D/LXXIX/6

Abteilung Deutschland, Keramik 1860 – 1960, Inventarnummer D/LXXIX/6

Max Roesler Porzellan- und Steingutfabrik und Nachf. Max Roesler Porzellan- und Steingutfabrik AG, Deutschland, Rodach, vor/um 1920, Kanne eines Service, Künstler unbekannt, Werks.-Nr. 5086/2 (Formnummer ?), Exemplar Nr. ohne, gemarkt Firmenmarke Wappenschild mit Heckenrose (Familienwappen der Roeslers) darüber RMR (für Rodach und Max Roesler) blauer Stempel unter Glasur, 5086/2 sowie nicht identifizierbares Zeichen gepresst, 212 R, kleiner Unterstrich sowie 479 grün auf Glasur gemalt, nicht signiert, Literatur: Gisela Reineking von Bock, Meister der Deutschen Keramik 1900 bis 1950, Seite 264, Beschreibung der Fabrik sowie Seite 327, Marke Nr. 176 identisch, weitere Literatur: Otto Pelka, Keramik der Neuzeit, Markentafel Nr. VII, Marke Nr. 119 identisch, Seite 212, Herstellerverzeichnis, Rodach, Max Roesler AG 119 sowie Seite 221 Namenverzeichnis, Rösler, Max, Steingutfabrik, M 119, weitere Literatur: Gustav Weiß, Ullstein Porzellanbuch, Seite 297, Marke Nr. 9 identisch (dort ebenfalls mit Zusatz RMR), weitere Literatur: Dieter Zühlsdorff, Markenlexikon Band 1, Porzellan und Keramikreport 1885 – 1935, Seite 289, Werkteil-Nummer 1, Gruppennummer des Werkteils 5., fortlaufende Nummer der Gruppe 103, dort identische Marke (dort für die Zeit 1894 bis 1924) sowie Seite 594, Werkteil-Nummer 3, fortlaufende Nummer des Werkteils 1066, dort Fabrikbeschreibung, weitere Literatur: Robert E. Röntgen, Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute, Seite 290, dort identische Marke (für die Zeit 1894 bis 1925), die Fabrik wurde 1894 von Max Roesler gegründet, Firmierung Max Roesler Porzellan- und Steingutfabrik, im Jahre 1910 wurde die Fabrik in eine AG umgewandelt, Anteilseigner Max Roesler und Hermann Schraidt, Firmierung ab da Max Roesler Porzellan- und Steingutfabrik AG, 1919 verkaufte Roesler seine Aktienanteile an das Dresdner Bankhaus Gebrüder Arnold, die die Fabrik einem Industriekonsortium angliederten, 1924 kauft die AG die Großherzogliche Keramische Manufaktur Darmstadt, 1938 wurde die Fabrik an die Siemens-Schuckertwerke verkauft, die bisherige Firmierung wurde bis 1943 beibehalten, seit 1938 wurde aber keine Gebrauchs- und Kunstkeramik mehr produziert, sondern nur noch technische Keramik, an Hand der Markung läßt sich kein Produktionsdatum erkennen, insofern ist die genaue zeitliche Zuordnung schwierig,
Höhe 15 cm, Breite 22 cm