Fotos und Beschreibung

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CXXXIX/1

Porzellanfabrik August Schweig, vormals Porzellanfabrik August Schweig GmbH, vormals Schweig’sche Glas- und Porzellanfabrik AG, vormals Oberlausitzer Porzellan-Manufactur Aug. Schweig & Co. und Nachfolger Gebr. Hannemann & Cie. GmbH, Düren, Abt. Porzellanfabrik Weißwasser, Deutschland, Weißwasser, 1932 – 1939, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Krone, darunter ligiertes AS (für August Schweig), blauer Stempel unter Glasur (gültig für die Zeit von 1932 bis 1939), 5 in Gold (sieht auf dem Foto schwarz aus, sicher die Nummer des Vergolders) auf Glasur gemalt, Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 316, Marke Nr. 6 identisch (zusätzlich Schweig über und Weißwasser unter der Marke), weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellan-Marken aus aller Welt, Marke Nr. 1705 identisch (zusätzlich Schweig über und Weißwasser unter der Marke), weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 293 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 297, identische Marke für die Zeit von 1932 bis 1939 abgebildet (zusätzlich Schweig über und Weißwasser unter der Marke), dort beschrieben, dass die Marke auch ohne die Zusätze Schweig und Weißwasser verwendet worden ist, weitere Literatur: Dieter Zühlsdorff, Marken Lexikon, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 235, Werk-Teil 1, Gruppennummer 4., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 224, dort identische Marke (mit SCHWEIG über und WEISSWASSER unter der Marke), dort gültig für die Zeit ab 1930 sowie Seite 641, Werk-Teil Nr. 3, laufende Nummer des Werkteils 1363, dort Beschreibung der Fabrik, 1895 gründete August Schweig in Weißwasser eine Porzellanfabrik, den Fabrikneubau leitete Fritz Thomas, der später die Porzellanfabrik Thomas, Jäger & Co. und die Porzellanfabrik Thomas & Ens in Marktredewitz mit begründete, die Firmierung lautete Oberlausitzer Porzellan-Manufactur Aug. Schweig & Co., Mitinhaber war Josef Schweig, Inhaber einer Glasfabrik in Weißwasser, 1909 wurde die Porzellanfabrik mit der Glasfabrik von Dr. Martin Schweig zusammengelegt, Firmierung Schweig’sche Glas- und Porzellanfabrik AG, zu dieser Zeit wurde die Porzellanproduktion auf technische Porzellane umgestellt, auf Grund wirtschaftlicher Umstände wurde die Glasfabrik 1912 an die Vereinigten Lausitzer Glashüttenwerke in Weißwasser verpachtet und die Porzellanfabrik schied aus der AG aus, August Schweig wurde wieder Eigentümer der Porzellanfabrik und firmierte als Porzellanfabrik August Schweig GmbH, es wurden aber weiterhin nur technische Porzellane hergestellt, 1920 verstarb August Schweig und seine Witwe Regina Schweig übernahm die Fabrik, ab 1931 wurde auch wieder Gebrauchsgeschirr produziert, 1932 übernahm die Fabrik Formen der in Konkurs gegangenen Porzellanfabrik von Hermann Ohme, Niedersalzbrunn, um 1936 wurde die GmbH aufgelöst und Regina Schweig war nun Alleineigentümerin, Firmierung Porzellanfabrik August Schweig, 1939 musste Regina Schweig im Zuge der Arisierung die Fabrik aufgeben und verkaufte sie an die Gebr. Hannemann & Cie. GmbH in Düren, Firmierung ab da, Gebr. Hannemann & Cie. GmbH, Abteilung Porzellanfabrik Weißwasser, 1945 wurde die Fabrik enteignet, Durchmesser 31,5 cm

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CXXXIX/2

Porzellanfabrik August Schweig, vormals Porzellanfabrik August Schweig GmbH, vormals Schweig’sche Glas- und Porzellanfabrik AG, vormals Oberlausitzer Porzellan-Manufactur Aug. Schweig & Co. und Nachfolger Gebr. Hannemann & Cie. GmbH, Düren, Abt. Porzellanfabrik Weißwasser, Deutschland, Weißwasser, 1939 – 1945, Schale, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit GHC (für Gebr. Hannemann & Cie.), darunter Weißwasser grüner Stempel unter Glasur, Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 293 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 297, identische Marke für die Zeit von 1939 bis 1945 abgebildet, 1895 gründete August Schweig in Weißwasser eine Porzellanfabrik, den Fabrikneubau leitete Fritz Thomas, der später die Porzellanfabrik Thomas, Jäger & Co. und die Porzellanfabrik Thomas & Ens in Marktredewitz mit begründete, die Firmierung lautete Oberlausitzer Porzellan-Manufactur Aug. Schweig & Co., Mitinhaber war Josef Schweig, Inhaber einer Glasfabrik in Weißwasser, 1909 wurde die Porzellanfabrik mit der Glasfabrik von Dr. Martin Schweig zusammengelegt, Firmierung Schweig’sche Glas- und Porzellanfabrik AG, zu dieser Zeit wurde die Porzellanproduktion auf technische Porzellane umgestellt, auf Grund wirtschaftlicher Umstände wurde die Glasfabrik 1912 an die Vereinigten Lausitzer Glashüttenwerke in Weißwasser verpachtet und die Porzellanfabrik schied aus der AG aus, August Schweig wurde wieder Eigentümer der Porzellanfabrik und firmierte als Porzellanfabrik August Schweig GmbH, es wurden aber weiterhin nur technische Porzellane hergestellt, 1920 verstarb August Schweig und seine Witwe Regina Schweig übernahm die Fabrik, ab 1931 wurde auch wieder Gebrauchsgeschirr produziert, 1932 übernahm die Fabrik Formen der in Konkurs gegangenen Porzellanfabrik von Hermann Ohme, Niedersalzbrunn, um 1936 wurde die GmbH aufgelöst und Regina Schweig war nun Alleineigentümerin, Firmierung Porzellanfabrik August Schweig, 1939 musste Regina Schweig im Zuge der Arisierung die Fabrik aufgeben und verkaufte sie an die Gebr. Hannemann & Cie. GmbH in Düren, Firmierung ab da, Gebr. Hannemann & Cie. GmbH, Abteilung Porzellanfabrik Weißwasser, 1945 wurde die Fabrik enteignet,
Höhe 5 cm, Breite 20 cm

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/CXXXIX/3

Porzellanfabrik August Schweig, vormals Porzellanfabrik August Schweig GmbH, vormals Schweig’sche Glas- und Porzellanfabrik AG, vormals Oberlausitzer Porzellan-Manufactur Aug. Schweig & Co. und Nachfolger Gebr. Hannemann & Cie. GmbH, Düren, Abt. Porzellanfabrik Weißwasser, Deutschland, Weißwasser, 1932 – 1939, Teller, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke mit Krone, darunter ligiertes AS (für August Schweig), blauer Stempel unter Glasur (gültig für die Zeit von 1932 bis 1939), 6 in Gold (sieht auf dem Foto schwarz aus, sicher die Nummer des Vergolders) auf Glasur gemalt, Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 316, Marke Nr. 6 identisch (zusätzlich Schweig über und Weißwasser unter der Marke), weitere Literatur: Emanuel Poche, Porzellan-Marken aus aller Welt, Marke Nr. 1705 identisch (zusätzlich Schweig über und Weißwasser unter der Marke), weitere Literatur: Gerhard Schmidt-Stein, Schlesisches Porzellan vor 1945, Seite 293 ff., Beschreibung der Fabrik sowie Seite 297, identische Marke für die Zeit von 1932 bis 1939 abgebildet (zusätzlich Schweig über und Weißwasser unter der Marke), dort beschrieben, dass die Marke auch ohne die Zusätze Schweig und Weißwasser verwendet worden ist, weitere Literatur: Dieter Zühlsdorff, Marken Lexikon, Porzellan und Keramik Report 1885 – 1935, Seite 235, Werk-Teil 1, Gruppennummer 4., laufende Nummer innerhalb der Gruppe 224, dort identische Marke (mit SCHWEIG über und WEISSWASSER unter der Marke), dort gültig für die Zeit ab 1930 sowie Seite 641, Werk-Teil Nr. 3, laufende Nummer des Werkteils 1363, dort Beschreibung der Fabrik, 1895 gründete August Schweig in Weißwasser eine Porzellanfabrik, den Fabrikneubau leitete Fritz Thomas, der später die Porzellanfabrik Thomas, Jäger & Co. und die Porzellanfabrik Thomas & Ens in Marktredewitz mit begründete, die Firmierung lautete Oberlausitzer Porzellan-Manufactur Aug. Schweig & Co., Mitinhaber war Josef Schweig, Inhaber einer Glasfabrik in Weißwasser, 1909 wurde die Porzellanfabrik mit der Glasfabrik von Dr. Martin Schweig zusammengelegt, Firmierung Schweig’sche Glas- und Porzellanfabrik AG, zu dieser Zeit wurde die Porzellanproduktion auf technische Porzellane umgestellt, auf Grund wirtschaftlicher Umstände wurde die Glasfabrik 1912 an die Vereinigten Lausitzer Glashüttenwerke in Weißwasser verpachtet und die Porzellanfabrik schied aus der AG aus, August Schweig wurde wieder Eigentümer der Porzellanfabrik und firmierte als Porzellanfabrik August Schweig GmbH, es wurden aber weiterhin nur technische Porzellane hergestellt, 1920 verstarb August Schweig und seine Witwe Regina Schweig übernahm die Fabrik, ab 1931 wurde auch wieder Gebrauchsgeschirr produziert, 1932 übernahm die Fabrik Formen der in Konkurs gegangenen Porzellanfabrik von Hermann Ohme, Niedersalzbrunn, um 1936 wurde die GmbH aufgelöst und Regina Schweig war nun Alleineigentümerin, Firmierung Porzellanfabrik August Schweig, 1939 musste Regina Schweig im Zuge der Arisierung die Fabrik aufgeben und verkaufte sie an die Gebr. Hannemann & Cie. GmbH in Düren, Firmierung ab da, Gebr. Hannemann & Cie. GmbH, Abteilung Porzellanfabrik Weißwasser, 1945 wurde die Fabrik enteignet, Durchmesser 28 cm