Fotos und Beschreibung

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/IXX/1

Zsolnay Porzellanmanufaktur und Vorgänger Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik Vilmos Zsolnay, Ungarn/Austria, Fünfkirchen/Pecs, 1886, Krug mit Stöpsel, Künstler Miklós und Teréz Zsolnay (verh. Mattyasovszky), Werks.-Nr. 1364, Exemplar Nr. Unikat, Vergolder Nr. 75, gemarkt Firmenmarke mit Zsolnay. Pecs. gepresst, 1364 gemalt, MT (für Miklos und Teréz gepresst, 75 in Gold gemalt, signiert MT für Miklós und Teréz, Literatur: Éva Hárs, Zsolnay Pecs, Seite 139, Marke Nr 19 identisch, am 01.03. 1853 erhielt Nikolaus (Miklos) Zsolnay (bereits Inhaber des Handelshauses „Zum Amerikaner“ in Pecs) die Lizenz zur Errichtung einer Steingutfabrik in Pecs, dazu wurde die Einrichtung einer aufgegebenen Steingutfabrik in Lukafa gekauft und nach Pecs transportiert, betrieben wurde die Fabrik von Ignaz (Josef) Zsolnay einem Sohn von Nikolaus Zsolnay, Ignaz war aber kein guter Kaufmann und so sprang 1863 sein jüngerer Bruder Wilhelm (Vilmos) mit seinen finanziellen Mitteln ein, um letztlich 1864 die Fabrik ganz zu übernehmen, er baute diese um und firmierte ab 1868 als Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik, ab 1873 erste anspruchsvolle Produkte mit der neu entwickelten elfenbeinartigen Masse Ivoir-Porzellan, zwischen 1874 und 1877 entwickelte er die sogenannte Porzellanfayence, die Kinder von Vilmos Zsolnay Julia, Therese und Miklos arbeiten engagiert in der Fabrik mit, gleichfalls die Schwiegersöhne Jakob Mattyasovszky und Tadè Sikorski (Mann von Julia), um 1888 erwarb der Wiener Großhändler Ernst Wahliss das alleinige Vertriebsrecht der Zsolnay Produkte im Ausland, berühmt wurde die Zsolnay Fabrik durch die sogenannte Eosinglasur, um 1890 kaufte Zsolnay die Porzellanfabrik von Ignaz Fischer (Budapest) zu, 1900 verstarb Vilmos und sein Sohn Miklos übernahm die Unternehmensleitung, ab wann sich die Firmierung änderte, konnte nicht recherchiert werden, anzunehmen ist vor/ab 1900, die Produkte von Zsolnay, die dem Historismus zuzurechnen sind, sind Unikate, Ausführung mit Tigerglasur, Höhe 38,5 cm, Breite 20 cm

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/IXX/2

Zsolnay Porzellanmanufaktur und Vorgänger Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik Vilmos Zsolnay, Ungarn/Austria, Fünfkirchen/Pecs, 1879 bis 1896, Cachepot, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 3456, Exemplar Nr. Unikat, Vergolder Nr. 2 (?), gemarkt Firmenmarke mit Zsolnay gepresst, fünf Türme mit Hand schwarz auf Glasur gemalt, Made in Austria – Hungaria schwarzer Stempel auf Glasur, Vergolderstrich, 3456 gepresst, nicht signiert, gemalte 9 auf einem Standfuss, Literatur: Éva Hárs, Zsolnay Pecs, Seite 139, Marke Nr. 19 identisch (Pecs fehlt) sowie Seite 140, Stempelerklärung IV. (Made in Austria – Hungaria verwendet für die Zeit von 1879 – 1896), am 01.03. 1853 erhielt Nikolaus (Miklos) Zsolnay (bereits Inhaber des Handelshauses „Zum Amerikaner“ in Pecs) die Lizenz zur Errichtung einer Steingutfabrik in Pecs, dazu wurde die Einrichtung einer aufgegebenen Steingutfabrik in Lukafa gekauft und nach Pecs transportiert, betrieben wurde die Fabrik von Ignaz (Josef) Zsolnay einem Sohn von Nikolaus Zsolnay, Ignaz war aber kein guter Kaufmann und so sprang 1863 sein jüngerer Bruder Wilhelm (Vilmos) mit seinen finanziellen Mitteln ein, um letztlich 1864 die Fabrik ganz zu übernehmen, er baute diese um und firmierte ab 1868 als Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik, ab 1873 erste anspruchsvolle Produkte mit der neu entwickelten elfenbeinartigen Masse Ivoir-Porzellan, zwischen 1874 und 1877 entwickelte er die sogenannte Porzellanfayence, die Kinder von Vilmos Zsolnay Julia, Therese und Miklos arbeiten engagiert in der Fabrik mit, gleichfalls die Schwiegersöhne Jakob Mattyasovszky (Mann von Therese) und Tadè Sikorski (Mann von Julia), um 1888 erwarb der Wiener Großhändler Ernst Wahliss das alleinige Vertriebsrecht der Zsolnay Produkte im Ausland, berühmt wurde die Zsolnay Fabrik durch die sogenannte Eosinglasur, um 1890 kaufte Zsolnay die Porzellanfabrik von Ignaz Fischer (Budapest) zu, 1900 verstarb Vilmos und sein Sohn Miklos übernahm die Unternehmensleitung, ab wann sich die Firmierung änderte, konnte nicht recherchiert werden, anzunehmen ist vor/ab 1900, die Produkte von Zsolnay, die dem Historismus zuzurechnen sind,
sind Unikate, Ausführung mit Tigerglasur, Höhe 5,5 cm, Breite 6 cm

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/IXX/3

Zsolnay Porzellanmanufaktur und Vorgänger Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik Vilmos Zsolnay, Ungarn/Austria, Fünfkirchen/Pecs, 1886, Krug, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 4752, Exemplar Nr. Unikat, gemarkt Firmenmarke mit Zsolnay Pecs, 4752, 5/8 sowie 14 gepresst, nicht signiert, Literatur: Éva Hárs, Zsolnay Pecs, Seite 139, Marke Nr. 19 identisch, am 01.03. 1853 erhielt Nikolaus (Miklos) Zsolnay (bereits Inhaber des Handelshauses „Zum Amerikaner“ in Pecs) die Lizenz zur Errichtung einer Steingutfabrik in Pecs, dazu wurde die Einrichtung einer aufgegebenen Steingutfabrik in Lukafa gekauft und nach Pecs transportiert, betrieben wurde die Fabrik von Ignaz (Josef) Zsolnay einem Sohn von Nikolaus Zsolnay, Ignaz war aber kein guter Kaufmann und so sprang 1863 sein jüngerer Bruder Wilhelm (Vilmos) mit seinen finanziellen Mitteln ein, um letztlich 1864 die Fabrik ganz zu übernehmen, er baute diese um und firmierte ab 1868 als Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik, ab 1873 erste anspruchsvolle Produkte mit der neu entwickelten elfenbeinartigen Masse Ivoir-Porzellan, zwischen 1874 und 1877 entwickelte er die sogenannte Porzellanfayence, die Kinder von Vilmos Zsolnay Julia, Therese und Miklos arbeiten engagiert in der Fabrik mit, gleichfalls die Schwiegersöhne Jakob Mattyasovszky (Mann von Therese) und Tadè Sikorski (Mann von Julia), um 1888 erwarb der Wiener Großhändler Ernst Wahliss das alleinige Vertriebsrecht der Zsolnay Produkte im Ausland, berühmt wurde die Zsolnay Fabrik durch die sogenannte Eosinglasur, um 1890 kaufte Zsolnay die Porzellanfabrik von Ignaz Fischer (Budapest) zu, 1900 verstarb Vilmos und sein Sohn Miklos übernahm die Unternehmensleitung, ab wann sich die Firmierung änderte, konnte nicht recherchiert werden, anzunehmen ist vor/ab 1900, die Produkte von Zsolnay, die dem Historismus zuzurechnen sind, sind Unikate, Höhe 20 cm, Breite 18 cm

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/IXX/4

Zsolnay Porzellanmanufaktur und Vorgänger Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik Vilmos Zsolnay, Ungarn/Austria, Fünfkirchen/Pecs, 1937, Figur Liegender Akt, Künstler Lüpola Yrgö, Werks.-Nr. 7991, Exemplar Nr. 4, gemarkt Firmenmarke mit Kreis daran drei Dreiecke, darüber fünf Türme sowie Zsolnay Pecs, zusätzlich Made in Hungary goldbraune Stempel, 7991 ? schwarz gemalt (schwer lesbar), 4 gepresst, signiert Yrgö ? (schwer lesbar), Literatur: Éva Hárs, Zsolnay Pecs, Seite 145, Marke Nr. 94 identisch, vergleiche Auktionshaus Herr, Köln, Auktion 27.10.2001, dort wohl falsch datiert, am 01.03. 1853 erhielt Nikolaus (Miklos) Zsolnay (bereits Inhaber des Handelshauses „Zum Amerikaner“ in Pecs) die Lizenz zur Errichtung einer Steingutfabrik in Pecs, dazu wurde die Einrichtung einer aufgegebenen Steingutfabrik in Lukafa gekauft und nach Pecs transportiert, betrieben wurde die Fabrik von Ignaz (Josef) Zsolnay einem Sohn von Nikolaus Zsolnay, Ignaz war aber kein guter Kaufmann und so sprang 1863 sein jüngerer Bruder Wilhelm (Vilmos) mit seinen finanziellen Mitteln ein, um letztlich 1864 die Fabrik ganz zu übernehmen, er baute diese um und firmierte ab 1868 als Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik, ab 1873 erste anspruchsvolle Produkte mit der neu entwickelten elfenbeinartigen Masse Ivoir-Porzellan, zwischen 1874 und 1877 entwickelte er die sogenannte Porzellanfayence, die Kinder von Vilmos Zsolnay Julia, Therese und Miklos arbeiten engagiert in der Fabrik mit, gleichfalls die Schwiegersöhne Jakob Mattyasovszky (Mann von Therese) und Tadè Sikorski (Mann von Julia), um 1888 erwarb der Wiener Großhändler Ernst Wahliss das alleinige Vertriebsrecht der Zsolnay Produkte im Ausland, berühmt wurde die Zsolnay Fabrik durch die sogenannte Eosinglasur, um 1890 kaufte Zsolnay die Porzellanfabrik von Ignaz Fischer (Budapest) zu, 1900 verstarb Vilmos und sein Sohn Miklos übernahm die Unternehmensleitung, ab wann sich die Firmierung änderte, konnte nicht recherchiert werden, anzunehmen ist vor/ab 1900, die Produkte von Zsolnay, die dem Historismus zuzurechnen sind, sind Unikate, Ausführung als Porzellanfayence, metallische Reduktionslüsterglasur (Name bei Zsolnay = Eosinglasur), Höhe 13,5 cm, Breite 23 cm

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/IXX/5

Zsolnay Porzellanmanufaktur und Vorgänger Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik Vilmos Zsolnay, Ungarn/Austria, Fünfkirchen/Pecs, 1911 für den Entwurf, Nachausformung 1988, Figur Kämpfende Bären, Künstler Markup Béla, Werks.-Nr. 0, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit fünf Türmen, Zsolnay Pecs, Made in Hungary, Hand Painted sowie unbekanntes Zeichen dunkelgrüne Stempel unter Glasur, 0 gepresst, signiert Markup Bela 1911, Literatur: Éva Hárs, Zsolnay Pecs, Seite 146, Marke Nr. 105 identisch, am 01.03. 1853 erhielt Nikolaus (Miklos) Zsolnay (bereits Inhaber des Handelshauses „Zum Amerikaner“ in Pecs) die Lizenz zur Errichtung einer Steingutfabrik in Pecs, dazu wurde die Einrichtung einer aufgegebenen Steingutfabrik in Lukafa gekauft und nach Pecs transportiert, betrieben wurde die Fabrik von Ignaz (Josef) Zsolnay einem Sohn von Nikolaus Zsolnay, Ignaz war aber kein guter Kaufmann und so sprang 1863 sein jüngerer Bruder Wilhelm (Vilmos) mit seinen finanziellen Mitteln ein, um letztlich 1864 die Fabrik ganz zu übernehmen, er baute diese um und firmierte ab 1868 als Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik, ab 1873 erste anspruchsvolle Produkte mit der neu entwickelten elfenbeinartigen Masse Ivoir-Porzellan, zwischen 1874 und 1877 entwickelte er die sogenannte Porzellanfayence, die Kinder von Vilmos Zsolnay Julia, Therese und Miklos arbeiten engagiert in der Fabrik mit, gleichfalls die Schwiegersöhne Jakob Mattyasovszky (Mann von Therese) und Tadè Sikorski (Mann von Julia), um 1888 erwarb der Wiener Großhändler Ernst Wahliss das alleinige Vertriebsrecht der Zsolnay Produkte im Ausland, berühmt wurde die Zsolnay Fabrik durch die sogenannte Eosinglasur, um 1890 kaufte Zsolnay die Porzellanfabrik von Ignaz Fischer (Budapest) zu, 1900 verstarb Vilmos und sein Sohn Miklos übernahm die Unternehmensleitung, ab wann sich die Firmierung änderte, konnte nicht recherchiert werden, anzunehmen ist vor/ab 1900, die Produkte von Zsolnay, die dem Historismus zuzurechnen sind, sind Unikate, Höhe 29 cm, Breite 22 cm

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/IXX/6

Zsolnay Porzellanmanufaktur und Vorgänger Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik Vilmos Zsolnay, Ungarn/Austria, Fünfkirchen/Pecs, 1937, Schale abstrakte Menschen/Pferde, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Kreis daran drei Dreiecke, darüber fünf Türme sowie Zsolnay Pecs, zusätzlich Made in Hungary goldbraune Stempel, nicht signiert, Literatur: Éva Hárs, Zsolnay Pecs, Seite 145, Marke Nr. 94 identisch, am 01.03. 1853 erhielt Nikolaus (Miklos) Zsolnay (bereits Inhaber des Handelshauses „Zum Amerikaner“ in Pecs) die Lizenz zur Errichtung einer Steingutfabrik in Pecs, dazu wurde die Einrichtung einer aufgegebenen Steingutfabrik in Lukafa gekauft und nach Pecs transportiert, betrieben wurde die Fabrik von Ignaz (Josef) Zsolnay einem Sohn von Nikolaus Zsolnay, Ignaz war aber kein guter Kaufmann und so sprang 1863 sein jüngerer Bruder Wilhelm (Vilmos) mit seinen finanziellen Mitteln ein, um letztlich 1864 die Fabrik ganz zu übernehmen, er baute diese um und firmierte ab 1868 als Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik, ab 1873 erste anspruchsvolle Produkte mit der neu entwickelten elfenbeinartigen Masse Ivoir-Porzellan, zwischen 1874 und 1877 entwickelte er die sogenannte Porzellanfayence, die Kinder von Vilmos Zsolnay Julia, Therese und Miklos arbeiten engagiert in der Fabrik mit, gleichfalls die Schwiegersöhne Jakob Mattyasovszky (Mann von Therese) und Tadè Sikorski (Mann von Julia), um 1888 erwarb der Wiener Großhändler Ernst Wahliss das alleinige Vertriebsrecht der Zsolnay Produkte im Ausland, berühmt wurde die Zsolnay Fabrik durch die sogenannte Eosinglasur, um 1890 kaufte Zsolnay die Porzellanfabrik von Ignaz Fischer (Budapest) zu, 1900 verstarb Vilmos und sein Sohn Miklos übernahm die Unternehmensleitung, ab wann sich die Firmierung änderte, konnte nicht recherchiert werden, anzunehmen ist vor/ab 1900, die Produkte von Zsolnay, die dem Historismus zuzurechnen sind, sind Unikate, metallische Reduktionslüsterglasur (Name bei Zsolnay = Eosinglasur), Ausführung als Porzellanfayence, Höhe 10 cm, Breite 18 cm

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/IXX/7

Zsolnay Porzellanmanufaktur und Vorgänger Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik Vilmos Zsolnay, Ungarn/Austria, Fünfkirchen/Pecs, 1888/1889, Wandteller, Künstler Miklós, Julia (verh. Sigorski) und Teréz (verh. Mattyasovszky) Zsolnay, Werks.-Nr. 431, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Zsolnay Pecs, fünf Türmen, TJM (für Teréz, Julia, Miklós), Made in Hungary blaue Stempel unter Glasur, Zsolnay Pecs sowie 431 gepresst, Vergolder Nr. 24 gemalt, nicht signiert, Literatur: Éva Hárs, Zsolnay Pecs, Seite 139, Marke Nr. 19 identisch sowie Seite 142, Marke Nr. 57 identisch, am 01.03. 1853 erhielt Nikolaus (Miklos) Zsolnay (bereits Inhaber des Handelshauses „Zum Amerikaner“ in Pecs) die Lizenz zur Errichtung einer Steingutfabrik in Pecs, dazu wurde die Einrichtung einer aufgegebenen Steingutfabrik in Lukafa gekauft und nach Pecs transportiert, betrieben wurde die Fabrik von Ignaz (Josef) Zsolnay einem Sohn von Nikolaus Zsolnay, Ignaz war aber kein guter Kaufmann und so sprang 1863 sein jüngerer Bruder Wilhelm (Vilmos) mit seinen finanziellen Mitteln ein, um letztlich 1864 die Fabrik ganz zu übernehmen, er baute diese um und firmierte ab 1868 als Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik, ab 1873 erste anspruchsvolle Produkte mit der neu entwickelten elfenbeinartigen Masse Ivoir-Porzellan, zwischen 1874 und 1877 entwickelte er die sogenannte Porzellanfayence, die Kinder von Vilmos Zsolnay Julia, Therese und Miklos arbeiten engagiert in der Fabrik mit, gleichfalls die Schwiegersöhne Jakob Mattyasovszky und Tadè Sikorski, um 1888 erwarb der Wiener Großhändler Ernst Wahliss das alleinige Vertriebsrecht der Zsolnay Produkte im Ausland, berühmt wurde die Zsolnay Fabrik durch die sogenannte Eosinglasur, um 1890 kaufte Zsolnay die Porzellanfabrik von Ignaz Fischer (Budapest) zu, 1900 verstarb Vilmos und sein Sohn Miklos übernahm die Unternehmensleitung, ab wann sich die Firmierung änderte, konnte nicht recherchiert werden, anzunehmen ist vor/ab 1900, die Produkte von Zsolnay, die dem Historismus zuzurechnen sind, sind Unikate, Gold gehöht, Durchmesser 21 cm

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/IXX/8

Zsolnay Porzellanmanufaktur und Vorgänger Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik Vilmos Zsolnay, Ungarn/Austria, Fünfkirchen/Pecs, 1886, Jardiniere, Künstler Miklós, Julia (verh. Sigorski) und Teréz (verh. Mattyasovszky) Zsolnay, Werks.-Nr. 1000 ? (schwer lesbar), Exemplar Nr. Unikat, Vergolder Nr. 37, gemarkt Firmenmarke mit Zsolnay Pecs, fünf Türmen, TJM (für Teréz, Julia, Miklós), Made in Hungary blaue Stempel unter Glasur, Zsolnay. Pecs. sowie 1000 gepresst, 37 mit Gold gemalt, nicht signiert, Literatur: Éva Hárs, Zsolnay Pecs, Seite 139, Marke Nr. 19 identisch sowie Seite 142, Marke Nr. 56 identisch, am 01.03. 1853 erhielt Nikolaus (Miklos) Zsolnay (bereits Inhaber des Handelshauses „Zum Amerikaner“ in Pecs) die Lizenz zur Errichtung einer Steingutfabrik in Pecs, dazu wurde die Einrichtung einer aufgegebenen Steingutfabrik in Lukafa gekauft und nach Pecs transportiert, betrieben wurde die Fabrik von Ignaz (Josef) Zsolnay einem Sohn von Nikolaus Zsolnay, Ignaz war aber kein guter Kaufmann und so sprang 1863 sein jüngerer Bruder Wilhelm (Vilmos) mit seinen finanziellen Mitteln ein, um letztlich 1864 die Fabrik ganz zu übernehmen, er baute diese um und firmierte ab 1868 als Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik, ab 1873 erste anspruchsvolle Produkte mit der neu entwickelten elfenbeinartigen Masse Ivoir-Porzellan, zwischen 1874 und 1877 entwickelte er die sogenannte Porzellanfayence, die Kinder von Vilmos Zsolnay Julia, Therese und Miklos arbeiten engagiert in der Fabrik mit, gleichfalls die Schwiegersöhne Jakob Mattyasovszky und Tadè Sikorski, um 1888 erwarb der Wiener Großhändler Ernst Wahliss das alleinige Vertriebsrecht der Zsolnay Produkte im Ausland, berühmt wurde die Zsolnay Fabrik durch die sogenannte Eosinglasur, um 1890 kaufte Zsolnay die Porzellanfabrik von Ignaz Fischer (Budapest) zu, 1900 verstarb Vilmos und sein Sohn Miklos übernahm die Unternehmensleitung, ab wann sich die Firmierung änderte, konnte nicht recherchiert werden, anzunehmen ist vor/ab 1900, die Produkte von Zsolnay, die dem Historismus zuzurechnen sind, sind Unikate, Gold gehöht, Höhe 15,5 cm, Breite 23,8 cm

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/IXX/9

Zsolnay Porzellanmanufaktur und Vorgänger Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik Vilmos Zsolnay, Ungarn/Austria, Fünfkirchen/Pecs, 1896, Wandfliese, Künstler Ödön Lechner (Entwurf), Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Zsolnay und fünf Türmen gepresst, Literatur: Éva Hárs, Zsolnay Pecs, Seite 141, Marke Nr. 46 ähnlich, weitere Literatur: Éva Csenkey und Ágota Steinert, Hungarian Ceramics from the Zsolnay Manufactory 1853 – 2001, Seite 202, Foto der eingebauten Fliesen in der Empfangshalle sowie Seite 203 Foto und Beschreibung der Fliesen als Inventar des Janus Pannonius Museums in Pécs, diese Fliese war ehemals 1896 an den Wänden der Empfangshalle des Museum für angewandete Kunst in Budapest verbaut, am 01.03. 1853 erhielt Nikolaus (Miklos) Zsolnay (bereits Inhaber des Handelshauses „Zum Amerikaner“ in Pecs) die Lizenz zur Errichtung einer Steingutfabrik in Pecs, dazu wurde die Einrichtung einer aufgegebenen Steingutfabrik in Lukafa gekauft und nach Pecs transportiert, betrieben wurde die Fabrik von Ignaz (Josef) Zsolnay einem Sohn von Nikolaus Zsolnay, Ignaz war aber kein guter Kaufmann und so sprang 1863 sein jüngerer Bruder Wilhelm (Vilmos) mit seinen finanziellen Mitteln ein, um letztlich 1864 die Fabrik ganz zu übernehmen, er baute diese um und firmierte ab 1868 als Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik, ab 1873 erste anspruchsvolle Produkte mit der neu entwickelten elfenbeinartigen Masse Ivoir-Porzellan, zwischen 1874 und 1877 entwickelte er die sogenannte Porzellanfayence, die Kinder von Vilmos Zsolnay Julia, Therese und Miklos arbeiten engagiert in der Fabrik mit, gleichfalls die Schwiegersöhne Jakob Mattyasovszky und Tadè Sikorski, um 1888 erwarb der Wiener Großhändler Ernst Wahliss das alleinige Vertriebsrecht der Zsolnay Produkte im Ausland, berühmt wurde die Zsolnay Fabrik durch die sogenannte Eosinglasur, um 1890 kaufte Zsolnay die Porzellanfabrik von Ignaz Fischer (Budapest) zu, 1900 verstarb Vilmos und sein Sohn Miklos übernahm die Unternehmensleitung, ab wann sich die Firmierung änderte, konnte nicht recherchiert werden, anzunehmen ist vor/ab 1900, die Produkte von Zsolnay, die dem Historismus zuzurechnen sind, sind Unikate, Hand gepresst, emaillierte, rubinfarbige, metallische Eosin-Lüsterglasur (millenium technique),
weitere Hinweise: Foto der Empfangshalle aus dem Internet,
Höhe 9,5 cm, Breite 19,5 cm

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/IXX/10

Zsolnay Porzellanmanufaktur und Vorgänger Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik Vilmos Zsolnay, Ungarn/Austria, Fünfkirchen/Pecs, vor/um 1900, Ofenkachel, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit fünf Türmen, Pecs sowie 01.11 gepresst, Literatur: Éva Hárs, Zsolnay Pecs, diese Markung nicht aufgeführt, am 01.03. 1853 erhielt Nikolaus (Miklos) Zsolnay (bereits Inhaber des Handelshauses „Zum Amerikaner“ in Pecs) die Lizenz zur Errichtung einer Steingutfabrik in Pecs, dazu wurde die Einrichtung einer aufgegebenen Steingutfabrik in Lukafa gekauft und nach Pecs transportiert, betrieben wurde die Fabrik von Ignaz (Josef) Zsolnay einem Sohn von Nikolaus Zsolnay, Ignaz war aber kein guter Kaufmann und so sprang 1863 sein jüngerer Bruder Wilhelm (Vilmos) mit seinen finanziellen Mitteln ein, um letztlich 1864 die Fabrik ganz zu übernehmen, er baute diese um und firmierte ab 1868 als Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik, ab 1873 erste anspruchsvolle Produkte mit der neu entwickelten elfenbeinartigen Masse Ivoir-Porzellan, zwischen 1874 und 1877 entwickelte er die sogenannte Porzellanfayence, die Kinder von Vilmos Zsolnay Julia, Therese und Miklos arbeiten engagiert in der Fabrik mit, gleichfalls die Schwiegersöhne Jakob Mattyasovszky und Tadè Sikorski, um 1888 erwarb der Wiener Großhändler Ernst Wahliss das alleinige Vertriebsrecht der Zsolnay Produkte im Ausland, berühmt wurde die Zsolnay Fabrik durch die sogenannte Eosinglasur, um 1890 kaufte Zsolnay die Porzellanfabrik von Ignaz Fischer (Budapest) zu, 1900 verstarb Vilmos und sein Sohn Miklos übernahm die Unternehmensleitung, ab wann sich die Firmierung änderte, konnte nicht recherchiert werden, anzunehmen ist vor/ab 1900, die Produkte von Zsolnay, die dem Historismus zuzurechnen sind, sind Unikate,
Höhe 9,5 cm, Breite 20 cm

Abteilung Austria/Ungarn/Böhmen, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer A/IXX/11

Zsolnay Porzellanmanufaktur und Vorgänger Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik Vilmos Zsolnay, Ungarn/Austria, Fünfkirchen/Pecs, 1886, Jardiniere, Künstler Miklós, Julia (verh. Sigorski) und Teréz (verh. Mattyasovszky) Zsolnay, Werks.-Nr. 1333, Exemplar Nr. Unikat, Vergolder Nr. 55, gemarkt Firmenmarke mit Zsolnay Pecs, fünf Türmen, TJM (für Teréz, Julia, Miklós), 1333 sowie 21 gepresst, 55 Gold gemalt, nicht signiert, Literatur: Éva Hárs, Zsolnay Pecs, Seite 142, Marke Nr. 56 identisch, am 01.03. 1853 erhielt Nikolaus (Miklos) Zsolnay (bereits Inhaber des Handelshauses „Zum Amerikaner“ in Pecs) die Lizenz zur Errichtung einer Steingutfabrik in Pecs, dazu wurde die Einrichtung einer aufgegebenen Steingutfabrik in Lukafa gekauft und nach Pecs transportiert, betrieben wurde die Fabrik von Ignaz (Josef) Zsolnay einem Sohn von Nikolaus Zsolnay, Ignaz war aber kein guter Kaufmann und so sprang 1863 sein jüngerer Bruder Wilhelm (Vilmos) mit seinen finanziellen Mitteln ein, um letztlich 1864 die Fabrik ganz zu übernehmen, er baute diese um und firmierte ab 1868 als Erste Fünfkirchner Cement-Chamotstein und Feuerfeste Thonwaaren Fabrik, ab 1873 erste anspruchsvolle Produkte mit der neu entwickelten elfenbeinartigen Masse Ivoir-Porzellan, zwischen 1874 und 1877 entwickelte er die sogenannte Porzellanfayence, die Kinder von Vilmos Zsolnay Julia, Therese und Miklos arbeiten engagiert in der Fabrik mit, gleichfalls die Schwiegersöhne Jakob Mattyasovszky und Tadè Sikorski, um 1888 erwarb der Wiener Großhändler Ernst Wahliss das alleinige Vertriebsrecht der Zsolnay Produkte im Ausland, berühmt wurde die Zsolnay Fabrik durch die sogenannte Eosinglasur, um 1890 kaufte Zsolnay die Porzellanfabrik von Ignaz Fischer (Budapest) zu, 1900 verstarb Vilmos und sein Sohn Miklos übernahm die Unternehmensleitung, ab wann sich die Firmierung änderte, konnte nicht recherchiert werden, anzunehmen ist vor/ab 1900, die Produkte von Zsolnay, die dem Historismus zuzurechnen sind, sind Unikate, seltene Pressmarke, Gold gehöht, Höhe 13 cm, Breite 22 cm