagen von Paul Wynand als Werks-Entwurf emtwickelt hat, Zinnmontur mit Blechdeckel, Höhe 9,5 cm, Breite 15cm (nur die Keramik)

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CIXX/3

Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH, Deutschland, Koblenz und Grenzhausen, 1930, Bowle, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 3146, Exemplar Nr. 8 (?), gemarkt Firmenmarke mit St, I sowie G in einem Kreis (St steht für Steuler, I steht für Industrie, G steht für Grenzhausen), 3146, 8 sowie drei identische unbekannte Zeichen (evtl drei Reichsadler die für 1930 stehen) gepresst, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 118 ff., Erwähnung der Fabrik und Abbildungen von Fabrikaten sowie Seite 118, Marke Nr. 42 identisch, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 223, Beschreibung der Fabrik, Beschreibung, dass 1918 die Fabrik von Walter Müller übernommen worden ist, Beschreibung, dass 1922 die Formen der Fabrik von Dr. Fritz Hammerschmidt übernommen worden sind, die diese vorher von der Fabrik Alfons Lötschert übernommen hatte, Beschreibung, dass 1931 die Produktion von Gebrauchssteinzeug eingestellt worden ist sowie Marke Nr. 42 identisch, Georg Steuler und sein Schwager Josef Gilling gründeten 1908 die Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH in Koblenz, dort wurde ausschlielich industrielle Keramik produziert, zu einem späteren Zeitpunkt wurde auch noch ein Zweigwerk in Koblenz eröffnet, welches als Tonwerk Mühlacker GmbH firmierte, bereits 1910 gründete die Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH ein weitere Fabrik in Grenzhausen, welche Gebrauchskeramik herstellte, deshalb steht in der oben beschrieben Fabrikmarke, die anscheinend auch nur auf Gebrauchssteinzeug angebracht worden ist, auch ein G für Grenzhausen, bis 1927 war auch ein Hans Steuler in der GmbH tätig, über dessen Aufgabe und Herkunft aber keine Daten recherchiert werden konnten, von 1909 bis 1917 bestand wohl eine stille Teilhaberschaft mit der Ransbacher Fabrik von Johann Übelacker, wobei nicht recherchiert werden konnte, ob Steuler bei Übelacker oder Übelacker bei Steuler der stille Teilhaber war, 1918 übernahm die Fabrik die Steinzeugfabrik Walter Müller, Inhaber Müller & Werner, samt deren Formen, 1922 erfolgte die Übernahme der Formen der Steinzeugfabrik von Dr. Fritz Hammerschmidt, da dieser die Formen der Steinzeugfabrik von Alfons Wilhelm Lötschert übernommen hatte, gingen somit auch diese Formen zu Steuler über, außerdem gab die Fabrik eigene Künstlerentwürfe in Auftrag und arbeitete mit Carl Moos, Alfred Kamp, Anni Ofterdinger, Wilhelm Neidhart und andern Künstlern zusammen, 1931 wurde die Produktion von Gebrauchssteinzeug eingestellt, während der Produktionszweig der industriellen Keramik noch heute betrieben wird, sehr aufwendig gestaltete nationalistische Bowle anläßlich des am 22.07.1930 in der städtischen Festhalle Koblenz stattgefundenen Festaktes der preußischen Staatsregierung zur Befreiung des Rheinlandes von der französischen Besatzung unter Teilnahme des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, es ist anzunehmen, dass diese Bowle zusammen mit identischen anderen Bowlen während des auf den Festakt folgenden Festbanketts zur Verwendung kam, seltene Ausführung als Hohlbodenbowle mit zusätzlichem zweiten Boden, ohne Literangabe, MEK Nachmessung: 10 Liter, Höhe 35 cm, Breite 30cm

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CIXX/4

Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH, Deutschland, Koblenz und Grenzhausen, um 1910, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit St, I sowie G in einem Kreis (St steht für Steuler, I steht für Industrie, G steht für Grenzhausen) sowie 0,5 L über Eichstrich gepresst, D 11 sowie 2 schwarz gemalt, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 118 ff., Erwähnung der Fabrik und Abbildungen von Fabrikaten sowie Seite 118, Marke Nr. 42 identisch, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 223, Beschreibung der Fabrik, Beschreibung, dass 1918 die Fabrik von Walter Müller übernommen worden ist, Beschreibung, dass 1922 die Formen der Fabrik von Dr. Fritz Hammerschmidt übernommen worden sind, die diese vorher von der Fabrik Alfons Lötschert übernommen hatte, Beschreibung, dass 1931 die Produktion von Gebrauchssteinzeug eingestellt worden ist sowie Marke Nr. 42 identisch, Georg Steuler und sein Schwager Josef Gilling gründeten 1908 die Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH in Koblenz, dort wurde ausschlielich industrielle Keramik produziert, zu einem späteren Zeitpunkt wurde auch noch ein Zweigwerk in Koblenz eröffnet, welches als Tonwerk Mühlacker GmbH firmierte, bereits 1910 gründete die Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH ein weitere Fabrik in Grenzhausen, welche Gebrauchskeramik herstellte, deshalb steht in der oben beschrieben Fabrikmarke, die anscheinend auch nur auf Gebrauchssteinzeug angebracht worden ist, auch ein G für Grenzhausen, bis 1927 war auch ein Hans Steuler in der GmbH tätig, über dessen Aufgabe und Herkunft aber keine Daten recherchiert werden konnten, von 1909 bis 1917 bestand wohl eine stille Teilhaberschaft mit der Ransbacher Fabrik von Johann Übelacker, wobei nicht recherchiert werden konnte, ob Steuler bei Übelacker oder Übelacker bei Steuler der stille Teilhaber war, 1918 übernahm die Fabrik die Steinzeugfabrik Walter Müller, Inhaber Müller & Werner, samt deren Formen, 1922 erfolgte die Übernahme der Formen der Steinzeugfabrik von Dr. Fritz Hammerschmidt, da dieser die Formen der Steinzeugfabrik von Alfons Wilhelm Lötschert übernommen hatte, gingen somit auch diese Formen zu Steuler über, außerdem gab die Fabrik eigene Künstlerentwürfe in Auftrag und arbeitete mit Carl Moos, Alfred Kamp, Anni Ofterdinger, Wilhelm Neidhart und andern Künstlern zusammen, 1931 wurde die Produktion von Gebrauchssteinzeug eingestellt, während der Produktionszweig der industriellen Keramik noch heute betrieben wird, das Dekor für diesen Seidel wurde wahrscheinlich von Carl Moos entworfen, Höhe 12 cm, Breite 13,5cm (nur die Keramik)

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CIXX/5

Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH (attr.), Deutschland, Koblenz und Grenzhausen, um 1910, Seidel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt keine Firmenmarke aber ½ L über Eichstrich sowie S (steht evtl. für Steuler ?) gepresst, D 33 sowie 5 schwarz gemalt, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 118 ff., Erwähnung der Fabrik und Abbildungen von Fabrikaten, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 223, Beschreibung der Fabrik, Beschreibung, dass 1918 die Fabrik von Walter Müller übernommen worden ist, Beschreibung, dass 1922 die Formen der Fabrik von Dr. Fritz Hammerschmidt übernommen worden sind, die diese vorher von der Fabrik Alfons Lötschert übernommen hatte, Beschreibung, dass 1931 die Produktion von Gebrauchssteinzeug eingestellt worden ist, Georg Steuler und sein Schwager Josef Gilling gründeten 1908 die Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH in Koblenz, dort wurde ausschlielich industrielle Keramik produziert, zu einem späteren Zeitpunkt wurde auch noch ein Zweigwerk in Koblenz eröffnet, welches als Tonwerk Mühlacker GmbH firmierte, bereits 1910 gründete die Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH ein weitere Fabrik in Grenzhausen, welche Gebrauchskeramik herstellte, deshalb steht in der oben beschrieben Fabrikmarke, die anscheinend auch nur auf Gebrauchssteinzeug angebracht worden ist, auch ein G für Grenzhausen, bis 1927 war auch ein Hans Steuler in der GmbH tätig, über dessen Aufgabe und Herkunft aber keine Daten recherchiert werden konnten, von 1909 bis 1917 bestand wohl eine stille Teilhaberschaft mit der Ransbacher Fabrik von Johann Übelacker, wobei nicht recherchiert werden konnte, ob Steuler bei Übelacker oder Übelacker bei Steuler der stille Teilhaber war, 1918 übernahm die Fabrik die Steinzeugfabrik Walter Müller, Inhaber Müller & Werner, samt deren Formen, 1922 erfolgte die Übernahme der Formen der Steinzeugfabrik von Dr. Fritz Hammerschmidt, da dieser die Formen der Steinzeugfabrik von Alfons Wilhelm Lötschert übernommen hatte, gingen somit auch diese Formen zu Steuler über, außerdem gab die Fabrik eigene Künstlerentwürfe in Auftrag und arbeitete mit Carl Moos, Alfred Kamp, Anni Ofterdinger, Wilhelm Neidhart und andern Künstlern zusammen, 1931 wurde die Produktion von Gebrauchssteinzeug eingestellt, während der Produktionszweig der industriellen Keramik noch heute betrieben wird, das Dekor für diesen Seidel wurde wahrscheinlich von Carl Moos entworfen, Zuschreibung: ähnlicher ½ L über Eichstrich Stempel sowie Ausführung des L identisch wie mit Firmenmarke versehener Seidel MEK D/CIXX/1, gepresstes S identisch wie die mit Firmenmarke versehenen Seidel MEK D/CIXX/1 und MEK D/CIXX/2, außerdem gleiche Markungssystematik D, daneben zwei Zahlen, darunter eine Zahl, alles schwarz gemalt wie die mit Firmenmarke versehenen Seidel MEK D/CIXX/1 und MEK D/IXX/4, Höhe 13 cm, Breite 12,5cm (nur die Keramik)

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CIXX/6

Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH, Deutschland, Koblenz und Grenzhausen, um 1920, Krug, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 3062, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit St, I sowie G in einem Kreis (St steht für Steuler, I steht für Industrie, G steht für Grenzhausen), 3062, 4 sowie 1 L über Eichstrich gepresst, unbekanntes Zeichen (Künstlersignatur ?)geritzt, nicht signiert, Literatur: Jürgen Schimanski und Jürgen Erlebach, Westerwälder Steinzeug, Die Neue Ära, Seite 118 ff., Erwähnung der Fabrik und Abbildungen von Fabrikaten sowie Seite 118, Marke Nr. 42 identisch, weitere Literatur: Jürgen Schimanski, Braun geflammt und grau gesalzen, Seite 223, Beschreibung der Fabrik, Beschreibung, dass 1918 die Fabrik von Walter Müller übernommen worden ist, Beschreibung, dass 1922 die Formen der Fabrik von Dr. Fritz Hammerschmidt übernommen worden sind, die diese vorher von der Fabrik Alfons Lötschert übernommen hatte, Beschreibung, dass 1931 die Produktion von Gebrauchssteinzeug eingestellt worden ist sowie Marke Nr. 42 identisch, Georg Steuler und sein Schwager Josef Gilling gründeten 1908 die Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH in Koblenz, dort wurde ausschlielich industrielle Keramik produziert, zu einem späteren Zeitpunkt wurde auch noch ein Zweigwerk in Koblenz eröffnet, welches als Tonwerk Mühlacker GmbH firmierte, bereits 1910 gründete die Steuler & Co. Steinzeugindustrie GmbH ein weitere Fabrik in Grenzhausen, welche Gebrauchskeramik herstellte, deshalb steht in der oben beschrieben Fabrikmarke, die anscheinend auch nur auf Gebrauchssteinzeug angebracht worden ist, auch ein G für Grenzhausen, bis 1927 war auch ein Hans Steuler in der GmbH tätig, über dessen Aufgabe und Herkunft aber keine Daten recherchiert werden konnten, von 1909 bis 1917 bestand wohl eine stille Teilhaberschaft mit der Ransbacher Fabrik von Johann Übelacker, wobei nicht recherchiert werden konnte, ob Steuler bei Übelacker oder Übelacker bei Steuler der stille Teilhaber war, 1918 übernahm die Fabrik die Steinzeugfabrik Walter Müller, Inhaber Müller & Werner, samt deren Formen, 1922 erfolgte die Übernahme der Formen der Steinzeugfabrik von Dr. Fritz Hammerschmidt, da dieser die Formen der Steinzeugfabrik von Alfons Wilhelm Lötschert übernommen hatte, gingen somit auch diese Formen zu Steuler über, außerdem gab die Fabrik eigene Künstlerentwürfe in Auftrag und arbeitete mit Carl Moos, Alfred Kamp, Anni Ofterdinger, Wilhelm Neidhart und andern Künstlern zusammen, 1931 wurde die Produktion von Gebrauchssteinzeug eingestellt, während der Produktionszweig der industriellen Keramik noch heute betrieben wird, das Modell wurde wahrscheinlich von der Steinzeugfabrik Walter Müller übernommen, der 0,8 cm hohe und 1,1 cm breite 1 Liter über Eichstrich Stempel, dient dem MEK als Identifizierungsstempel für nicht mit einer Firmenmarke versehene Fabrikate von Steuler, das MEK Exemplar mit der Werks.-Nr. 3062 ist noch nicht in der Fachliteratur verzeichnet,
Höhe 19,2 cm, Breite 15,5cm (nur die Keramik)